Ich bin zwar nichtbinär, aber antworte trotzdem mal: ich würde sowohl als auch wählen. Außerdem ist "heiß" ohnehin völlig subjektiv - und wenn ich jemanden heiß finde, finde ich ihn im Regelfall auch süß.

ONS und ähnliches sind nicht mein Ding, maximal eine längere Affäre oder Sexbeziehung - aber dafür müsste vorher schon ein bisschen was passieren.

Ansonsten kann ich in aller Regel gut darauf verzichten und warte lieber, bis etwas festes entsteht oder entstanden ist.

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Pubertätsblocker sind definitiv sinnvoll und auch wichtig, um unerwünschte Belastungen durch falsche körperliche Entwicklung zu verhindern.

Bedauerlicherweise haben nur wenige das Glück, sie zu bekommen und die falsche Entwicklung dadurch aufzuhalten - was dazu führt, dass man später mit teils irreversiblen Folgen zu kämpfen haben, was die ohnehin schon hohe Belastung noch zusätzlich verstärkt und dysphorie fördert.

Daher ist es überaus sinnvoll, Pubertätsblocker einzusetzen, um genau das zu unterbinden.

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Schönheit ist völlig subjektiv, daher wirst du hier wahrscheinlich tausende von verschiedenen Meinungen bekommen.

Darüber hinaus achte ich wenig auf Äußerlichkeiten, sodass ich keine wirkliche Meinung dazu habe.

Müsste ich mich entscheiden, würde ich sagen Kim Petras, denn einige meiner Freundinnen hegen ziemlich große Bewunderung für sie, sowie auch ihre Musik.

Mir persönlich ist sie aufgrund ihrer Offenheit sympathisch, menschlich kann ich es nicht einschätzen, da ich sie nicht persönlich kenne. Musikalisch ist sie nicht mein Fall - und auch ihren dazugehörigen Videos kann ich nicht so viel abgewinnen.

Ein Bekannter von mir hat aber mal ziemlich intensiv für sie geschwärmt.

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Was meinst du mit ab wann? Man ist von Geburt an sein Geschlecht - wann man selbst es feststellt und erkennt, ist bei jeder Person unterschiedlich. Bei mir war das im Laufe der Pubertät.

Gesetzlich durchgesetzt hat man es nach der Vornamens- und Personenstandsänderung nach dem TSG. Vorher besteht kein Rechtsanspruch auf den richtigen Namen und Geschlechtereintrag. Auf Kulanz darf jedoch beides bereits zu dem Zeitpunkt verwendet werden.

Das Problem bei der Personenstandsänderung ist, dass sie nur binäre Personen anerkennt, also nichtbinäre Geschlechter keine Möglichkeit haben, ihr Geschlecht richtig eintragen zu lassen. Um dem Abhilfe zu schaffen, kann man beispielsweise auf den Ergänzungsausweis der dgti zurückgreifen, der alle Geschlechter anerkennt - und in vielen Situationen hilfreich sein kann, da in dem Fall ja das eingetragene Hebammengeschlecht nicht mit dem tatsächlichen übereinstimmt.

Dadurch kann man als nichtbinäre Person (wenn auch nur auf Kulanz) auch sein Geschlecht und seinen richtigen Namen eintragen lassen. Der Ergänzungsausweis ist aber natürlich auch für binäre Geschlechter anwendbar, die noch keine Personenstandsänderung hatten.

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Nein

Nein, das stört mich nicht, schon gar nicht wenn es völlig unabsichtlich passiert, etwa bei neuen oder entstehenden Kontakten. Eine kurze Klärung reicht üblicherweise aus, selbiges bei falscher Anrede.

Absichtliches oder dauerhaftes Misgendering ignoriere ich einfach, ebenso wie die Person, die dies praktiziert.

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Es gibt keine wirklich korrekte Anrede, da alle nichtbinären Personen es anders handhaben und wünschen.

Beispielsweise kann eine genderfluide Person das Pronomen xier benutzen und begrüßen - die andere wiederum lehnt dies ab, obwohl sie dasselbe Geschlecht hat.

Daher ist es, wie schon richtig gesagt wurde, am besten und auch höflichsten, einfach freundlich nachzufragen. Damit macht man in der Regel nie etwas falsch.

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Wieso sollten homosexuelle Frauen nicht mit homosexuellen Frauen schlafen wollen?

Oder meinst du damit Cisfrauen? Da ist es eher so, dass die Frauen nicht mit denen schlafen wollen.

Und nebenbei: Als Sexpartner kann man ausschließlich wen man will und warum man will.

Ich bin auch nicht cisphob, nur weil ich ausschließlich richtige und keine Cismänner date oder mit ihnen schlafe.

Im Bett und in der Liebe kann jeder ausschließen, was er will und warum er will. Wer damit nicht klarkommt oder das als Phobie ansieht, hat eindeutig Minderwertigkeitskomplexe.

