Warum ist der Vater nicht an Stelle des Sohnes ans Kreuz gegangen?

15 Antworten

Hallo JOA999,

das ist eine tiefgründige Frage, die viele Gläubige beschäftigt. Aus katholischer Sicht hat die Passion und das Opfer Jesu eine besondere Bedeutung. Es geht dabei nicht nur um das Leiden, sondern um die freiwillige Hingabe und den Gehorsam des Sohnes gegenüber dem Vater.

Jesus, der Sohn, hat sich freiwillig entschieden, dieses Opfer anzunehmen. Durch seine Menschwerdung hat er die Menschheit in sich aufgenommen und durch seinen Tod und seine Auferstehung die Menschheit erlöst. Das Opfer Jesu am Kreuz zeigt die unendliche Liebe Gottes zu den Menschen und seine Bereitschaft, den größten Schmerz zu ertragen, um die Menschheit zu retten.

Der Plan des Vaters war es, durch den Sohn die gefallene Menschheit zu erlösen. Jesus hat diesen Plan in vollkommener Liebe und Gehorsam erfüllt. In der katholischen Theologie wird betont, dass Gott sich nicht gescheut hat, das größte Opfer zu bringen, indem er seinen eigenen Sohn hingegeben hat. Dieses Opfer zeigt die Tiefe der göttlichen Liebe und Barmherzigkeit.

Die Rolle des Vaters und des Sohnes im Erlösungsplan ist eng miteinander verbunden. Beide sind in dieser Tat der Liebe und Erlösung vereint. Das Kreuz ist nicht nur ein Symbol des Leidens, sondern auch der unendlichen Liebe und des Sieges über Sünde und Tod.

Ich hoffe, diese Erklärung hilft, die katholische Sichtweise besser zu verstehen.

Liebe Grüße!

Vielleicht beantwortet das Deine Frage:

Jesus sagte: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe“ (Johannes 3:16). Der Tod Jesu lehrt uns, daß Jehova ein Gott der vollkommenen Gerechtigkeit ist (5. Mose 32:4). Mancher mag sich fragen,  warum Gott nicht von seinen Grundsätzen der Gerechtigkeit, die Seele für Seele erfordern, abgewichen ist und auf einen Ausgleich für Adams sündigen Lauf verzichtet hat. Der Grund ist, daß sich Jehova immer an seine Gesetze hält und sie nie außer acht läßt, nicht einmal, wenn das große persönliche Opfer für ihn mit sich bringt.

GOTT war bereit, das sein SOHN - sein einziggezeugter GOTT, den er so liebte - Mensch wurde und dann für die Menschheit starb. Gibt es einen größeren Beweis der Liebe Gottes? Nein, wie JESUS SELBST sagte.

Wäre er, GOTT, selbst als Mensch auf der Erde gewesen, wer hätte das geglaubt? Wer hätte das als Opfer angenommen ?
Mit dem Sohn war es jedoch anders - eine Person, die sein engster Vertrauter war, GOTT ließ zu, das dieser Mensch wurde und dann für andere starb. Er "opferte" - wie Abraham - sein Bestes......für Menschen.

Im übrigen war es Jesus, der sich besonders für Menschen interessierte oder diese besonders liebte, siehe Sprüche 8.

Ill

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

JOA999 
Beitragsersteller
 28.01.2022, 22:19

sehr üble Lücken was du da schreibst

Weil der eigene Sohn das Kostbarste ist, das ein Vater hat. Es ist für einen Vater einfacher, selbst zu sterben, als seinen eigenen Sohnes zu opfern.

Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahin gegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? (Römer 8, 32).

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. (Joh. 3, 16).

Woher ich das weiß:Hobby – In der Bibel steht alles geschrieben 📖

JOA999 
Beitragsersteller
 29.01.2022, 13:58

Stell dir vor deine besten Freundinnen brechen bei dir ein und machen alles kaputt. Du siehst das dann und deine besten Freundinnen bitten um Vergebung. Da du aber gerecht sein möchtest muss einer die Strafe tragen und dann lässt du deinen Sohn von deinen besten Freundinnen töten und erst dann kannst du denen vergeben 😂 weil du deine besten Freundinnen so sehr liebst

Line452  29.01.2022, 19:15
@JOA999

Stell dir vor, in einem Haus brechen fremde Menschen (Diebe, Räuber...) ein. Und dann lässt der Hausvater seinen einzigen Sohn für seine Feinde sterben. Genau das hat Gott getan.

jehova selbst ist unsterblich. Er hätte gar nicht anstelle Adams sterben können. Jesus als Sohn einer menschlichen Mutter hatte von dieser Sünde und Sterblichkeit geerbt. also konnte er anstelle des sterblichen Adam sterben und ihn somit loskaufen, da er auch sterblich war. Jesus ist für alle gestorben, die erkennen, daß sie sündig sind und das LOskaufsopfer benötigen.


ElaNazareth98  09.01.2025, 09:17

Aber das würde doch seine Allmacht einschränken, die Annahme dass sie (Gott) nicht sterben kann, weil sie unsterblich ist, also allmächtig. Allmacht musste erlauben zu sterben und wahrhaftig wieder auf zuerstehen, ohne von jemand anderem aufgeweckt zu werden. Da könnten nämlich Zweifel aufkommen. Ist Jesus göttlich weil er den Tod überwunden hat?

Vater und Sohn sind eins. Und da Gott Vater Geist ist, also unsichtbar, hätte diese Expedition eines Unsichtbaren keinen Erfolg gehabt.

„Niemand hat Gott je gesehen; der einzigartige Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss [über ihn] gegeben.“

‭‭Johannes‬ ‭1:18‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.1.18.SCH2000

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. Und das Wort wurde Fleisch (Mensch =Jesus) und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Einzigartigen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“

‭‭Johannes‬ ‭1:1, 3, 14‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.1.1-14.SCH2000


JOA999 
Beitragsersteller
 28.01.2022, 21:52

Ist ja kein Problem mit seiner Allmächtigkeit, dass er sich sichtbar macht oder dass er selber inkarniert und Joh 1:1 ist eine falsche Interpretation mit Wort "Wort"

gromio  28.01.2022, 21:59
@JOA999

Was genau soll an Johannes 1:1-3 falsch sein?

DAS WORT war BEI Gott.......somit haben wir hier zwei unterschiedliche Subjekte, GOTT und das WORT, Letzteres war beim Ersteren.......und letzteres war selbst (ein) Gott.

Ill