Warum sind nicht alle Veganer auch Abtreibungsgegner?
Veganer behaupten, selbst glückliche Tiere umzubringen sei moralisch falsch, es geht also nicht (nur) um das Leben des Tieres, sondern um sein Sterben. Mit welchem Argument kann ein Veganer dann Abtreibung legitimieren, die ja (in Österreich) bis zum dritten Monat erlaubt ist, wo die Babys schon alle Organe und ihr Nervensystem ausgebildet haben? Dabei werden die Babys ja von Zangen zerschnitten, was mir nicht besser als der Tod am Schlachthof erscheint.
P.S.: Ich bin weder vegan noch Abtreibungsgegnerin
Ergänzung: Ich behaupte, dass weder ein Embryo noch ein Tier ein Bewusstsein über den eigenen Tod besitzt
2 Antworten
Warum sind nicht alle Veganer auch Abtreibungsgegner?
Weil sie unterschiedliche Beweggründe dafür haben, sich vegan zu ernähren. Oder weil sie in einem Embryo kein ausgebildetes Leben sehen. Oder vielleicht sind sie ja gegen Abtreibung? Und wie kommst du auf die Idee, dass alle Veganer es moralisch falsch sehen, selbst glückliche Tiere umzubringen? Es gibt durchaus Veganer, die die Jagd als vegan akzeptieren. Und warum scherst du "die Veganer" alle über einen Kamm?
Auch wenn viele Nichtveganer (und viele Veganer) das nicht begreifen, ist Veganismus keine Religion sondern gemäß Definition der vegan society
"eine Philosophie und Lebensweise, die – so weit wie möglich und praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden sucht."
Was das mit der Abtreibungsfrage zu tun hat, erschließt sich nicht.
Alex
Vorweg:
Ich lebe schon lange vegan - und bin (u.a.) gegen Abtreibung !
Du kannst nicht sämtliche Veganer in einen Topf werfen - sie sind kein grünlicher Einheitsbrei...;)
Wir sind Menschen - individuell, mit verschiedenen Beweggründen, Erlebnissen, Überzeugungen und Einstellungen !
Lass` es doch bitte dabei...;)