Warum ist professionelle Distanz im Allgemeinen so wichtig?

das steht doch da. Stell dir vor ein Therapeut ist mit einer hübschen Patientin alleine. Das ist ja üblich in der Therapie. Und es kommt sehr oft vor, dass sich die Patientin dann in den Therapeuten verliebt. Das ist die normalste Sache der Welt. Aber der Therapeut darf nicht darauf eingehen, indem er ihr sozusagen in die Arme fällt,
. Und da hilft ihm sehr wohl die Abstinenz. Es gibt leider immer wieder Therapeuten, die die Abstinenzregel verletzen - "die wollte es doch auch" - aber die gehören in den Knast mit Berufsverbot. -wie die kath. Priester.

Und in der Therapie geht es nur um den/die Patientin. Nicht um den Therapeuten.

wenn der private Probleme hat darf er sie nicht in der Therapiestunde besprechen. -es geht NUR um den Patienten.

Dann meine ich deutlich was Anderes.

Bonzo, ich finde zb dass dahika hier ein schönes Beispiel für fehlende Distanz zeigt: die meisten Therapeuten sind Frauen. Und das ausnutzen sexueller Gefälligkeiten ist eine extreme Seltenheit und auch nicht der Grund, weshalb es diese Regel gibt.

viel eher gibt es die Regel von Distanz und Abstinenz, damit man den Klienten seine subjektive Brille nicht aufdrückt (wie zb die Vorurteile gegen männliche Therapeuten). Und je mehr man persönlich involviert ist, desto begangener wird die Therapie mit all ihren Entscheidungen.

welche Vorurteile gegen männliche Therapeuten haben denn die weiblichen Therapeuten? Kapier ich nicht.

Nicht die weiblichen Therapeuten. Du.