Warum packt die SPD die Vermögensungleichheit nicht an?
Nach meiner Meinung wäre es zuvorderst die SPD, die unsere Vermögensunglicheit in Deutschland aufgrund ihres Selbstverständnisses und ihrer Stammwählerschaft in praktische Politik umsetzen müsste. Warum sehen wir davon NICHTS?
2 Antworten
Man hat das Gefühl, dass die Politikspitze, eher nicht die Kommunalpolitiker und die Parteimitglieder, sehr an den Lippen derer hängen, die die wirtschaftliche (oder andere) Macht hier im Land, teils auch außerhalb, haben.
So weit ich weiß, wenn man die Parteispitzen (der meisten Parteien) gegen ein paar ihrer aktiven, einfacheren Mitglieder zwangsaustauschen würde, hätte man sehr wahrscheinlich eine sinnvollere Politik in D.
Ich meine, was macht z.B. Schröder bei Putin, einem ehemaligen KGB-Angehörigen, der alles Mögliche bunte und kritische in seinem Land und außerhalb als staatsfeindlich (russlandfeindlich) deklariert, und womöglich sogar so wahrnimmt, und entsprechend sich auch nicht zu schade ist, auf massive Gewaltanwendung zu setzen.
Vielleicht gibt es eine psychologische Folgerichtigkeit, dass jemand, der (in D) heutzutage größere politische Bedeutung erhält, welches er/sie durch ein persönliches Verhalten begünstigt und gefördert hat, dass u.a. darin besteht, sich an mächtigen Personen auszurichten, um etwas zu erreichen. Entweder weil man es von Kind auf gelernt, schon "so drin hat" oder sich das später bewusst macht und immer wieder gezielt darauf hinarbeitet. Beides aber im späteren Verhalten nicht so schnell wieder umzustellen.
Wenn dem so wäre, wäre aber auch dringend darüber nachzudenken und zu diskutieren, ob unter solchen Umständen noch sinnvolle, nachhaltige Politik zu machen ist. Es scheint ja nicht so gut zu laufen.
Die 2% der Reichen haben uns doch voll im Griff und treiben uns wie eine Herde vor sich her, immer wenn die besteuert werden sollen drohen die einfach mit Abwanderung ganzer Wirtschaftszweige, die Politik ist in Geiselhaft. Putin gehört zu den Superreichen, und Trump tut das alles nur für seine superreichen Freunde. Das schlimmste sehe ich aber noch kommen, wenn man hier in Deutschland einen Blackrock-Hedgefondmanager zum Kanzlerkandiaten kürt und damit den Bock zum Gärtner macht.