Warum werden Verschwörungstheorien so sehr ins Lächerliche gezogen, ohne dass überhaupt bewiesen ist, dass sie nicht stimmen oder keinen Sinn ergeben?

10 Antworten

Solange sie nicht bewiesen werden sind es eben Hypothesen. Wenn es obendrein solche sind die allen anderen allgemein akzeptierten Theorien wiedersprechen und so gut wie gar nicht darauf aufbauen so das der kleinste gemeinsame Nenner viel zu klein ist, dann sind es eben dämliche Hypothesen, sprich "Verschwörungstheorien".

F7URRY  07.12.2022, 03:52

Es sind höchstens interessante Denkspielchen, irgendeine Hypothese entwickeln und dann schauen was die Schlussfolgerungen daraus sind. Kontrafaktuale

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Auf diese Weise kann man Diskussionen oder Auseinandersetzungen vermeiden in denen man Gefahr läuft argumentativ zu unterliegen.

Weil die tatsächlichen Verschwörer durch bezahlte Desinformanten gezielt alberne, unsinnige oder gar absurde Verschwörungstheorien (Reptilien, Aliens und dergleichen Nonsens) produzieren lassen und dann die ernsthaften Analytiker von geschichtlichen und zeitgeschichtlichen Hintergründen der Politik in einen Topf mit diesen werfen, eben den Topf „Verschwörungstheoretiker“.

Niemand liest mehr die Bücher ernsthafter Autoren wie Anthony Sutton, Eustace Mullins oder Wolfgang Eggert wenn diese in einem Atemzug genannt werden mit den geistigen Infantilismus eines Jan Udo Holey oder eines David Icke.

Hi,

Das kommt warscheinlich auch durch den allgemeinen Umgang mit dem Thema. Manches ist natürlich wirklich an den Haaren herbeigezogen, andere Sachen haben sich aber auch bewahrheitet. Und es ist ja so wenn man hobbymaßig Theorien aufstellt, das man sich dann auch mal verrennt, besonders wenn man sich nicht neutral darüber unterhalten kann. Das liegt in der Natur der Sache, deswegen heißt ja auch Theorie. Wissenschaftler machen mitunter auch nichts anderes. Da wird eine Theorie aufgestellt und dann wird geguckt, obs stimmt oder nicht. Wenn alle nur in den ausgetretenen Pfaden laufen würde, dann gäbe es warscheinlich weniger Fortschritt.

Wenn man einen Gesprächspartner hat, der oder die sich einfach auf das Thema einlässt und vielleicht selber etwas dazu recherchiert, dann kann man sich darüber austauschen und schauen ob was dran sein könnte oder nicht. Nur leider geht das meistens nicht, weil dann direkt diese Buzz Wörter kommen wie Aluhut usw.. und meistens ist das ja auch so, das diese Theoretiker besser in einem Thema drin sind und jemand der sich dafür nicht wirklich interessiert und das vielleicht nur einmal kurz bei Harald Lesch oder Quarks gehört hat. Dann ist auch ein unterschiedlicher Wissensstand vorhanden und meist hat man frustrierendweise garkeine Chance denjenigen auf den selben Wissensstand zu bringen, damit derjenige das vielleicht ansatzweise nachvollziehen kann, da man oft kaum mehr als 3 Sätze am Stück reden kann, bevor das "Ja, aber" kommt.