Warum werden bei einem Hörtest genau diese Frequenzen geprüft, die geprüft werden?
Normalerweise sind das 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 750 Hz, 1 kHz, 1,5 kHz, 2 kHz, 3 kHz, 4 kHz, 6 kHz und 8 kHz.
Sind diese am aussagekräftigsten, sodass es nicht nötig ist, andere Frequenzen auch zu testen?
Könnte da ein Problem theoretisch durch das Raster (wortwörtlich 😅😆) fallen oder hat man auf anderen Frequenzen auch kein Problem, wenn man auf diesen keines hat?
Warum werden genau diese geprüft?
5 Antworten
Sind diese am aussagekräftigsten, sodass es nicht nötig ist, andere Frequenzen auch zu testen?
Im Prinzip ja. Wenn du bsw. bei 16.000HZ nichts hörst, wird sich das bei 16.025HZ nicht ändern. Ein Horverlust setzt nicht zwischendurch ein, sondern absteigend von oben.
Man hat 8000 Hz deshalb als höchste "Stufe" gewertet, da dieser Bereich auch im Alltag Verwendung findet. Frequenzen ab 10.000Hz eher selten.
Sowas kann man dann sicherlich auch einstellen. Im Prinzip benötigst du nur einen entsprechenden Treiber(Lautsprecher/Wiedergabegerät) und die jeweilige Frequenz als Tondatei.
Sind diese am aussagekräftigsten, sodass es nicht nötig ist, andere Frequenzen auch zu testen?
Das ist der im Alltag wichtigste Bereich.
Es fehlen da allerdings die ganz hohen und ganz tiefen Töne.
Könnte da ein Problem theoretisch durch das Raster (wortwörtlich 😅😆) fallen oder hat man auf anderen Frequenzen auch kein Problem, wenn man auf diesen keines hat?
Kaum. Die Frequenzen liegen recht dicht beieinander. Schwierigkeiten mit dem Hören können eigentlich nicht daran liegen, dass man irgendwo dazwischen etwas nicht hört.
Selbst wenn man seltsamerweise unfähig wäre, Frequenzen in einem der Bereiche zwischen zweien der genannten Töne zu hören, die getesteten Töne aber schon, würde das kaum auffallen und wäre nicht behindernd: Klänge in der realen Welt umfassen fast immer ein großes Frequenzspektrum.
Frequenzen unter oder über den getesteten sind für das normale Leben nicht nötig. Je älter man wird, desto geringer wird das Hörspektrum.
Die Frequenzen dazwischen sind mit abgedeckt - eine Schwerhörigkeit bei 350 Hz macht sich auch bei 250 und 500 bemerkbar.
Die Frequenzen unter- und oberhalb brauchst Du nur, wenn Du die Qualität Deiner Audio-Anlage testen möchtest. Im Alltag kommst Du problemlos ohne diese Töne aus.
Vielleicht sind die Hör - Sinneszellen in der Gehörschnecke so angeordnet, dass diese test - Frequenzen an alle Bereiche und Stellen (nacheinander kommen) und somit werden dann alle Sinneszellen/Stellen dort eben so durchgetestet. Fällt was aus, ist der Bereich halt futsch. ... Ist aber nur Vermutung..