Warum ist unsere Gesellschaft so ,,etepetete"?
Also insbesondere die Generation zwischen 30 -60. Dort muss man ja bei jeder kleinen Feier, adret und ordentlich gekleidet sein. Jogginghose und co, werden als Asozial angesehen. Die Haare dürfen auch nicht markant geschnitten sein. Und natürlich muss frisch geduscht sein !... Als wenn es nicht reicht wenn man einen Tag vorher geduscht hat. Ich meine klar, jmd der Stinkt oder total verranzte Klamotten anhat. Möchte niemand im sich haben. Aber ich finde das massig übertrieben! Genau wie, das auf Beerdigungen Schwarz getragen wird. Außer der verstorbene wollte es nicht. Auch das man bei Vorstellungsgesprächen. So reden muss als hätte man ein Stock im Arsc....Warum kann man mal nicht etwas öffentlicher werden ? Und Argumente wie,, Das ist eben so" oder ,,Das ist seit Generationen so" lass ich nicht gelten ! Denn früher war homosexualität, auch eine ,,Krankheit ". Mittlerweile aber als völlig Normal angesehen. Was auch gut so ist !!
9 Antworten
Weil diese Leute von den älteren Generationen sind und das so weiter gegeben wird und die damals nichts anderes als ihr Aussehen hatten, heute ist man so viel mehr und die verstehen das nicht😅
Das hat meine Psychologin zu mir gesagt, war ne interessante Stunde😂
Das glaube ich allerdings auch.
Vor allem das hier:
heute ist man so viel mehr und die verstehen das nicht
🤔
Man kann das auch anders sehen:
Ich kenne genügend Menschen dieser Altersklasse, die das durchaus entspannter sehen, die aber Mindeststandards haben, etwa keine Jogginghose zu einer Feier, weil das eben ein besonderer Anlass jenseits des Alltags ist.
Viele der anderen Dinge, die Du beschreibst, kenne ich nicht, schwarz bei Beerdigungen gibt es, aber auch bunte Beerdigungen, das richtet sich nach dem Wunsch des Verstorbenen oder der nahen Angehörigen - letzte Wünsche sollte man erfüllen, auch wenn die das nicht mehr unbedingt mitbekommen -, bei Vorstellungsgesprächen zeigt man seine Schokoladenseite - man wirbt für sich -, was eben auch etwas bessere Kleidung erfordert, ansonsten sollte man da nur anständig und eben kein Proletendeutsch reden.
Derartige Grundformen des Anstandes sind schon sehr alt und zudem Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens - und es ist heute schon vieles sehr viel lockerer, als es das vor einigen Jahrzehnten noch war; achte mal darauf, die Beatles trugen noch Anzug ...
Leider ist die Meinung 'Form geht über Inhalt' immer noch sehr verbreitet. Anders gesagt: "Kommt ja nur darauf an, wonach es aussieht... "
Find's gut, dass da jetzt ein wenig mehr Bewegung 'reinkommt, nicht zuletzt durch die Flüchtlinge. Überleben ist wichtiger als formaler Müll...
Bei Flüchtlingen gibtg es kein "Das ist seit Generationen so? ? ? ? " In welcher Welt lebst du denn?
Ich werde demnächst 59, trage gerne bequeme Bekleidung, auch Onesie und Latzbermuda, natürlich kleide ich mich zu Familienfeiern dementsprechend, aber zu arg nicht.
Jogginghosen sind Sportkleidung. Außerhalb dieses Zweckes sind sie ein No-Go.
Körperhygiene und ein angenehmes Äußeres sind ebenso Skills, die positiv bemerkt werden können oder eben nicht.
Es gibt klare Vorstellungen davon, wie Menschen miteinander umgehen sollten. Ich mag weder Mützen im Raum noch Sonnenbrillen ohne Sonnenschein. Ggf. fordere ich dazu auf, dies abzulegen als Ausdruck von Höflichkeit meinen Erwartungen gegenüber. Nicht jedem gefällt das aber in meinen Räumen, meiner Umgebung bestimme ich was geht und was nicht.
Bei Vorstellungsgesprächen braucht sich niemand zu verkleiden oder mir eine Rolle vorzuspielen. Wenn es nicht authentisch ist (und der Bewerber nicht weit überdurchschnittliche Schauspielerische Fähigkeiten hat) bemerke ich das und bewerte entsprechend schlecht. Ich mag nicht belogen werden, würde das in der Probezeit dann ohnehin bemerken.
das mag sie ja gesagt haben, aber ich wette, dass du sie völlig falsch verstanden hast.