Warum neigen intelligente Menschen dazu emotional "Extreme" aufzuweisen?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Aha, du setzt voraus, dass es bevorzugt bei intelligenten Menschen so ist.

Ich liebe Fragen, die einen unbewiesenen Sachverhalt als Tatsache voraussetzen. Was soll man darauf antworten?

Es gibt auch eine emotionale Intelligenz. Daher betrachte ich jemanden, dessen Gefühle Amok laufen, nicht wirklich als intelligent.

ewolf87 
Fragesteller
 12.02.2011, 22:43

Gerade "emotional" intelligente Menschen sind doch sehr sensibel und reagieren in sich mit Extremen, nach außen natürlich nicht.

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ewolf87 
Fragesteller
 13.02.2011, 00:36
@PeterSchu

Natürlich haben Sie Recht, aber das sieht nicht jeder so ;-). Danke für die Hartnäckigkeit.

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Die Bibel sagt es schon: Sie hielten sich für Waise und machten sich zu Narren.

Ein Intelligenter Mensch ist oft fest davon überzeugt, dass SEINE Meinung der goldene Weg ist. Deshalb prüfen die meisten auch nicht, ob die Wege der Bibel vielleicht sinnvoller sind. Man könnte ja feststellen, dass man sich total irrt und das tut weh.

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Midgardian  13.01.2021, 18:53
Die Bibel sagt es schon: Sie hielten sich für Waise und machten sich zu Narren.

Nein, sagt sie nicht. Sie sagt "weise", nicht "Waise". Rechtschreibfehler sind ja nicht dramatisch, aber hier verändert es die Aussage.

Ein Intelligenter Mensch ist oft fest davon überzeugt, dass SEINE Meinung der goldene Weg ist.

JEDER Mensch ist überzeugt davon, dass seine Meinung richtig ist, denn sonst hätte er diese Meinung nicht.

Deshalb prüfen die meisten auch nicht, ob die Wege der Bibel vielleicht sinnvoller sind.

Habe ich geprüft. Sind sie nicht.

Man könnte ja feststellen, dass man sich total irrt und das tut weh.

Nein, tat gar nicht weh. Habe einfach das Christentum abgestreift, bin Atheist geworden, und fertig.

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zahlenguide  13.01.2021, 21:15
@Midgardian

Was du prüfen nennst, ist das du eine Pro - und Contraliste durch gehst. Das meint die Bibel aber nicht, wenn sie sagt: Suchet und ihr werdet finden...

Du kannst eine Hausaufgabe auf zwei Arten machen: Einmal kannst du einfach alles aufschreiben, was du schon weißt darüber. Oder Zweitens: du kannst SUCHEN - nach Studien, die du vorher nicht kanntest, wie gehen andere Nationen mit dem Problem um, kurz: du gehst nicht von dem aus, was du schon weißt.

Konkretes Beispiel: du kannst annehmen, dass alles was dir Medien über den Regenwald sagen 100 Prozent stimmt und dein Weltbild einfach perfekt ist. Oder: du kannst Quellen vor Ort dir anschauen und kommst vielleicht zu völlig anderen Schlüssen

Es geht letztlich darum, ob du offen an die Sache ran gehst oder Argumente von vornerein gelten lässt wie:

Wenn es das Böse gibt, kann es keinen guten Gott geben.

Es gibt 10 000 Götter - der eine wird schon nicht der richtige sein.

Wenn Gott allmächtig ist, kann er dann einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht heben kann? Dann wäre er nicht allmächtig.

Alles bla bla - sind Christen längst drauf eingegangen. Man muss halt suchen...

z.B. (1) Woher kommt Gott? - beste Antwort Teil (1) - YouTube

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nö, ich kenne einige Hochbegabte... ich kenne nur einen, der schrecklich sensibel ist, aba das hat nix mit seiner Intelligenz zu tun...

