Warum muss man wenn man eine Religion beitreten möchte ein Aufnahme Prozedere machen?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Katholischer Christ 27%
Evangelischer Christ 27%
Buddhist 27%
Atheist 18%
Muslim 0%
Hinduist 0%
Jude 0%

11 Antworten

Katholischer Christ

Weil man seinen Glauben erstmal richtig kennen lernen muss. Wenn das so einfach zack-zack ginge wie bei den Muslimen, wird es immer flacher und flacher. Sie schreiben dann hier auf gf, dass sie frisch konvertiert seien, stellen aber Fragen, die absolut zu den basics gehören und die man eigentlich vor der Konversion hätte klären müssen. Und viele bereuen es dann schon nach ein paar Tagen und fragen hier auf gf, wie sie wieder zurück können.

Wenn jeder nach Lust und Laune rein oder raus in eine Religion könnte, würden die Grenzen immer mehr verwischen, wer eigentlich gläubig ist. Und man wüsste auch bald nicht mehr, was diese Gruppe eigentlich zusammenhält.

Joub555512 
Fragesteller
 03.01.2024, 19:26

Es tritt man eh nicht ohne Information einer Religion bei.es informiert man sich eh bevor man Eintritt mit den sieten und den Regeln.

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Atheist

Religionen werden nicht von Göttern, sondern von Menschen gemacht, da geht es um Machtausübung und Gruppenzwang, und wer einem Verein, egal welches Namens oder welchen Glaubens, beitreten will, muß den vorhandenen Mitgliedern schon beweisen daß er "würdig" ist und den anderen Mitgliedern keine Schande bereiten wird.

Das Christentum hat in der Zeit in der es noch wirkliche Macht hatte, lange Zeit wenig Federlesen gemacht, da wurde alles getauft was nicht bei drei auf dem Baum war, Hauptsache eine "gerettete" Seele mehr (bzw. ein Untertan mehr, da die Kirchen auch weltliche Macht über die Menschen ausübten und die Mitgliedschaft auch mit Pflichten verbunden war, die Kirchensteuer gibt es bis heute).

Aber heute geht das nicht mehr so leicht mit Zwangsmitgliedschaften gegen den Willen der Leute, also muß jeder erst mal nachweisen daß er eine Ahnung hat worauf er sich einläßt, und daß er sich freiwillig drauf einläßt.

Joub555512 
Fragesteller
 03.01.2024, 18:13

Gebe ich dir recht aber wie die religionen erschaffen worden sind war es ein rückhalt für die Menschen aber der ist dann missbraucht worden.

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Daoga  03.01.2024, 18:19
@Joub555512

Zwischen Rückhalt und Mißbrauch konnte man vermutlich nie trennen, kann man bis heute nicht. Was der eine als Hilfe empfindet, ist für den anderen Unterdrückung und Tyrannei. Was der eine als wohlgemeinte Hilfe gibt, benutzt der andere um Menschen zu gängeln und zu unterdrücken. Zwei Seiten der gleichen Münze.

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Joub555512 
Fragesteller
 03.01.2024, 18:28
@Daoga

Im Endeffekt ist Religion gut als rückhalt für sein Leben aber es sollte nicht extrem praktiziert werden sonst kommt nichts gutes daraus raus

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Daoga  03.01.2024, 18:41
@Joub555512

Manche brauchen sowas, andere nicht, daher sollte man den Leuten nichts einreden. Aber Religionsgemeinschaften brauchen halt Mitglieder, deswegen wird missioniert, mit allen Mitteln und auch zuweilen mit Zwang wenn niemand dagegen einschreitet.

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Joub555512 
Fragesteller
 03.01.2024, 18:43
@Daoga

Guter Punkt aber wenn man wem zwingt geht nicht.Jeder soll selber seine Religion wählen.

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Ich bin freikirchlicher Christ...

Natürlich muss man kein Prozedere machen, wenn man (freikirchlicher) Christ sein möchte. Ganz im Gegenteil...

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen.

Das ist wirklich wunderbar und darauf kommt es an!

Rituale, Traditionen usw. sind irrelevant...

Joub555512 
Fragesteller
 03.01.2024, 20:43

Du sagst es.Super Einstellung.Kann man nur loben

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Buddhist

...um sicherzustellen, dass man es auch ernst meint!

Gerade bei einer "exotischen" Religion wie dem Buddhismus, den viele gar nicht als Religion sehen, ist es wichtig, dass diejenigen, die "dabei sein wollen" es auch ernst meinen - Das geht nur durch irgendeine Art von Selbstverpflichtung und Aufnahme-Ritual!

Joub555512 
Fragesteller
 03.01.2024, 17:31

Interessant.bei dem Buddhismus kann ich es durch aus verstehen weil es eine Lebensweise ist.

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Katholischer Christ

Finde mit der Taufe haben wir ein sehr neutrales "Aufnahmeritual",

die Taufe bedeutet so viel wie: sich von Schuld und Sünden reinwaschen.

Auch das Alter für den "Eintritt" spielt bei den Katholiken keine Rolle.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Joub555512 
Fragesteller
 03.01.2024, 17:59

Aber wenn einer keine taufe hat findest du das er trotzdem ein Christ ist wenn er die Bibel liest und betet und an Gott glaubt.oder ist er keiner?

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HilfeNeedIch  03.01.2024, 18:04
@Joub555512

Ich bin dem ganzen generell sehr offen, wenn er an die Religion glaubt dann darf er sich auch zu der Religion zugehörig fühlen. Ich persönlich habe damit kein Problem.

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Daoga  03.01.2024, 18:15
@Joub555512

Da zum Christentum die Taufe dazugehört, wird er um des Glaubens willen dieses Ritual machen, die einzige Frage lautet dann, wer ist befugt ihm diese Taufe zu geben, das muß ein anderer getaufter Christ tun, aber der muß nicht unbedingt ein Priester sein. Kann jeder getaufte Christ selbst taufen? : idea.de

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Joub555512 
Fragesteller
 03.01.2024, 18:16
@HilfeNeedIch

Super Einstellung.Wäre cool wenn es mehr mit deiner Ansicht gäbe.

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