Warum vergeben viele Pferdebesitzer eine RB erst ab 18?
Hallo!
Wenn jemand eine Reitbeteiligung sucht, lese ich immer wieder, dass derjenige volljährig sein soll. Warum eigentlich?
Rein rechtlich und versicherungstechnisch macht es keinen Unterschied, außer dass die Eltern den Vertrag unterschreiben müssen.
Ob man von einer 18jährigen mehr Verantwortungsbewusstsein erwarten kann als von einer 16jährigen, kann man pauschal auch nicht sagen ;-)
Meine erste RB hatte ich mit 15... Wenn RBs damals grundsätzlich nur ab 18 vergeben worden wären, hätte ich vermutlich mit dem Reiten aufgehört, weil ich keine Lust mehr auf die Schulpferde gehabt hätte.
12 Antworten
Es macht schon einen versicherungstechnischen Unterschied! Aufsichtspflicht, Unterweisungspflicht, erweiterte Fürsorge, etc.. Wird zwar selten gelebt, aber beim Schaden ist es für die Versicherung lebenswichtig, ebenso für den Geber der RB.
Haftung bei Schäden sind schlechter durchzusetzen.
Verantwortung leben und verantworten sind zwei paar Schuhe. So wird man einem Jugendlichen nicht haftbar machen können, den Volljährigen dagegen schon.
Ob jemand mit 15 geeignet ist oder mit 18 lässt sich natürlich nicht Pauschal beantworten. Die Wahrscheinlichkeit, das jemand mit 18 oder mehr Jahren zuverlässiger ist, wie jemand mit 15 ist doch nicht einfach wegzuwischen.
Nicht weniger Anstrengend sind die Dreieckbeziehung, Eltern, Kind, RB Geber. Das ist im normalen Schulbetrieb, schon an manchen Tagen zum Haare raufen. Wird bei einer RB nicht besser sein. Darauf haben einige keinen Bock.
Wie man zum Pferd kommt, ist auch oft bei Kids nicht vollumfänglich gelöst. Im Sommer macht der Weg zum Pferd ja noch Spaß, im Winter ist er, bei vielen Ställen immer dunkel, mindestens der Rückweg! Viele haben doch Ganztagsschule!
Doch, es macht rechtlich und von der Versicherung einen Unterschied. Eine Freundin hat durch kontakte die möglichkeit an einer Reitbeteiligung eines tollen Pferdes bekommen! Ist mehrmals Probegeritten, Besitzerin war überzeugt von ihr und sie mochte das Pferd. Aber die Versicherung machte einen Strich durch die Rechnung. Keine Minderjährigen. Da meine Freundin zu dem Zeitpunkt 15 Jahre alt war, wurde nichts aus der Reitbeteiligung. Obwohl alles gestimmt hätte.
Denke schon, dass es was mit der Reife zutun hat. Eventuell will man sein Pferd auch keinen halben Kind anvertrauen.
Ja, zwischen 16 und 18 ist kein allzu großer Unterschied (in den meisten Fällen) aber zwischen z. B. 14 und 18 schon.
Man kann damit rechnen, dass man mit 18 verantwortungsvoller ist, oder man eventuell schon fester im Leben steht (sich zum Beispiel der Stundenplan in der Schule nicht jedes halbe Jahr ändert, weil man vielleicht gar nicht mehr in der Schule ist).
Es gibt doch genug Bewerber auf eine Reitbeteiligung, da kann man als Besitzer doch Ansprüche stellen. Um sich die Mühe zu ersparen, unreife pubertierende Jugendliche auszusortieren, kann man das Alter direkt auf 18 setzen. Natürlich gibt es reife 14 jährige, aber das ist auf keinen Fall die Regel.
Es macht durchaus einen Unterschied, ob jmd voll geschäftsfähig ist u. selbst gerade stehen muss, wenn was ist, oder die Eltern.
Ausserdem ist das Alter nur ein Kriterium unter vielen.
Nee, es gibt schon Jugendliche, die mit einigen hunderttausend Euro Schulden ins Leben starten.
Warum nicht. Steht doch immer an Baustellen und sowas. Und in der Schule wurde uns immer gesagt, wenn ihr das und das macht, dann müssen eure Eltern dafür ins Gefängnis
Weil es zum Teil gelogen ist, Eltern haften nur bei Pflichtverletzung für ihre Kids und Jugendlichen. Kinder ab sieben Jahren aufwärts haften für Schäden, für deren Vermeidung ihre "individuelle Einsichtsfähigkeit" ausreicht!
Klassiker ein Kind mit 12 Jahren raucht im Heulager, dieser brennt aus.
Naja aber mit 12 weiß man doch, das man im Heulager nicht rauchen sollte
Na ja wie viele Leute rauchen an oder gar in den Stallungen oder den Reithallen?
Jede Menge... neulich haben genau deswegen bei unserem Nachbarn 4 Heuballen gebrannt.
Natürlich ist das verboten... bei unserm Nachbar hing dort sogar ein Schild. Die Stelle lag aber etwas abgelegen an nem sehr beliebten Wanderweg zwischen 2 Dörfern. Da laufen tagsüber schon permanent alle möglichen Leute lang und nachts treffen sich da die "Dorfkiffer", wenn ich das mal so nennen darf. Als ob sich da jemand um ein Rauchverbot kümmert.
Würde mich wundern, wir finden auch immer mal Kippen! Wurde etwas besser, nachdem wir diese einbehalten, zwecks Gentest, wenn es zu Schaden kommt!
Oh okay. 🙈 Ne bei uns rauchen die nur vor der Halle wo es auch Aschenbecher gibt oder vor dem Bistro, also das offen hatte im Raucherbereich
Und grade Kinder tun nie was verbotenes? Eben weil sie überhaupt nicht rauchen dürfen, werden sie es nicht an den dafür vorgesehenen Plätzen tun, sondern heimlich und versteckt - dummerweise womöglich grade ausgerechnet im Heustall.Weil man sich ja soo schlau vorkommt und denkt, man passt ja auf.
- Von der Versicherung her macht das sehr wohl einen Unterschied - im Schadensfall kann es erhebliche Probleme wegen der Aufsichtspflicht geben.
- Der Besitzer hat einfach keine Lust, dich außer mit der Reitbeteiligung auch no h mit den Erziehungsberechtigten auseinanderzusetzen, spätestens, wenn „dem armen Kind“ im Stall etwas zustoßen sollte.
- Klar ist der Unterschied in der Reife zwischen 16 und 18 nicht unbedingt groß. Aber es sieht ja blöd aus, wenn „ab Mitte 20“ in der Anzeige steht.
- Oft spielt auch ein Führerschein eine Rolle, weil die Ställe schlecht erreichbar sind.
Ja aber sowas kann man doch persönlich überprüfen es kann auch sein dass ein//e 18 Jährige/-r Verantwortungsloser ist als ein/-e 14 Jährige/-r deswegen sollte man das offen lassen und diese Tatsache für sich entscheiden wenn man sich mit der Person getroffen hat