Warum lagert man Hausmüll nicht in tiefen, stillgelegten Bergwerkschächten, anstatt auf Mülldeponien?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Nemesis1980,

Da der Müll ja meiner Ansicht nach nicht sooo tief gelagert wird und auch die finale Deckschicht aus Erde darauf nicht so dick ist, besteht doch die Gefahr, dass durch Regen und Verwitterung die Schadstoffe wieder freigesetzt werden, Tiere ausbuddeln und anfressen und der Müll/Schadstoffe dann entweder ins Grundwasser oder an die Oberfläche gelangen.

Ich glaube, da liegst Du falsch, so mag das früher gewesen sein.

Soweit meine Theorie, falls ich hier bereits falsch liege, bitte um Korrektur :).

Heutzutage werden, soweit ich weiß erstens Deponien auf dichte Böden aufgebaut, wo auch Flüssigkeiten nicht mehr ins Grundwasser gelangen können, da diese aufgefangen, aufbereitet und entsorgt werden, das dürfte bei weitverzweigten Schächten schwierig werden und zweitens ist die Deckschicht bei oberirdischen Deponien so dick, dass keine Tiere mehr an den Müll darunter gelangen können!

Nemesis1980 
Fragesteller
 31.07.2023, 19:49

Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort. Aber wenn auch keine Tiere, der Regen dringt doch trotzdem so tief in den Boden ein, oder?

Und als zweites: Gerade die Tiefen Schächte sind doch weit unter dem Grundwasserniveau, egal wie verzweigt diese sind. Die Tiefe der üblichen Deponien sind es ja gerade nicht, denke ich...

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Norina1603  31.07.2023, 19:54
@Nemesis1980
Aber wenn auch keine Tiere, der Regen dringt doch trotzdem so tief in den Boden ein, oder?

Ja, deswegen werden solche Deponien auf dichten Untergrund aufgebaut!

Gerade die Tiefen Schächte sind doch weit unter dem Grundwasserniveau, egal wie verzweigt diese sind.

Du darfst nicht vergessen, das Grundwasser ist nicht nur eine Wasser führende Schicht, sondern das sind mehrere Schichten, oft auch noch in großen Tiefen!

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