Warum outet ihr euch (Sexualität)?
Diese Frage richtet sich an Menschen, die nicht heterosexuell sind, nicht an Transgender.
Gerne könnt ihr auch abstimmen, wenn ihr "ungeoutet" seid und schreiben, ob und warum ihr vor habt, es zu tun.
Das Ergebnis basiert auf 42 Abstimmungen
13 Antworten
Leute nehmen das einfach an, das man hetero ist. Und, wenn man darüber reden will, welches Mädchen man zb hübsch findet, oder wenn man den Eltern erklärt, dass sie nicht erwarten können, das ich mit einem Jungen ende, dann geht es mir eben hauptsächlich darum, diese Annahme zu berichtigen.
Klar, ich lauf jetzt auch nicht überall rum und schreie "ICH BIN ÜBRIGENS BI, NUR DAMIT ES ALLE WISSEN!!!"
Aber, Leute wo es eben relevant ist, denen sag ich das, damit sie es eben wissen.
Stolz ist es nicht, und ein "Macht man halt so" war es bei mir auch nur bei meinem ersten Outing überhaupt, als ich noch nicht viel mehr über LGBT wusste außer "Ich bin da drin" und "Die haben Regenbogenflaggen" und "Die müssen sich outen".
Naja, und Liebesgründe... Damit ist sowas gemeint wie, das man sich outet, um zum Partner zu stehen? Da ich niemand habe, ist es das auch nicht.
Gar nicht aber eben auch nicht, weil ich ja in den relevanten Bereichen geoutet bin, und wirklich andere Gründe bestehen bei mir nicht.
Man outet sich, weil andere annähmen, dass man hetero ist, aber das ist nicht immer der Fall. Da ich bisexuell und pädophil bin, oute ich mich nicht so lang ich denjenigen den ich das erzähle nicht voll vertrauen kann. Bis jetzt habe ich mich bloß meiner Mutter geoutet, weil ich ihr vertrauen kann und damit ich jemanden habe mit dem ich reden kann, wenn ich mal Probleme habe. Ansonsten vermeide ich es über meine Sexualität zu reden, weil ich nicht offen darüber reden kann und auch lügen muss, um nicht dafür verurteilt zu werden.
Ich habe mich in meiner Sexualität nie wirklich bei irgendjemandem geoutet oder es für nötig befunden, dies zu tun. Es ist schließlich meine Sache, die nur mich und meinen potenziellen Partner betrifft. Dem Rest der Welt kann meine sexuelle Orientierung egal sein, genau wie mir die der anderen egal ist.
Allenfalls rede ich darüber, wenn man mich fragt oder das Thema gerade aufkommt (etwa in Gesprächen), ansonsten hat es für mich keinerlei Bedeutung, geschweige denn, habe ich das Bedürfnis, es jemandem auf die Nase binden zu wollen. Und ich würde umgekehrt auch nicht wollen, dass man es mir auf die Nase bindet.
Bin asexuell und es ist ziemlich nervig wenn viele nur auf sex aus. Relativ am anfang von gesprächen sag ich auch bescheid das ich asexuell bin sodass der gegenüber nicht in falsche situation hinein fällt
Entweder man will etwas oder nicht. Ob ich jetzt Käse oder Salami bin, wenn ich mir Sandwich mache, liegt nicht an mir, sondern an meinen Hunger.
Andernfalls bin ich eine Einbildung dieses Körpers. Es kann geschehen, das völlig neue Geister erwecken.
Was ich bin liegt nicht allein in den, was ich Verwirklicht habe. Es kann sein, das etwas mich teilt von alten Eindrücken, die falsch verstanden wurden.
Ich will mich offen halten, und brauche keinen Namen, wenn ich Namen verstehe, in denen ich mich täuschen kann.