Warum werden in Psychologie nicht soviel Studienplätze geschaffen, dass der NC aufgehoben werden kann?
Das Fach erfordert ja im Gegensatz zu Medizin keinen besonderen Aufwand bei den Lehreinrichtungen. Ausserdem sind 1er Abiturienten aufgrund ihres sozialen Hintergrunds als Psychologen eher ungeeignet.
Ausserdem sind 1er Abiturienten aufgrund ihres sozialen Hintergrunds als Psychologen eher ungeeignet.
Ich würde gerne mal die Quelle lesen, aus der du das hast. Mach mal nen Link
Die 1er Abiturienten sind in der Regel sozial isolierte Streber die wenig Empathie haben. Was sie intellektuell drauf haben fehlt ihnen an EQ. Lies dazu Goleman's Buch über EQ.
2 Antworten
Es gibt in jedem "Hintergrund" geeignete. Möglich das "Empathie" und vorallem die fähigkeit sich abgrenzen wichtiger ist als irgendein Hintergrund.
Soziales verständnis könnte auch noch hilfreich sein.
Studienplätze kosten übrigens Geld.
Könnte es sein dass andere anforderungen bestehen um dann den Beruf auszüben?
Psychologie ist weitegehend nicht geschützt. Es kann sich jeder Psychologe nennen. Ich kann sogar mal einen Physiotherapeuten der nachdem sein KG Praxis pleite war sich als Psychotherapeut versuchte da er sich davon (wahrscheinlich zu Recht) wesentlich höhere Einnahmen versprach.
Mag sein.
denn um Psychologe zu werden, musst Du in Deutschland mindestens ein akademisches Studium abgeschlossen haben.
lese isch jedoch hier. (Für Deutschland)
https://www.studycheck.de/berufe/psychotherapeut
Somit wird wohl ein gewisses schulisches Niveau verlangt um sicherzugehen das der Schulstoff auch verstanden wird.
könnte stimmen. Allerdings hat Psychologie mit den Kernfächern der Schule wenig zu tun! Ich seh kein Problem daran, dass jeman der in allen Schulfächern 4 hat Psychologe wird.
Ob in DE eine 4 reicht bezweifle ich. Schweiz wärst du gerade mal "genügend"
Psychologie ist recht komplex. Auch eine Diagnose zu stellen. Z.B. wird oft Borderline mit Asperger verwechselt.
Um dies und die kleinigkeiten zu verstehen und dann in der Praxis umzusetzen benötigt es gewisses verständis von der Materie. Und wenn mit "normalem Stoff" bloss ein knappes "genügend" reicht bezweifle ich ein wenig.
eben in D ginge es nicht was ich kritisiere. In der Schweiz kein Problem.
Schweiz hat auch umgekehrt noten. 6 ist sehr gut und nicht die 1...
Auch in der Schweiz kannst du nicht einfach studieren. Gymnasium und nicht irgendein Abschluss.
Es gibt in der Schweiz keinen Numerus Clausus!
Psychologie ist nicht wissenschaftlich, sondern basiert weitgehend auf Hypothesen. Die Materie als solche ist subjektiv.
https://www.swissuniversities.ch/service/anmeldung-zum-medizinstudium
gewisse beschränkungen gibt es...
Medizin ist ein Sonderfall. Da werden auch zum Beispiel Ausländer generell nicht genommen und ohne Wohnsitz in der Schweiz überhaupt nicht.
Psychologie ist nicht wissenschaftlich,
Da bist du wohl nicht sehr gut mit dem Studium vertraut.
Unsinn. Ich hab selber an der Uni mehrere psychologische Fächer belegt und kenn mich von daher gut aus!!
Das Modul Biopsychologie oder Wissenschaftliche Psychologie waren da wohl nicht dabei…
Psychologie kann per se garnicht wissenschaftlich sein, da es nur Hypothesen und keine wirklichen Feststellungen gibt. Sie ist bestenfalls empirisch und gleicht damit zum Beispiel der Astrologie und der Deutung von Karten im Tarot.
