Warum ist es irgendwie ein Klischee, dass Väter den Freund der Tochter nicht mögen?

13 Antworten

Naja Väter können sich als Männer eben gut in andere Männer hineinversetzen. Sie wissen meistens, wie andere Männer ticken. ;)

Sie geben dem anderen Mann sozusagen den ,,Beschützerauftrag‘‘ für die Tochter zu sorgen und aufzupassen, dass ihr nichts passiert. Aus dem Grund muss der Vater dem Freund zu 100% vertrauen können.
Deswegen kann es sein, dass die Väter anfangs immer etwas skeptisch sind , weil sie ja nicht wollen, dass ihrer ,,kleinen Prinzessin‘‘ was passiert.
Sie möchten, dass ihre Tochter gut behandelt wird und, dass der Freund ihr den nötigen Respekt erweist und immer für sie da ist und sowas eben...

Ich hoffe du weißt, was ich meine 😊

Hoffe ich konnte dir helfen :)

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich denke nicht das es ein Klischee ist.

Es ist ja oft genug tatsächlich der Fall und nicht nur in früheren Zeiten, sondern nach wie vor.

Ich denke es hat psychisch emotionale Ursachen dessen Ursprung in der frühesten Menschheitsgeschichte und vielleicht sogar schon davor hat.

Im Grunde sieht sich ein Vater als Hüter/ Beschützer seiner Tochter. Zumindest unbewusst. Auch die Vater-Kind-Bindung ist sehr eng. Wenn dann ein neuer Mann in das Leben der Tochter tritt, dann werden im Grunde ein animalisches Konkurrentenverhalten ausgelöst. Der Freund als Konkurrent der dem Vater den Rang abläuft als Nummer 1 Mann im Leben der Tochter. Hinzu kommt dann eben noch das Misstrauen in den Freund, ob er den die Erwartungen die der Vater in ihn stellt erfüllt, oder am Ende sogar schlecht für die Tochter ist oder schlecht zu ihr.

Klischees gibt es nur, weil es Leute gibt, die diesen entsprechen.

Viele Väter wollen ihre Töchter beschützen, das liegt wohl in den Genen des Mannes. Manche wissen auch einfach aus eigener Erfahrung (weil sie früher selbst so waren), wie (junge) Männer sein können bzw. auf was sie aus sein können. So möchte der Vater seiner Tochter gern unschöne Erfahrungen, die mit Männern einhergehen können, ersparen.

Weil der Vater die Beschützerrolle an den Freund abgibt und ihm dafür sehr vertrauen muss. Doch schon die kleinste merkwürdige Sache kann Misstrauen auslösen. Und Misstrauen kann zu Ablehnung führen.

Weil man sagt, dass sie ihre Tochter beschützen wollen, weil sie sie als eine Art Schatz sehen. Wenn dann jemand Fremdes kommt und mit ihr eine Beziehung führen will, fürchten Väter, dass ihrem wertvollen Kind etwas angetan werden könnte. Weil sie ganz genau wissen, was für Sch**ße junge Männer mit jungen Frauen anstellen.

So besagt es das Klischee. Bis zu einem gewissen Punkt trifft es auch zu. Aber nicht nur für Väter.