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Wieso spricht man denn von Cisphobie, wenn man sich weigert, Cismenschen als das anzusprechen was sie sein wollen und sie stattdessen als das behandelt was sie eigentlich sind?

Grundlegende Tatsachen lassen sich nicht verändern, egal was man glaubt und davon hält.

Genau das ist dein Problem hier, dass du ebendies versuchst. Kein Wunder also, dass dir dann transfeindliches Verhalten unterstellt wird.

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Es gibt mehr als genug Frauen mit trans Hintergrund in deinem Alter, die auch auf Suche sind. Halten sich zu 99 % an denselben Orten auf wie du.

Am ehesten entstehen Beziehungen meiner Erfahrung nach an Orten, die man häufig aufsucht und daher die Chance hoch ist, sich wieder zu treffen, beispielsweise trans Stammtische und Vereine. Dort habe ich meinen Ex-Freund auch kennengelernt.

Vor allem in deinem jungen Alter wäre das eine gute Möglichkeit, zumal es im Online-Dating meist ziemlich übel zugeht - und Clubs ein gewisses Alter voraussetzen, sowie darüber hinaus in den seltensten Fällen dort dauerhafte Beziehungen entstehen.

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Ich mache es meistens so, dass ich gar nichts ankreuze und dann unter der "Auswahl" mein Geschlecht dazuschreibe.

Funktioniert nach ein wenig Klärung meistens ganz gut.

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Gar nicht

Ich habe mich in meiner Sexualität nie wirklich bei irgendjemandem geoutet oder es für nötig befunden, dies zu tun. Es ist schließlich meine Sache, die nur mich und meinen potenziellen Partner betrifft. Dem Rest der Welt kann meine sexuelle Orientierung egal sein, genau wie mir die der anderen egal ist.

Allenfalls rede ich darüber, wenn man mich fragt oder das Thema gerade aufkommt (etwa in Gesprächen), ansonsten hat es für mich keinerlei Bedeutung, geschweige denn, habe ich das Bedürfnis, es jemandem auf die Nase binden zu wollen. Und ich würde umgekehrt auch nicht wollen, dass man es mir auf die Nase bindet.

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Ich denke darüber nicht nach

Ich erwarte bei niemandem irgendwas, weil mich die sexuelle Orientierung meiner Mitmenschen weder etwas angeht, noch interessiert, solange ich nicht selbst involviert bin (etwa dadurch, dass eine Person Interesse an mir zeigt oder ich an ihr).

Problematisch finde ich es immer, wenn Leute versuchen, Sexualität willkürlich umzudefinieren, sodass die eigentliche Bedeutung gänzlich außer Acht gelassen wird (beispielsweise, dass hetero sich lediglich auf binäre Geschlechter bezieht oder dass Pansexuelle keine Geschlechterpräferenzen haben können).

Ansonsten jedoch interessiert mich die sexuelle Orientierung anderer nicht, solange ich außen vor bin - und ich sehe keine Veranlassung dazu, es wissen zu wollen. Wenn jemand meint es mir sagen zu müssen, dann ist das freilich okay, was aber nicht heißt, dass es für mich dann irgendwie von Bedeutung ist.

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Natürlich. Sonst wären ja zahlreiche trans Personen eigentlich cis - sind sie aber nicht.

Körperdysphorie ist völlig individuell und tritt bei jedem vollkommen unterschiedlich auf. Das macht jemanden nicht mehr oder weniger trans.

Die Voraussetzung, die erfüllt sein muss um trans zu sein ist ein von bei der Geburt zugewiesenen abweichendes Geschlecht zu haben. Alles anders ist individuell.

Auch wenn etliche Leute immer wieder behaupten, Körperdysphorie sei zwingend erforderlich, so macht das noch lange keine Wahrheit daraus. Jeder Mensch hat ein völlig individuelles Verhältnis zu seinem Körper, darüber kann kein anderer urteilen oder bestimmen. Gibt genug Menschen die mit ihrem Körper gut klarkommen und trotzdem trans sind.

Wie gesagt, das ausschlaggebende Kriterium, um trans zu sein, ist ein von der geburtlichen Zuweisung abweichendes Geschlecht zu haben. Alles andere ist bei jeder Person individuell.

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Natürlich ist es diskriminierend, irgendwem unsinnige Dinge anzudichten.

Darüber hinaus ist es ohnehin völliger Schwachsinn, eine normale Frau als Mann zu bezeichnen. Bringt erstens nichts - und zweitens wird man dann in aller Regel für verrückt gehalten, was meines Erachtens auch definitiv zutrifft.

Transfrauen sind als Frauen geboren, sonst könnten sie keine sein. Und natürlich ist eine Frau biologisch weiblich. Das ergibt sich ja ganz von selbst.

Intolerant würde ich es jetzt zwar nicht bezeichnen, aber definitiv sinnlos und ein bisschen dumm.

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Bist du ein Cismann? Dann vergiss es. Keine normale Frau die ich kenne will so etwas daten, geschweige denn eine Beziehung.

Die suchen nach richtigen Männern - genau wie ich auch.

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