PS: die genannten Fächer gab es damals nicht und ich weiss auch nicht was sie bedeuten. Durchgenommen wurden zum Beispiel gruppendynamische Prozesse nach Moreno, Psychosoziologie der Kommunikation im Rahmen interkultureller Kommunikation usw. Grosse Teile der Psychologie sind nützlich, aber mit Naturwissenschaften absolut nicht zu vergleichen. Ansonsten: schon der Briefwechseln zwischen Freund, Jung, Adler usw. weist auf erhebliche Divergenzen bei den psychologischen Theorien hin.
Psychologie kann per se garnicht wissenschaftlich sein
Warum wird Psychologie an Universitäten dann an der naturwissenschaftlichen Fakultät gelehrt? Warum ist das Studium stark forschungsorientiert? Warum schließt man mit dem Bachelor oder Master of Science ab? Warum befähigt ein Bachelor of Science in Psychologie zu einem Master Studium in Neurowissenschaften, also einem naturwissenschaftlichen Studium? Wie kann ich zum Neurowissenschaftler ausgebildet werden dürfen, wenn mein Grundstudium (Psychologie) nicht aussagekräftiger ist als Tarot Karten?
da es nur Hypothesen und keine wirklichen Feststellungen gibt.
Es gibt nicht nur Hypothesen. Die Methodenfächer bieten die Instrumente zur Erarbeitung von allgemeingültigem Wissen. Das sind Statistik, Hypothesentestung und Diagnostik.
Als Wissen wird in der Psychologie nur das akzeptiert, was Metakriterien entspricht und bezüglich seines Wahrheitsgehalts überprüft werden kann. Methodenfächer sind die Metainstrumente zur Überprüfung des Wahrheitsgehalts und das Werkzeug zur Erarbeitung neuen psychologischen Wissens.
Sie ist bestenfalls empirisch und gleicht damit zum Beispiel der Astrologie und der Deutung von Karten im Tarot.
Die Psychologie ist nicht bestenfalls empirisch, sondern sie ist faktisch eine empirische Wissenschaft.
Astrologie ist eine Pseudowissenschaft- kann man das überhaupt studieren? Die Psychologie wird an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät gelehrt.
an allen Unis die ich kannte war die Psychologie in den Humanwissenschaften angesiedelt und nie in den Naturwissenschaften!
die genannten Fächer gab es damals nicht
Biologische Psychologie ist kein neues Modul im Psychologiestudium und gehört zu den Grundlagenfächern.
und ich weiss auch nicht was sie bedeuten.
Biopsychologie= Biologische Psychologie…
Dort geht es um den zellulären Aufbau des Nervensystems, Neuroanatomie, das vegetative Nervensystem, das Hormonsystem, Bewegung (Muskulatur, Steuerung der Motorik durch das Gehirn(, Genetik, Genomik, Epigenetik, Gene, Sinnesphysiologie, Bildgebende Verfahren, Nucleus Suprachiasmaticus, Pathophysiologie des Nervensystems, synaptische Plastizität, Neuromodulatoren, Psychoneuroimmunologie, Psychopharmakologie, Informationsleitung und Transmitter der chemischen Synapse usw.
Durchgenommen wurden zum Beispiel gruppendynamische Prozesse nach Moreno, Psychosoziologie der Kommunikation im Rahmen interkultureller Kommunikation
Diese Themen haben mit dem Hauptstudium der Psychologie rein gar nichts zu tun. Auch in den anderen Grundlagenfächern wie Differenzielle Psychologie oder Allgemeine Psychologie kommt man um etwas Biologie oder Chemie nicht drum herum.
Die klinische Psychologie (Anwendungsfach) ist medizinisch und biologisch orientiert.
Die psychologische Forschung besteht zum großen Teil aus Statistik und bildgebenden Verfahren wie MEG, EEG, MRT, fMRT, PET. Die Psychologie ist u.a. eng mit der Biologie, den Neurowissenschaften und der Mathematik verwoben, weshalb das Psychologiestudium ein forschungsorientierter Studiengang ist mit naturwissenschaftlichen Anteilen.
