Warum will der Mensch kein Tier sein?

12 Antworten

Ich bin der Meinung, dass der Mensch ebenfalls zu den Tieren gehört. 
Auch, wenn ich dafür schon sehr oft Beleidigungen anhören musste.
Gegen sachliche Diskussionen, ohne persönliche Beleidigungen, habe ich natürlich nichts.  ;-)

Nun zum eigentlichen Thema:

Wir haben den Überlebensinstinkt, den Fortpflanzungsinstinkt, den Mutterinstinkt, den Instinkt besser, als unsere Mitmenschen zu sein uvm...

Und! Das ist  typisch für jede Tierart! Wir halten uns für das Höchste und sind der Meinung, dass wir über allen anderen stehen, was auch natürlich ist. ;-)

Natürlich gibt es aber auch Tierarten, welche "instinktübergreifend" denken und handeln können. Das sind neben uns Menschen, die Tiere, welche ein Selbstbewusstsein besitzen (Spiegeltest).
Beispiele hierfür:

Delfine, Menschenaffen, Schweine, meine Hyänen uvm.

Mit "Instinktübergreifend" meine ich, dass Tierarten richtige Packte untereinander schließen können. Trauer empfinden, wenn zum Beispiel jemand gestorben ist (Elefant) und auch richtige Emotionen besitzen.
Sprich, sie können kognitiv denken.

Wer sich jetzt wieder über meine Sätze aufregt, dem lege ich nahe:

Statt, dass man sich über mein "vermenschlichen" aufregt - was meine Ansicht damit zu tun hat, weiß ich zwar auch nicht - sollte man mal besser darauf achten, seine Haustiere nicht zu vermenschlichen, sowie man es immer und immer wieder sieht.
Unterschiedliche Tierarten = unterschiedliche Bedürfnisse

Meine Worte und Ansichten schaden wenigstens anderen Tierarten nicht. ;-)

Zudem bin ich der Meinung, dass man sich auch folgendes mal zu Herzen nehmen sollte:

Solange man von "Besitz" spricht, statt "Freund" oder "Mitbewohner", sollte man sich auch nicht darüber aufregende, wenn Hund oder Katze auch als solches vor Gericht gewährtet werden, wenn ihnen durch Menschenhand geschadet wurde. Es sind schließlich keine Menschen, sondern nur Tiere, welche man bitte auch als solche sehen sollte... ;-P

Und da der Mensch ja meistens der Meinung ist, dass wir das klügste Lebewesen auf der Erde seien ^^:

https://youtube.com/watch?v=2cq93RMVeB0

Imago8 
Fragesteller
 18.02.2016, 01:28

Interessante Antwort.

Ich verstehe nur nicht ganz, wie du darauf kommst, dass es natürlich wäre, dass ein Lebewesen über einem anderen stehen möchte.

Würde eher annehmen, dass solche Kategorien (besser, schlechter, höher, tiefer) für nichtmenschliche Tiere unbekannt sind. Weil das ja implizieren würde, dass sie sich mit anderen vergleichen und sich selbst und andere Lebewesen bewerten würden.

Hast du ein Beispiel?

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Anonym125213  18.02.2016, 11:52
@Imago8

Jede Tierart verteidigt, wenn es darauf ankommt, seine eigenen Artgenossen. Klar, es gibt auch Ausnahmen, aber prinzipiell stehen Tierarten eher zu ihrer eigenen Art. Dann gibt es noch die Konkurrenz, welche ausgeschaltet gehört. Bestes Beispiel. Meine Hyänen und Löwen. Wenn Hyänen Löwenbabys erwischen können, dann töten sie sie und umgekehrt genauso. Hier versucht die jeweilige Art es, dass ihre am ehesten verbreitet ist (Nahrungskonkurrenz). Bei uns ist das nicht anders. Alles was uns stört oder uns gefährden könnte (Ratten, Wespen) zerstören wir, ohne schlechtes Gewissen zu haben. Immerhin stehen wir nun mal ganz oben. So denkt der Mensch, wie auch andere Tierarten. ;-) 

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Gegenfrage ; Warum will denn kein Tier, ein Mensch sein ? Und warum sollte man etwas anderes sein wollen, als man ist ? Diese Denkweise bzw. Frage kann sich wohl nur der Mensch stellen , denn als Tier, würde man sie erst gar nicht gestellen...

