Warum ist euch das Klima wichtig?

10 Antworten

Viele unserer Mitmenschen denken, sie hätten durch individuelle Verhaltensweisen und Marotten einen Einfluss auf die Großwetterlage. Das ist selbstverständlich Unsinn.

Und viele wissen nicht einmal, wie sich der Begriff des "Klimas" definiert:

Der Begriff "Klima" bezeichnet die gemessenen Wetterdaten einer bestimmten Klimazone für den Zeitraum der vergangenen 30 Jahre. Wenn also jemand infantilerweise vom "Klimaschutz" fabuliert, möchte er damit also eigentlich die Absicht bekunden, diese gesammelten Wetterdaten der Vergangenheit schützen zu wollen. Muss er aber nicht, denn die sind archiviert.

Ein recht streitbarer Physikprofesser gab das folgendermaßen wieder: "Klimaschutz ist ein infantiler Aberglaube, der den Gesetzmäßigkeiten der Naturwissenschaft widerspricht."

Wenn man sich vollkommen unvoreingenommen mit den klimatischen Bedingungen der jüngeren Erdgeschichte befasst und ein wenig recherchiert, also einmal die unveränderlich feststehende Vergangenheit betrachtet, führt das dazu, dass man nach kurzer Zeit folgendes erkennt:

Klimatische Schwankungen sind der Normalfall - nicht die Ausnahme. Daher kann niemand einen "Klimawandel leugnen", denn dass ein solcher permanent und immer wieder beinahe periodisch stattfindet, ist anhand der Datenlage nachvollziehbar und konnte nachgemessen werden (s. Grafik unten, die u.a. jeder Geologe oder Archäologe kennt: Nach Messungen der Vergangenheitsdaten ergaben sich insgesamt 75 klimatische Schwankungen innerhalb der letzen 4.500 Jahre; der "Wandel" ist also die Regel).

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Kurze historische Beispiele für die obigen Messdaten:

  • Als Hannibal mit seinen Elefanten die Alpen in Richtung des heutigen Italien überquerte, geschah dies im so genannten "Altertums-Optimum", also in einer Warmzeit, die deutlich wärmer war als die heutige Gegenwart: Die Alpen waren komplett eis- und gletscherfrei (die Rüsselträger hätten ansonsten gestreikt), in Europa hatte es nahezu tropische Temperaturen. Die Gletscher und Eispanzer sind dagegen recht jung, darunter finden sich zahlreiche Baum- und Pflanzenreste (oder auch mal ein "Ötzi") aus früheren Zeiten.
  • In der mittelalterlichen Warmzeit (Mittelalter-Optimum, ca 950 bis 1300) waren die Temperaturen gleichermaßen ein Stückweit höher als heute: In England wurde Wein angebaut (ob der allerdings schmeckte, ich weiß nicht so recht!) - und die Wikinger besiedelten Grönland (= Grünland) bis zu 200 km ins Landesinnere und betrieben dort Landwirtschaft, bevor es später wieder zum heutigen "Eiskeller" wurde.
  • Von ca. 1.300 bis zum Jahre 1850 gab es dagegen die so genannte "Kleine Eiszeit" - für die Betroffenen alles andere als ein Vergnügen: Es gab Missernten (Kartoffelfäule in England) und Hungersnöte, daraus folgte u.a. eine Auswanderungswelle nach Amerika. Der Rhein fror regelmäßig komplett zu; es gibt noch über 200 Jahre alte Gemälde mit Abbildungen der Stadt Köln nebst der geschlossen Eisdecke.

Seit 1850 begann wieder ein stetiger, moderater Temperaturanstieg, der bis ca. 1998 andauerte und seitdem mehr oder weniger stagniert (nach Messungen des britischen Wetterdienstes). Wir befinden uns also derzeit, nüchtern betrachtet, in einer moderaten Warmphase, die aber im direkten Vergleich mit den Daten der Vergangenheit weder besonders warm, noch besonders schnell ist.