Grosse Teile der Psychologie sind nützlich, aber mit Naturwissenschaften absolut nicht zu vergleichen.
Das was du aufgezählt hast, hat nichts mit Naturwissenschaften zu tun-mit dem Hauptstudium in Psychologie allerdings auch nicht.
Gruppendynamische Prozesse sowie alles was mit menschlichem Verhalten in Gruppen zu tun hat gilt als Bestandteil der Psychologie! Was ist eigentlich klinische Psychologie? Hab davon öfters gelesen, weiss aber nicht was das sein soll.
nie in den Naturwissenschaften
https://www.ovgu.de/Universit%C3%A4t/Fakult%C3%A4ten/NAT.html
,,Die Naturwissenschaften bilden eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung von Technik, medizinischem Fortschritt oder Umweltschutz. Die Fakultät mit den drei Fächern Physik, Biologie und Psychologie deckt dabei ein breites Spektrum von den Grundlagen der Materie über molekulare, zelluläre und neuronale Mechanismen bis hin zu sozialen Strukturen ab.''
Ebenfalls an der naturwissenschaftlichen Fakultät angeboten wird Psychologie u.a. an folgenden Universitäten:
Universität Greifswald, Universität Tübingen, TU Dresden, Universität Düsseldorf, Humboldt-Universität Berlin, Goethe-Universität Frankfurt.
Wenn man einen Studienkredit von der KfW erhalten möchte, wird die Psychologie auch bei Mathematik und Naturwissenschaften eingeordnet.
Gruppendynamische Prozesse sowie alles was mit menschlichem Verhalten in Gruppen zu tun hat gilt als Bestandteil der Psychologie!
Das passt am ehesten zum Modul Sozialpsychologie. Die klinische Psychologie ist die Fachdisziplin in der Psychologie, die sich mit psychischen Störungen beschäftigt, insbesondere mit den Häufigkeiten, Ursachen, Diagnostik, durch was sie aufrechterhalten werden und wie sie behandelt werden. Das Wissen der klinischen Psychologie basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Neurobiologie, Genetik und Biochemie.
Im Master kann man sich auf klinische Psychologie spezialisieren und als klinische/r Psychologe/in tätig sein.
Danke für die Erklärung. Meinerseits hab ich mich überwiegend mit Sozialpsychologie und auch Sozialpsychiatrie (nach Eric Berne) beschäftigt. An der klinischen Psychologie stôrt mich irgendwie, dass sie die überwiegend bezweckt Individuen die auf gesellschaftliche Missstände normal reagieren an eine kranke Gesellschaft anpassen will. Der Mensch ist letztendlich nur das Produkt seiner Umwelt.
Wozu? Die Zulassung von Ärzten und Psychologen in Deutschland ist beschränkt. Es dürfen sich also immer nur eine bestimmte Anzahl von Leuten niederlassen. Warum soll man unbegrenzt Leute studieren lassen, wenn die Hälfte dann gar nicht praktizieren kann?
Außerdem wäre es organisatorisch gar nicht möglich. Man braucht Lehrkrankenhäuser und diese haben nicht unbegrenzt Kapazitäten , um Leute auszubilden.
BTW ziemlich diskriminierend von dir, dass du allen Abi 1er Schülern einen bestimmten sozialen Hintergrund und fehlende Emphatie unterstellt.
Man braucht Lehrkrankenhäuser für Medizin, aber nicht für Psychologie! Bring nicht alles durcheinander!!!!
Es dürfen sich also immer nur eine bestimmte Anzahl von Leuten niederlassen.
Du verwechselst Psychologen mit psychologischen Psychotherapeuten.
inwiefern ist die Niederlassung von Psychologen beschränkt zumal der Beruf kaum reglementiert ist?
Sie kosten zwar Geld, aber wenn ärmere Nachbarländer da Studium ohne Zulassungsbeschränkungen anbieten können solle das in Deutschland auch gehen.