Warum sind es eher ältere Leute, die keine Tätowierungen haben?
Weil ich viele Leute kenne, die tätowiert sind, achte ich bei anderen Leuten auch darauf, ob die tätowiert sind und falls ja was die so für Tattoos haben. Mir ist aber aufgefallen, dass es eher die älteren Leute sind, die nicht tätowiert sind. Damit meine ich jetzt nicht nur Rentner, sondern auch Leute über 40 oder 50. Von den jungen Erwachsenen kenne ich jedoch viele, die tätowiert sind. Habt ihr vielleicht eine Ahnung, woran das liegen könnte? Also ich glaube, dass es daran liegt, dass es vor ein paar Jahrzehnten vielleicht noch keine Tattoos gab.
8 Antworten
Die Leute hatten andere Probleme als Tätowierungen nach dem zweiten Weltkrieg, zum Beispiel den Wiederaufbau von Deutschland.
1970 bis 2000 wurden Tätowierungen darüber hinaus geächtet und waren praktisch komplett von der Bildfläche verschwunden.
Die Jahrgänge 1950 bis 2000 hatten damit also so gut wie nichts zu tun.
Erst zur Jahrtausendwende hat sich die Meinung bezüglich der ganzen Thematik wieder rapide zum positiven verändert. Grund dafür ist wohl die digitale Revolution, und die Emanzipierung. Die Menschen erobern sich Ihre souveränen Geister zurück, und lassen sich nichts mehr sagen.
Also ich kenne durchaus Ältere die Tattoos haben, aber auch viele Jüngere die keine haben. Ich denke, es ist Geschmacksache und hat auch mit dem Lebensstil zu tun. Es gibt villeicht auch Menschen, denen das gefällt, aus gesundheitlichen Gründen darauf aber lieber verzichten. Ich hab mal gelesen, dass man mit Tattoos nicht mehr Blutspenden darf wegen der damit verbundenen im Körper eingelagerten Giftstoffe. Das finde ich dann doch ein bisschen abschreckend. Und Henna kann Allergien machen. Daher - ab und zu mal ein Klebe-Tattoo und gut is. : )
PS Kaiserin Sissi soll auch ein Tattoo gehabt haben... und die ist definitiv schon älter...
Ich bin vermutlich einer dieser ältere Leute die du damit meinst. Als wir 15 oder 20 waren gab es keine tattoostudios so weit verbreitet wie heute. Genauso wie es damals noch keine Handys gehabt. Es gab auch nicht so eine große Auswahl an Kleidung und verschiedenen Kleidungsstilen und Lebensstilen wie heute.
Insgesamt ist die Welt heute und die Gesellschaft vielfältiger und bunter als früher.
Und wenn es früher ein Tattoo-Studio gsb, dann waren sie oft nicht so gut und die Tattoos sehen scheiße aus. Das hat sich keiner gegeben. Heute sind die Motive wirklich sehr filigran und als Kunst und Körperschmuck anzusehen und es ist wirklich schön wenn manche Leute das haben weil es wirklich gut aussieht.
Ja das handwerk war auch nie wirklich weg aber es war nicht so in Mode und nicht so vielfältig und kreativ wie heute waren die Motive auch nicht.
Die Menschen in der Nachkriegszeit hatten andere Probleme als Tattoos.
Mode ist auch (meiner Meinung nach) ein falscher Begriff für etwas das es seit mindestens 10,000 Jahren auf dem ganzen Planeten gibt.
Gut Nahrung zu sich nehmen kann man auch um zu überleben oder um zu genießen. Genauso ist es mit den Tattoos. Heute macht man es weil es schön ist und weil es gut aussieht und weil es Mode ist. Also just for fun.
Die Kiste "Mode" passt bei mir persönlich nicht. Ist zu klein :-D
Tattoos sind seit 30 Jahren mein Leben, mit allem was dazu gehört.
Geschichte, Handwerk, Kunst, Kultur etc.
Ist eher eine Lebensphilosophie.
Das ist eine reine Modesache, das geht vorbei.
Tattoos gab es schon, aber die meisten halten das für gefährlichen Unsinn. Aber es blüht ja auch das Geschäft mit dem entfernen von Tattoos. Man zahlt eben 2mal, wobei das 2te Mal richtig teuer ist.
Tattoos lässt man sich nicht stechen mit dem Hintergedanken sie wieder entfernen zu lassen. Und es sind circa 8-12% die tatsächlich Ihre Tattoos bereuen, und zum lasern rennen.
Tattoo Studios gabs nicht, aber das Handwerk war nie wirklich weg.
1950-2000 trug man Tätowierungen versteckt unter der Kleidung (wenn überhaupt).