Und auch wenn der eine oder andere "Aktivist" jetzt vor Wut schnauben möchte, so besteht objektiv kein Anlass zu der Vermutung, dass sich die jetzige klimatische Erwärmung außerhalb des periodischen und natürlichen Schwankungsbereichs bewegt. Oder auch nach (einer überaus höflich formulierten) Aussage eines führenden Meteorologen: "Die Computermodellierungen und Simulationen des IPCC bilden sich in der Vergangenheit und in der Realität nicht ab." Wachsam sollte man jedoch immer dann sein, wenn politische Kräfte Anstrengungen unternehmen, gewisse Interessen durchzusetzen und bestimmte Gruppierungen zu begünstigen. Diese "Geschäftsmodelle" wurden 1987 mit einem Spiegelartikel (der halb unter Wasser stehende Kölner Dom; die Älteren erinnern sich vielleicht) ins Leben gerufen und durch fortwährenden konzertierten Alarmismus begleitet, der inzwischen fast religiösen Charakter angenommen hat. Die jetzt zu erwartenden Strom-Engpässe in Deutschland sind hoffentlich ein Wake-Up-Call für irre geleitete Ideologen.

Fazit: Schützt eure Umwelt, idealerweise direkt vor der Haustür, aber nicht die Wetterdaten der Vergangenheit!

 - (Klima, Klimawandel)

Deine Einstellung zum Klima ist ok, weil es deine Meinung ist. Aber das beste ist, dass du ehrlich dabei bist.Ich selber kann gar nicht sagen ob mir das Klima wichtig ist oder nicht. Es gibt Menschen/Experten die sich schon ewig mit dem Klima beschäftigen, aber auf einen wirklichen Nenner kommt da keiner, der eine sagt so und der andere das Gegenteil, beide Seiten vertreten dann ( sehr einseitig natürlich) ihren Standpunkt, entweder schwarz oder weiß, Grauzonen sind unerwünscht weil dann müsste man ja von seinem Standpunkt abweichen. So hat sich das auch auf die Bevölkerung ausgebreitet, schwarz oder grau, selten mal eine Grauzone. Ganz schnell wird die Meinungsfreiheit ganz klein geschrieben und es wird nur noch eine Meinung akzeptiert und zwar nur die eigene.Klima war immer Thema und wird es auch immer bleiben. Wenn man mal 5 Jahre zurück denkt, war "Das Klima" eher Thema zwischen Experten, Thema bei Aktivisten " eigentlich die einzigen" die sich wirklich für das Klima engagieren, und im Sommer an heißen Tagen gab es auch mal einen Medienbericht im TV. Es gibt mit Sicherheit sehr viele Menschen, die sich informieren, die alles verfolgen, oft Kluge Köpfe sind, also sich wirklich dafür Interessieren, aber das alles ändert nichts an schwarz oder weiß. Dann vor ca. 4 Jahren hat ein sehr engagiertes junges Mädchen sich mit einem Schild vor den schwedischen Reichstag gestellt und FridaysForFuture war "geboren". die ganze Welt hat darüber berichtet, die ganze Welt kannte Greta Thunberg. Nach und nach organisierten sich immer mehr Schüler, in immer mehr Ländern, um gegen den Klimawandel zu streiken. Die Medien haben jeden Schritt von dem Mädchen beobachtet und die Nachrichten brachten einen Bericht nach dem anderen über sie, bei den Politikern Weltweit war sie bekannt, sie hat ja alles mobilisiert und das Thema Klima war in allen Köpfen und jeder hatte auf einmal eine Meinung zum Thema Klima. Ich habe echt Respekt vor Greta Thunberg, was sie damals gestartet hat, mit einem Schild vor dem schwedischen Reichstag, hat sie eine riesen Welle ausgelöst, viele Erwachsenen Menschen haben sich da erst mit dem Thema Klima Beschäftigt, dass auch nur weil ein junges Mädchen sie dazu bewegt hat. Jetzt 4 Jahre später, ist das Thema nicht mehr weg zu denken und hat eine riesen Rolle eingenommen. Jetzt meinen sehr viele Menschen, dass sie die absoluten Klimaschützer sind, viele und jeder einzelne davon meint jetzt auch das nur dem seine Meinung die einzig richtige ist. Die wenigsten würden zugeben, dass sie das Thema vor 4 Jahren nicht im Ansatz interessiert hat. Aber jeder hat drüber gesprochen und da will man ja nicht nur meinungslos daneben stehen. Viele sollten sich dafür schämen von den "Älteren", so zu tun als ob sie schon immer am Klima interessiert sind und in Wahrheit musste ein junges Mädchen erstmal kommen und vielen die Augen öffnen, bzw viele davon zu bewegen sich das erste mal mit dem Klima zu beschäftigen. Aber jetzt geben sich viele so als ob sie das Thema Klima schon immer interessiert hat, dass sind die richtigen Heuchler. Bevor ich hier den text geschrieben habe, habe ich erstmal ein paar Antworten gelesen, weil mir beim lesen deiner Frage klar war, heißes Thema, mit einer Fragestellung, wo schon nur deine Einstellung für Zündstoff sorgen wird. Manche Kommentare habe ich auch nur überflogen, weil die da muss man nur den ersten Satz lesen und den Rest kennt man schon, weil sie bei so Fragen immer gleich sind, ich denke manchmal, es sind auswendig gelernte Texte, die einfach als Standard unter jeder solcher Fragen gehört. Wenn man so die Antworten liest, erkennt man schnell es sind 2 Meinungen, und jeder hat Recht. Aber die Schreibweise ist so unterschiedlich. Wie drücke ich das jetzt am besten aus.

