Warum macht einen die Liebe von einer Person, die man nicht liebt, nicht glücklich oder gar unglücklich?

7 Antworten

Es kann sehr schön und erfreulich sein, aber ab einem gewissen Punkt ist es problematisch, weil man mit dem Wissen lebt, dass man dieser Person nicht gerecht werden kann. Mein schlechtes Gewissen begleitet mich durchgehend.

Woher ich das weiß:Hobby – Schule, Dokumentationen, Bücher etc.

Es ist, als wenn dir jeden Tag jemand etwas schenkt, das keine Wirkung hat. Blumenstängel zum Beispiel. Jeden Tag neue Blumenstängel. Du weißt nicht mehr wohin damit, aber jeden Tag kommen neue dazu und der andere gibt sich immer mehr Mühe, trägt immer mehr Stängel an.

Weil man keine Gefühle für diese Person hat und es sehr lästig sein kann, wenn Gefühle nicht erwidert werden

Liebe muss man nicht nur geben können, sondern auch nehmen.

Kinder können das von ihren Eltern ganz ohne Vorbehalte annehmen, aber sobald eine Liebe an Bedingungen geknüpft wird (ich habe dich nurlieb, wenn du mich auch lieb hast oder wenn du das und das tust), verliert sie ihre Uneigennützigkeit.

Auch Liebe, die von einem mehr fordert als man zu geben bereit ist, verliert das eigentlich Schöne. Denn du spürst eine Forderung oder du verlangst von dir selber, Gefühle zu entwickeln, die nicht da sind.

Gefühle können schön sein, aber auch erdrückend. Es kommt immer drauf an. Meistens aber erdrückend, sobald sie nicht auf Gegenseitigkeit beruhen.