Warum war Rudolf Hess der Stellvertreter von Adolf Hitler, obwohl er verrückt war und sich wie ein Idiot verhielt?
Zum Beispiel ist er 1941 nach GB geflogen, um dort Frieden zu verhandeln und wurde festgenommen
2 Antworten
Rudolf Heß war nicht Verrückt sondern er wurde von Hitler für Verrückt erklärt. Das ist ein kleiner Unterschied.
Ich weiß jetzt nicht was du damit meinst das er sich wie ein Idiot verhielt, denn der hatte durchaus all seine Sinne. Heß lernte, ich meine Mitte der 20er Jahre, über die Gruppierung "Eiserne Faust" und später der "Tuhle Bewegung" Ernst Röhm kennen. Über den dann Heinrich Himmler. Ab da nahmen die Dinge mehr oder weniger ihren Lauf.
Als Hitler später dann Heß kennenlernte war er völlig angetan davon, dass er (Heß) ein glühender Verehrer Hitlers war. Er war ein strammer Nazi noch bevor es nach der Machtergreifung Hitler publik wurde.
Da er seinerzeit ebenfalls in Festungshaft kam, kamen sich beide immer näher und er wurde in der Folge Hitlers Privatsekretär. Wenn man so möchte wurde er ein Schoßhündchen von Hitler, der alles was er (Hitler) sagte verinnerlichte und ohne zu Fragen ausführte.
Die Ämter die Heß später hatte waren durchaus Machtvoll, aber dann wieder auch nicht weil er keinen Nutzen für sich daraus zog. Heß war nicht dazu in der Lage sich zu behaupten. Das wurde um so schlimmer als dann Martin Bormann auftauchte.
Dieser sollte dann ja auch in der Folge seinen Posten übernehmen. Als Heß nach England flog hat er einen Sekretär einen Brief gegeben den dieser widerrum Hitler übergeben sollte. In dem Brief schrieb warum er gelogen ist.
Erst darauf galt Heß als völlig Verrückt weil keiner den Beweggrund kannte. Hitler erklärte Heß dann auch öffentlich für Verrückt und hat ihm alle seine Ämter enthoben.
Du hast völlig Recht. Zum besseren Verständnis hätte ich das noch mit hinzu schreiben sollen oder vielleicht sogar müssen.
Na und. Adolf Hitler war doch auch verrückt.
Aber die Frau von Rudolf Hess war sehr clever. Die ist gut durch den Krieg gekommen und hatte es auch in der BRD sehr gut.
Wobei erwähnt werden sollte, das durchaus die Möglichkeit besteht, dass Hitler und Heß in einem 4 Augen Gespräch auf dem Berghof über das Vorhaben in England sprachen (u.a. Aussagen von Herbert Döhring). Hitler sein Einverständnis gab, Heß aber danach auch gleich wusste, dass bei Misserfolg einzig die "Erklärung zum Psychopathen im Reich" erfolgen kann. Eine andere Möglichkeit, zum Beispiel die Aussage nach dem Scheitern, es sei ein Vorhaben im Auftrage des Führers gewesen, um England endlich zur Vernunft zu bringen, ist auch noch heute und seinerzeit erst recht, völlig undenkbar.