Es gibt die eine Seite ( die für mich persönlich, eine echte Meinung haben) die ganz Sachlich auf deine Frage reagieren, ihre Sicht der Dinge schildern und das auch noch freundlich. Bei so Menschen habe ich noch bisschen die Hoffnung auf eine Grauzone. Leider sind diese Menschen immer mehr in der Minderheit und von diesen Menschen kommen auch immer seltener Antworten. Ich glaube nicht das sie ihre Meinung und ihr scheinbar sachliches Wissen geändert haben, nein Bestimmt nicht, ihnen wird irgendwann mal die eigene Zeit zu schade, da spart man sich irgendwann lieber die Zeit, da könnte man eher der Wand was erzählen, als wie denen die erst vor ca. 4 Jahren das Thema Klima zum ersten mal gehört haben, sich nicht wirklich sachlich mit dem Thema beschäftigt haben, aber sie sind heute die einzigen mit der richtigen Meinung und die unantastbaren Klimaschützer die es überhaupt gibt. Erkennt man sofort, diese Experten, keine individuelle Meinung wird geschrieben, es wird einfach nur in ein gemeinsames Rohr geblasen, mehr wie heiße Luft kommt dabei nicht rum. Man sollte wirklich mal diesen "extrem" guten Menschen, die ja wirklich von sich überzeugt sind, ihre eigenen Kommentare vor die Augen halten, vielleicht erkennen sie es dann selbst. Nicht einem einzigen von denen, die hier so tatkräftig für ihren Klimaschutz schreiben und sich so eine Mühe geben, dass sie ganz ohne Argumente ( bis auf die auswendig gelernten, die auf jede Frage passen) Überzeugung wollen, würde ich noch nicht mal eine Pusteblume anvertrauen, weil es heucheln ist was diese Menschen treiben. Die wollen die Welt retten, sind dabei nicht mal in der Lage eine für sie,nicht angenehme Frage zu beantworten, da wird sich lieber mit einer so raus zu lesenden Aggression auf den Fragesteller gestürzt, so schnell werden Beleidigungen geschrieben, als unsozial und als dumm dargestellt, oder als nicht Gesellschaftsfähig und noch als charakterlos und egoistisch getitelt, diese Heuchler, Pseudo-Klimaschützer. So was von unglaubwürdig was ihr da von euch gebt mit eurer verlogenen Meinung, die ihr euch in Wirklichkeit selber nicht abkaufen würdet. Wegen einer Frage, die euch nicht passt, geht ihr so geballt den Fragesteller an. Eine Meinung und ein Urteil habt ihr so schnell für ihn gehabt, definitiv nichts nettes. Nicht einmal versucht ihm zu erklären das ihr seine Einstellung zu Thema Klima nicht teilt, gar nichts. Wenigstens kann man durch so Aktionen hier, Menschen anders einschätzen. Mit welcher Mühe und Recherchen, oder auf welcher Basis ihr euch eure Meinung bildet, habt ihr ja hier auf höchstem Niveau bewiesen und genau so habt ihr euch auch die Meinung über den Klimaschutz gebildet, wer so mit einem Fragesteller umgeht, wegen einer Frage, kann kein guter Mensch sein, und wollen verbreiten das sie für Klimaschutz stehen, das glaube ich euch nicht im Ansatz. Ich habe richtiges Fremdschämen wegen euch gehabt. Jede einzelne Beleidigung oder Verurteilung, die Ihr Gutmenschen dem Fragesteller geschrieben habt, solltet ihr euch unter die eigene Nase halten. So armselig.

