Würdet Ihr ein Schulpferd als Reitbeteiligung nehmen?

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn man das Pferd schon vom Unterricht her kennt und "liebt" ist das sicher eine gute Idee. Dann nimmt man nicht die "Katze im Sack" sondern weis worauf man sich einlässt.

Wenn man das Pferd nicht kennt würde ich eher abraten. Ein Schulpferd ist in der Regel leider gerne verritten, steif und nicht unbedingt ein freudiger Partner. Sie haben ihre Macken und Marotten, werden sich nicht auf jemanden einlassen und so ein enges vertrautes Verhältnis aufbauen.

Kurzfristig mal einen anderen Termin zum Reiten zu finden wird unmöglich, man kann nicht mal eben mit der Besi ausmachen dass man lieber Samstag anstatt Freitags Zeit hat oder ähnliches.

Man wird immer ein Auge drauf haben was die anderen Reiter so mit "seinem" Pferd machen. Das kann bei manchen Menschen schon zum Problem werden. Vor allem junge Mädchen die "ihr" Pferd vor anderen schützen wollen.

also ich hab das selber auch so, seit 6 jahren. man muss sicht halt mit den anderen RB's des Pferdes gut verstehen um auch mal tauschen zu können...ich hab gute erfahrungen mit ihm gemacht. er konnte mir eine menge beibringen, vor allem hat er mir sehr viel sicherheit im gelände gegeben, da ich mit ihm nur ausreite einmal die woche. in den ferien nehm ich mit ihm ab und an eine stunde ;) dem pferd tut es sicher gut mal jemanden drauf zu haben, ders einigermassen kann und auch mal am zügel reitet etc. für mich ist es das beste, da ich einen absolut zuverlässigen partner habe ;) er freut sich auch immer, wenn ich in den stall komme. er guckt dann mit gespitzen ohren und kommt in schritt leicht schnaubend zu mir, wenn nicht gerade ein ranghöherer im weg steht ;)

Also ich finde einmal am tag sollte das pferd schon bewegt werdenOb reiten oder auslauf auf der koppel oderso du kannst es ja nicht einen oder mehrere tage in der box einsperren,...Aber wenn es jeden tag ordentlich 1-2std. trainiert wird finde ich ist es schon zuviel fuer das pferd dann solte es auch mal auf die koppel oderso kommen,...Also ich habe auch eine RB auf einem schulpferd aber wenn ich komme darf nur ich es an diesem tag reiten und mit ihr auch dass machen was ich will!!Also " extremsport" jedn tag ist eindeutig zuviel aber wenn mqn nicht jeden tag nur trainiert und auch mal einen gemuetlichen ausritt macht oder mal grasen oder koppel geht dann muesste dass pferd das schaffen wiegesagt es braucht auch viel koppelauslauf oder grasen odersoo,...Lg AnniundRobino

Meine RB ist auch ein Schuli:) Sie Sit. Sehr schwierig, geht ab, man kann sie wenn man nicht gut reiten kann im Gelände gar nicht halten und auch so ist sie sehr schwer zu reiten. Sie läuft 2-3 die Woche (Mi,Samstags und manchmal Donnerstags) und ich bin ihre einzige RB. Ihre ehemalige hat sich nun ein Pferd gekauft, reitet sie aber zach noch manchmal :) Ich mag sie wirklich gerne und so ist das kein Problem. Wir können alles mit den Schulis machen und von daher perfekt für mich. Ich gehe Samstags(Reitunterricht),sonntags und Montags hin:) Ich reite seid 8 Jahren und lerne auf ihr ziemlich viel. Teilweise dressurlektionen die ich nie für möglich gehalten habe. Und das mit "keiner engen Bindung" stimmt nicht. Sie wiehert und freut sich wenn ICH komme. Wr sind ein Team und ob sie nun andere Kinder reiten oder nicht ist mir eigentlich egal. Bei denen läuft sie eh nie gut, sondern eher nur bei mir. Vielleicht liegst an der Motivation:D

Wenn das Pferd vernünftig gehalten wird und die Reitbeteiligungen mit ihm auch ins Gelände gehen dürfen (und vor allem vernünftig mit dem Pferd umgehen können!) ist es für das Pferd eine nette Abwechlsung, als immernur den Platz oder die Halle zu sehen. Natürlich sollte man darauf achten, das Pferd nicht zu sehr anzustrengen. Es braucht ab und zu auch mal Ruhe.

Ich würde es allein deshalb schon nicht machen, da das Pferd dann möglicherweise mehrmals am Tag mit den Reitbeteiligungen gehen muss, je nachdem mal länger mal kürzer.

Wenn das Pferd noch jung und fit ist, mag das gehen, allerdings, wenn es schon etwas in die Jahre kommt, kann man es nicht mehr so sehr anstrengen.

Na und man muss natürlich schauen, wie die Knochen und Gelenke das mitmachen. Im Prinzip sind Pferde ja dafür gebaut, ständig auf den Beinen zu sein.