Auch wenn dieser Thread schon fast 10 Jahre alt ist, möchte ich noch etwas hinzufügen:

Intelligenz misst man mit einem IQ-Test. Intelligenz ist, was ein IQ-Test misst. Mehr nicht. Es gibt die unterschiedlichsten Hochbegabten. Manche sind einseitig, andere sind vielseitig. Das gilt auf mehreren Ebenen: kognitiv vs. sozial/emotional, ein Fach(gebiet) vs. mehrere Fachgebiete, sich der aus der Norm fallenden Position bewusst vs. unbewusst. Manche Hochbegabte haben die Eigenschaft, ihre Umgebung exakt zu beobachten. Fast schon wie Big Brother. Viele fühlen sich unverstanden. Sie freut es grundsätzlich und ihre Interessen machen Spaß, aber das Umfeld gibt einem jeden Tag den Eindruck "glücklich" (im Sinne der Hochbegabten) zu sein sei höchstgradig abnormal. Das führt dazu, dass man Anerkennung braucht. Ich stimme zu, viele reflektieren sich selbst enorm. Das führt alles dazu, dass das Leben aus dem Ruder gerät, wenn mal schwierige Lebenssituation auftreten.

Es ist zwar ewig her, ich habe jedoch das Bedürfnis hierzu etwas zu schreiben. "Intelligente" Menschen, d.h. Personen mit einem höheren Intelligenzquotienten, neigen stärker zu psychischen Erkrankungen. Das meinen zumindest die Menschen die dazu Statistiken erstellt haben. Personen die "intelligenter" sind reflektieren eher wie es ihnen geht, dass heißt bei diesen stellt man so etwas eher fest. Eine Depression ist oft begleitet von Angststörungen, Schlafstörungen etc.. Eine Person die unter Depressionen leidet, auch wenn diese "nur" leicht sind ist dünnhäutiger, setzt sich selbst dauerhaft selbstzweifeln aus, ist mit sich selbst in keiner Weise zufrieden, nimmt sich den Kummer der Welt zu Herzen und neigt dazu noch häufig zum sogenannten Helfersyndrom, steckt seine Kraft also nicht in seine Genesung sondern hilft eher anderen. Wenn diese Person auch emotional sehr intelligent ist wird es für sie nur um so schlimmer. Da sie oftmals nicht helfen können wird und sie sieht dass etwas schief läuft und sie nichts tun kann. Ich war selbst an einer Depression erkrankt und mein IQ wurde schon als Kind getestet und ist überdurchschnittlich. Ich bin der Meinung, dass ich lieber "dümmer" wäre als diese Veranlagung zu haben, die oft diese Krankheit mit sich bringt. In meinem Freundeskreis sind auch einige psychisch erkrankte Personen, die an "Depressionen" (ein wunderbarer Überbegriff für vieles nicht Erklärbare) leiden und die überdurchschnittlich getestet wurden. Da gibt es immer gute und schlechte Phasen, Hochs und Tiefs, Zeiten in denen man denkt jetzt ist man gesund und dann merkt man dass es nicht so ist. Dass die meisten Menschen diese Form von Krankheit nicht akzeptieren und einen als Schmarotzer, Tunichtgut etc abstempeln und einem dies dauerhaft vorhalten müssen macht die Sache auch nicht gerade besser. In meiner Zeit mit dieser Krankheit war ich auch stationär und teilstationär in Behandlung. Dort habe ich noch mehr Menschen kennengelernt die Erkrankt sind, alle mit einem hohen IQ, oder Personen bei denen man sofort merkt dass zumindest eine einseitige Hochbegabung vorhanden ist, ob emotional (erlernbar) oder in einem Bereich (Naturwissenschaftlich, Sprache). Das heißt: Ja, es ist nachgewiesen, Personen mit einem höheren IQ sind eher gefährdet an Depressionen u.ä. zu erkranken. Und da eine Depression zu Verstimmungen, Stimmungsschwankungen etc führen kann bzw. diese als Begleiterscheinungen hat, sind Menschen mit einem höheren IQ auch eher hiervon betroffen. -ende-