Es freut mich das es auch Menschen gibt, die Ihre Meinung neutral schreiben, Eine tatsächliche Meinung haben.

Ich habe mich noch nie so Aufgeregt wie hier bei dieser Frage/Antworten, oder mich Fremdgeschämt, das habe ich Online allgemein noch nie so erlebt und will ich auch nicht mehr haben sowas.

Sorry das ich einen so langen Roman geschrieben habe, ich besser mich in Zukunft :-)

Weil man verantwortlich ist für die Auswirkungen, die das eigene Handeln auf andere hat. Und weil jeder Mensch dieselben Rechte hat. Auch die, die nach uns kommen. Die Einstellung: Die anderen sind mir egal, ich passe auf, dass es mir gut geht, funktioniert nur gut, weil es einzele Personen sind, die so denken. Für die Menschheit als ganzes funktioniert das nicht. Ohne gemeinsame Anstrenungen hätten auch Menschen mit einer solchen Einstellung viel weniger. Unser Luxus und unser Rechtum und all unsere Errungenschaften wären nicht möglich gewesen, wenn jeder nur für sich selbst sorgt.

Sich um das allgemeinwohl zu kümmern, nützt letzendlich auch dir selber (erst recht deinen Nachfahren).

Außerdem hat unsere Natur, unsere Welt einen Wert. Einen ziemlich großen sogar. Und da wir in einem solchen Maße Einfluss nehmen können, ist es unsere Aufgabe, darauf Aufzupassen.

Diese Welt hat so viel für uns getan, sie bietet uns Nahrung, die Materialien für all unsere annehmlichkeiten, wunderschöne Natur, Faszienierende Tiere und Pflanzen. Das ist alles so schützenswert und da es am ehesten in unserer Macht liegt, das zu verändert oder zu retten, ist es selbstverständlich unsere Aufgabe. Niemand kann einfach nur nehmen und nichts zurückgeben. So funktioniert das nicht.

Honeysuckle18  14.09.2022, 12:45

Schön - und richtig - formuliert, danke ! ;)

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Hallo! Deine Sicht der Dinge aber es geht um die Generationen der Zukunft

Und wer anderen Menschen nichts gönnt hat selbst auch nichts verdient

Schönen Tag

Weil ich gerne weiterhin so leben möchte wie sonst auch, ohne so riesige dürre phasen, zu wenig Futter für die Tiere etc.

Würdest du dich auch nur annähernd informieren, wüsstest du was alles mit dem Klima zusammen hängt. Bei solchen fs ist aber meistens Hopfen im Malz verloren...