Und: würde sich etwas verändern, wenn wir uns als eine Tierart von vielen begreifen würden?

Nein, es würde sich nichts dadurch ändern , denn wir sind schlimmer als jede Tierart und dennoch machen wir so weiter, als ob es nur uns gäbe...

Wir meinen, die Krone der Schöpfung zu sein , nur sehe ich stattdessen einen Dornenkranz auf unserem Seelenhaupt, dessen wahres schöpfen man beraubt...

Imago8 
Fragesteller
 16.02.2016, 20:58

Kein Tier will ein Mensch sein? Bist du dir da sicher?

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AlphaundOmega  16.02.2016, 21:01
@Imago8

Ja, eher wüde mancher Mensch, lieber zum Tier werden wollen...

Wäre übrigens eine schöne Umfrage ;)

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Anonym125213  17.02.2016, 19:29

Diese Denkweise bzw. Frage kann sich wohl nur der Mensch stellen , denn als Tier, würde man sie erst gar nicht gestellen...

Woher weißt du das? Sprichst du die Sprache anderer Tiere? Wer weiß denn schon, was sie sich untereinander erzählen? Vielleicht sogar dasselbe, wie wir? ^^ Der Mensch glaubt auch immer alles zu wissen... 

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AlphaundOmega  18.02.2016, 00:00
@Anonym125213

Es kommt nicht so sehr auf die eine Sprache an , sondern auf das universelle "Verstehen", was durch intuitives erfühlen, wissen lässt, ...die Natur hat dafür ihre eigene Sprache, die alle lebewesen verstehen können ...

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Abahatchi  25.02.2016, 10:48

Warum will denn kein Tier, ein Mensch sein ? Und warum sollte man etwas anderes sein wollen, als man ist ?

Hier stimmt die zweite Frage im Kontext nicht. Wenn eine Tier kein Mensch sein will, dann wäre es so, als würde ein Mensch kein Hund oder Floh sein wollen. Die Hauptfrage war aber, warum sich manche Menschen anmaszen zu glauben, keine Tiere zu sein. 

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AlphaundOmega  14.04.2020, 21:48
@Abahatchi

Aber wieso eigentlich?

Und: würde sich etwas verändern, wenn wir uns als eine Tierart von vielen begreifen würden?

Ja das kann man zu Hauptfrage zählen... ( So sieht man sich wieder ;) aber ich will das auch beantworten...

Wir waren mal wie die Tiere und das muss man erst mal erklären, was sich hier veränderte...

Damals war unser Bewusstsein wie bei den Tieren ... Wir kannten keine Angst vor der Zukunft, da es auch keine zeit für uns gab die wir einteilten und wir waren auch nicht vorrausschauend, was den winter betraf... Man hatte nur soviel wie man auch tragen konnte ...und wir zogen dort mit den Tieren in die Richtung, wo es wärmer wurde und noch genug Nahrung gab...So wie andere Tiere, ihrer Beute folgten... Wir waren nackt und hatten davor keine Scheu...Und erst als die summerische Geschichte über Enlil und Enki dessen Vater und Herrscher und Tyrann Anun begann , änderte sich alles ... Diese Geschichte beruht 1:1 auf das identische Geschehen des Alten Testaments...Das Bewusstsein wurde nicht durch den Apfel der Versuchung in den Menschen gebracht ... Das das Blödsinn müsste jedem Klar sein ...so etwas glauben nur Kinder und dumme Menschen... Neine es war eine Gen-manipulierter Eingriff von Enki ,...DER GEN-spezialist... Und wenns nach ihm gegangen wäre hätten wir heute Chimäre , wie den Löwen mit Flügel oder den Mann mit dem Vogelkopf , wo die kleingeister alle denken ; es handelt sich um eine Maske ;))) Ja hat man denn je so eine Maske gefunden ??? Natürlich nicht, weil es auch keine war...! Es gab aber genug Mischwesen, die man in die Welt der Fabeln und Sagen als Märchen abgetan hatte, weil man sie auch nicht beweisen konnte...

