Warum stirbt man in palliativstation?

Das ist normal. Dafür gibt es diese Station. In der Regel liegt einfach eine unheilbare Krankheit vor, die kontinuierlich schlimmer wird und am Ende den Tod verursacht.

Weil nur Menschen dort hin kommen, die eben unheilbar krank sind und im Sterben liegen. Dort sterben sie dann, das ist ganz normal.

Wie im Altersheim auch, da sterben auch ständig Menschen, weil sie halt alt sind. Eine Bekannte arbeitet dort und während dem ersten Coronaausbruch dort starben von 39 Heimbewohnerin 20 Menschen weg. Beim zweiten Ausbruch waren sie geimpft und es starb keiner.

Sterben gehört zum Leben dazu.

Weil man nichts mehr machen kann, ausser die Schmerzen zu lindern, mit starken Medikamenten, die man sonst in keiner Therapie in diesen Dosen einsetzen würde.

Der Patient ist dem Tod geweiht, das wissen alle. Es geht nur darum, ihm dies möglichst etwas zu erleichtern.

Weil die Palliativstation nicht dafür ausgelegt ist um zu heilen! Die Palliativstation ist für Patienten die unheilbar krank sind, überwiegend für krebskranke Patienten!

Dorthin kommen nur Patienten, bei denen die Ärzte zum Entschluss gekommen sind das eine weitere Behandlung keinen Zweck mehr hat oder diese den ohnehin schon schlechten Zustand verschlimmern könnte. Für diese Patienten kann man im Grunde nichts mehr tun, ausser sie auf ihr Ableben vorzubereiten!

In der Palliativstation begleitet man die Patienten in ihren letzten Tagen und lindert ihre Schmerzen! Man gestaltet den Patienten ihre letzten Tage oder Wochen so angenehm wie möglich.

..., weil die Palliativmedizin nicht auf eine Heilung hinarbeitet (die sowieso i.d.R. nicht mehr möglich ist, wenn man auf ne Palliativstation kommt), sondern darauf abzielt die restliche Lebenszeit so angenehm wie möglich zu machen (z.B. Schmerzen lindern).