Warum malen so viele Kleinkinder die Sonne in die Ecke?

4 Antworten

Weil kaum jemand, also auch die Kleinkinder nicht, die Sonne direkt frontal anschauen, da dies zusehr blendet und höchst unangenehm ist. Deshalb befindet sich beim Herumschauen die Sonne nie frontal, sonden links oder rechts oder über einem. Konsequenterweise, und weil Kleinkinder völlig unbefangen und kritiklos ihre Wahrnehmung zu Papier bringen, zeichnen sie die Sonne meistens in einer Ecke. Später wird das Zeichnen der Sonne etwas zum Problem, da das Kind bemerkt, dass es grosse Mühe hat die Sonnenstrahlen gerade zu zeichnen, weil von Lehrern, Kindergärtnern usw. mit zunehmendem Druck gefordert wird gerade Striche machen zu können. Durch das Zeichnen der Sonne in der Ecke, müssen weniger gerade Striche gemacht werden, womit sich das Kind geschickt dem Druck der Lehrer teilweise entzieht. Hat das Kind gelernt gerade Striche zu zeichnen, so zeichnet es fortan oftmals die Sonne frontal in der Mitte, um seine neue fertigkeit zu präsentieren. Die tatsächliche Wahrnehmung der Sonne, welche kaum jemals frontal ist, wird der erlernten Fähigkeit gerade Striche zu zeichnen untergeordnet. 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich will Menschen verstehen, nicht durchschauen.

Weil es sicherlich am besten aussieht auf der Zeichnung. 
Ich habe sie auch immer in die Ecke gemalt. Vlt. kann dir das ein Psychologe bzw. Psychiater beantworten. 

Lg

Mach ich immer noch, wo soll sie denn sonst hin mitten ins Bild wo sie eigentlich stört ?! Da wo ein Baum, Vögel oder Wolken hin kommen.

Das kann man nachvollziehen, weil ja die Sonne für ein Kleinkind sehr beeindruckend ist!