Warum kann ich anstrengende Fächer nur für ca 3-4 Stunden am Tag lernen?
Also ich rede hier von Mathe und Physik damals in der Schule und im Studium Mechanik oder so. Das sind halt anstrengende Fächer wo man viel denken muss. Nach 3-4 Stunden kann ich dann aber meistens nicht mehr da rechne ich nur noch Schwachsinn. Ist das bei euch auch so und gibt es dafür einen Grund?
Prof. Jordan Peterson hat glaube ich mal gesagt, dass mehr als 3 Stunden konzentriertes denken bei den meisten nicht drin sind.
3 Antworten
Das ist völlig normal, dass Du dann erschöpft bist. Du lernst zweckmäßigerweise aber anders: Nur eine Stunde pro Fach. Danach 5-10 min.Pause (sozusagen als Belohnung). Danach ein anderes Fach, was andere Gehirnregionen beansprucht (z.B. nach Mathe Deutsch oder Englisch). Warum? Ähnlicher Stoff hat die Tendenz, sich zu überlagern und deinen Lernerfolg zu schmälern, Dann wieder Pause und im gleichen Stil weiter. Generell empfehle ich, nicht mehr als 6 Stunden pro Tag Lernarbeit zu machen (wobei Schul- und Hochschulveranstaltungen nur halb gerechnet werden!). Das Ganze von Montag - Samstag inklusive! Sonntag dient der Erholung (insbesondere Bewegung). Das sieht nach wenig aus aber durch den Samstag (in meiner Jugend hatten wir am Samstag auch Schule) kommt man doch auf ausreichend viele Stunden. Meine Tochter hat nach diesem System Soziologie studiert ( bei naturwissenschaftlichen Studiengängen muss man das Konzept etwas modifizieren, da dort viel Laborarbeit anfällt) und nach dieser Methode in der kürzestmöglichen Zeit ihr Studium mit sehr gutem Erfolg beendet.
Zwischen dem Lernen im Verständnis als Auswendiglernen und dem Denken und damit dem Verstehen ist ein deutlicher Unterschied. Nach meiner Erfahrung ist ein jeder fehl am Platze, sofern er meint, durch Auswendiglernen etwas von Mathematik oder Physik verstehen zu wollen.
3 - 4 Stunden pro Tag sind doch schon ganz ordentlich. Hör auf den Prof. Der muss es ja wissen ;-)
Sehe ich genau so. Ich rechen beim lernen halt immer Altklausuren oder so