Aber wie sicher können wir uns dessen sein?

https://www.google.com/search?sa=X&q=Mischwesen&tbm=isch&source=univ&client=firefox-b-d&ved=2ahUKEwi0m6ql1ujoAhXK-aQKHbeFDfEQsAR6BAgKEAE&biw=1024&bih=654

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Doch der allgemeine Konsens in der Gesellschaft scheint ein anderer zu sein:

Zum Glück wird aber über solche Dinge nicht abgestimmt.

Es gibt hier zwei Sichtweisen. Eine richtige und eine falsche.

Die Falsche kann man nur unter Missachtung von Fakten vertreten.

Taxonomie ist ein Zweig der Wissenschaft und kommt zu Erkenntnissen, die keine andere Interpretation als richtig zulassen.

Wir sind Tiere, Menschenaffen, Säugetiere, Trockennasenaffen, Menschen alles zugleich. Ich lebe damit ganz vorzüglich.

Imago8 
Fragesteller
 16.02.2016, 20:13

Die wissenschaftliche Sichtweise halte ich auch für richtig, weil sehr logisch. Nur, wie wir uns als Mensch empfinden, das lässt sich nicht so einfach durch wissenschaftliche Postulate festlegen.

Was bedeutet das für dich, dass du dich in die Tierwelt einreihst? Hat das Konsequenzen für dein Leben?

Oder ist es im Grunde nur ein Umherwerfen mit Etiketten?

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realsausi2  17.02.2016, 00:33
@Imago8

Was bedeutet das für dich, dass du dich in die Tierwelt einreihst?

Nein. Das tue ich nicht. Das macht die Taxonomie. Ich habe mir die Systematik dazu intensiv angschaut und finde darin nichts, was mir widersprüchlich erscheint.

Es ist mehr als nur Etikett. Es ist Ausdruck einer komlexen, auf vielfache Belege fußende Systematik der Naturbeobachtung.

Als Konsquenz für mein Leben würde ich da allenfalls eine sehr generelle Wertschätzung für das Leben an sich feststellen. Meine Grundhaltung ist immer eher die Suche nach Gemeinsamkeiten als die Herausarbeitung von Unterschieden.

Außerdem erwächst daraus eben die feste Überzeugung, dass der Mensch nicht die Krönung ist. Weder der Evolution und schon gar nicht einer vermeintlichen Schöpfung. Wir sind Gleiche unter Gleichen.

Die Erkenntnis in dieses Faktum lehrt die Demut und Bescheidenheit, aus der sich ein verantwortlicher Umgang mit der Natur zwingend ableitet. Das Anerkennen dieser marginalen Position, die wir im Weltgefüge haben, ist die Basis für eine substanzielle Ethik der Verantwortung, zu der uns unsere Möglichkeiten der Manipulation unser Umwelt gemahnen.

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1. religion. einige menschen glauben an Adam und eva etc.

2. menschen haben so vieles erbaut, erfunden und entdeckt, was uns eventuell denken lässt, wir seien was besseres, dabei sind wir auch Tiere. wir unterscheiden uns zwar durch die Kommunikation, die art und weise wie wir gehen, fühlen und mit unserer denkensweise. auch Tiere können kommunizieren, fühlen, fortbewegen und denken, nur dass bei ihnen im Gehirn die Funktion fehlt, wie man zb häuser baut (kenne mich nicht so mit dem gehirt aus)