Warum kann das Leben manchmal grausam sein?

8 Antworten

Nein, das kann es nicht.

Du kannst wenn Du willst etwas als grausam empfinden, das Leben aber kann nicht grausam sein. Grausamkeit setzt Absicht, Bewusstsein voraus. Als mein erstes Kind ermordet wurde war das grausam für mich. Aber es war nicht das Leben das sie umbrachte. Das Leben ging weiter.

Seit ca. 2 Milliarden Jahren gibt es Algen im Meer. Und bald entwickelten sich auch Lebewesen, die durch Verwertung von Algen überlebten. Das ging immer so weiter. Fressen und Gefressen werden war von Anfang an das Lebensprinzip.

Dem jesusdurchtränkten und liebestrunkenen Europäer mag das "hart" vorkommen. Aber eine andere Welt gab es nicht und wird es nicht geben.

Ja, das ist es manchmal. Weil...

1. Wir Menschen uns selbst verdorben haben, böses tun und daher in einer grausamen Welt leben.

2. Wir unsere Glücklichkeit an Gegebenheiten abhängig machen.

Dinge kommen und Gehen. Die neuen Schuhe machen dich für einen Moment glücklich das wars aber dann wieder. Es ist so als müssten wir uns unser Glück erarbeiten. Aber nein. Es ist ein Geschenk. Wer seine Glücklichkeit und seinen Frieden am ewigen Gott abhängig macht, der hat das Loch in seinem Herzen gefüllt.

Was haben Paulus und Silas (Apostel Jesu) im Gefägnis gemacht, wo sie saßen wegen ihrem Glauben und predigen, sie wussten sie konnten jeder Zeit hingerichtet werden.

Aber sie Lobten Gott. Und beteten. Und er befreite sie.

Petrus wurde auch gefangengenommen. Er leugnete Gott nicht. Er wurde gekreuzigt wegen seines Glaubens. Kurz davor hat er nicht gesagt, wie grausam ist das alles, Gott warum tust du mir das an? Sondern er sagte zu den Römern: Kreuzigt mich Kopfüber, denn ich bin es nicht würdig wie mein Herr Jesus zu sterben.

Und er wird dafür belohnt werden, das er nicht geleugnet hat.

Weil wir in einer Welt gefangen sind, ohne zu wissen zwischen den Welten zu gehen. Wir verweilen im Gefängnis grausamer Logik, statt mit sanften Farben und Klängen unserer Innsichtigkeit zu tanzen , die uns an den Licht fremder Sterne erinnern, die wir wieder auferleben in den Visionen unserer Fleisches.

Das Universum steht uns offen, und wir denken nur an unser Leben, was so winzig ist im Vergleich der Gefühle von millionener Eindrücke des Lebens selbst. Wir halten unsere Ideen von Individualität so hoch, aber lassen viele Individuen in unser Fleisch zu.

In dem Sinne ist das Leben nicht grausam. Die Absicht im Opfer vieler Wirklichkeiten in einer einzigen zu Überleben, was Sterben heißt, das ist grausam. Denn wir leiden nur an dem, was uns bewegt.

Weil Gott das so will, und entschieden hat. Dagegen kann man nichts tun, denn man ist auch nicht stärker als Gott.