Warum sind butterflymesser in Deutschland verboten?
Also ich find so was ja lächerlich wie sehts ihr
4 Antworten
In Europa ist es eher unüblich, Messer dieses Typs als Stichwaffe zu verwenden, da ihre korrekte und sichere Handhabung sehr viel Übung und Können erfordert. Die meisten Öffnungstechniken des Balisongs sind eher auffällig und bei billigen Modellen deutlich hörbar. Dadurch werden verdeckte Messerangriffe aus nächster Nähe bei anfänglich nicht gezogener Klinge erschwert, Einschüchterungen beim Gegner werden jedoch begünstigt. Auch Griff- und Handwechsel durchzuführen fällt ungeübten Benutzern sehr schwer. Aufgrund der bei billigen Exemplaren häufig sehr mangelhaften Verriegelung ist ein kämpferisches Zustechen eher schwierig.
Seit dem 1. April 2003 ist der Erwerb und Besitz von Butterflymessern in Deutschland verboten [2] und wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe geahndet. [3] Das Verbot gilt jedoch nicht für Balisongs, die sowohl eine Klingenlänge unter 41 mm als auch eine Klingenbreite von unter 10 mm haben, da diese nicht als Waffe im Sinne des deutschen Waffengesetzes gelten. [4] Dies gilt nicht für Trainingsbutterflymesser, welche stumpf, nicht spitz und nicht schärfbar sind.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Balisong
Ergo: als "verdeckter Angriff" gedacht. Das ist wohl der Grund.
Ansonsten wurde das Thema hier schon diskutiert: https://www.gutefrage.net/frage/wieso-sind-butterfly-messer-verboten-
Das lässt sich mit der damaligen Situation erklären. *)
Der deutsche Bürger fühlte sich nicht sicher und erwartete von der Politik dass sie irgendetwas zu seiner Sicherheit (genauer zu seinem Sicherheitsgefühl) unternimmt.
Die haben dann irgendwas unternommen und weil ihnen nichts billigeres eingefallen ist haben sie ein paar Messer verboten.
(An den Ursachen für das Unsicherheitsgefühl oder gar an der realen Kriminalität etwas zu ändern wäre wesentlich aufwändiger und teurer gewesen.)
Der deutsche Bürger war sehr dankbar, wählte die Politiker wieder und wenn sie nicht gestorben sind leben sie noch heute in Friede und Sicherheit.
*) Das kann man sich heute nicht mehr vorstellen, damals herrschte auf den Strassen Anarchie und Gewalt,
Banden mit Wurfsternen, Würgehölzern und Butterflymessern trieben Bürger und Polizei ob ihrer Hilflosigkeit zur Verzweiflung.
Zum Glück ist seit dem Verbot alles besser geworden.
\I.o.
Damals sagte man nicht mal "Mord und Totschlag" sondern "Mord und Abstechen" weil einfach jeder immer sofort nen Balisong, Nunchuks oder Wurfstern gezogen hat...
Viel lächerlicher finde ich § 307 StGB:
Herbeiführen einer Explosiondurch Kernenergie.
(1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.
So eine Atombombe kann einem den ganzen Tag versauen, glaub es mir......
Ich meine eigentlich das Strafmaß, 5 Jahre Knast würden mich nicht davon abhalten eine A-Bombe zu zünden, wenn ich eine hätte, das wäre es mir wert.
Natürlich nicht, nur ein Techniker, der vorsätzlich die Kühlung abschaltet um zu sehen was passiert.
Ein Atomkraftwerk (außer Typ Schneller Brüter) kann nicht zur Atombombe werden! Es kann jedoch zur Kernschmelze kommen.
Ist schon klar, nur
durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen
ich gehe stark davon aus, dass wenn man mit Hilfe von Kernreaktoren eine Exposition verursacht, z.B. wie die jenigen die man in Fokushima oder Tschernobyl gesehen hat, wird der Passus troz dem gezogen, auch wenn es keine Nuklearexplosion im eigentlichen Sinn ist.
ich bin da kein experte aber ich glaube es ist nur verboten die bei sich zu führen hatte irgendwas mit der klingen länge oder so zu tun aber ich bin der meinung es ist ok so wie es ist es gibt genügend schöne messer die man sich legal erweben kann und wenn es dir um tricks geht gibt es ja auch butterfly trainer
Butterflys sind illegal selbst der Besitz. Ausser das Butterfly ist unter 41mm lang
Das mit den 41mm allein reicht nicht. Das sollte man schon korrekt wiedergeben!
Da kann man sich nur schlapplachen! Vielen lieben Dank für diese Schilderungen!