Warum ist der Islam empfindlich was ihre Religion angeht?

5 Antworten

Nicht der Islam ist empfindlich - eine Religion kann nichts empfinden -, sondern die Muslime.

Wer schon mit der Haltung "stolzer Muslim" durch die Gegend läuft, hat natürlich Probleme in einer Umgebung, in der die Dinge anders gesehen werden.
Das beginnt schon beim "Stolz", da man nicht auf etwas stolz sein kann, das man nicht selbst erarbeitet hat.
Dazu kommt noch, dass viele nicht mit Kritik umgehen können - sie kanzeln die Kritiker dann oft als Rassisten ab, oder sie sagen, diese Leute "hassen" den Islam.

Die Religion ist ein wichtiger Teil der Identität der Muslime. Wer Mohammed angreift, sich über Allah lustig macht oder ist über Korantexte amüsiert, der greift die Person an, die daran glaubt.

Meist wird so eine Aktion jedoch von einem charismatischen Geistlichen ausgelöst, der mit "flammenden" Worten die Muslime zu Aktionen / zu Gewalt aufruft.

Kann so eine Person einmal Anhänger mit seinen Worten erreichen, dann wird die Sache meist ein Anliegen von Massen von Leuten und nicht mehr kontrollierbar. Dazu kommen Unwahrheiten und Gerüchte, die die Sache weiter anheizen.

Solchen Fanatismus hat es auch im Christentum gegeben. Die Reformation und die Zeit der Aufklärung hat in weitestgehend "besiegt". Nicht nur im religiösen Bereich erleben wir es. Auch politisch sind Millionen Menschen dem zum Opfer gefallen.

Daran, dass...

a) ...der Islam mit Abstand die aggressivste und gewalt-affinste Religion unter den Weltreligionen ist

b) ... offensichtlich unzählige Moslems ihrem Allah nichts zutrauen (und das völlig zu Recht), weil sie meinen, sie müssten ihn verteidigen, weil ER sich ja nicht verteidigen kann (mangels Existenz)

c) ... unzählige Moslems nicht den leisesten Schimmer von ihrer eigenen Religion haben, da gem. Koran ja nur Allah straft - nicht der Mensch!

Woher ich das weiß:Hobby – Ich kann Gott nicht verzeihen, das er uns derart fehlleitet!
Fischi55  19.10.2022, 20:59

Och Marcel, ich dachte du seist nicht so. Wieso erzählst du den solche Lügen ? Ich dachte du wärst einer von den guten, sehr schade.

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MarcelDuchamp  19.10.2022, 21:19
@Fischi55

...Du dachtest vielleicht, ich sei nicht so wahrheitsliebend?!

Lügen!? - WAS wäre denn bitteschön Lüge an meiner Antwort ?

UND ich vermisse die Deinige hier: Warum hast DU denn dem FS nicht geantwortet, wenn Du es so viel besser weißt?

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Schon Mohammed war kritikunfähig und ließ Kritiker töten oder segnete zumindest deren Tötung ab, schau etwa hier.

Fischi55  19.10.2022, 20:57

Also Kritiker „töten lassen“ davon ist der Kontext der Überlieferung weit weg falls du sie richtig in Deutsche Übersetzt hast ( ausm Englischen, ich weiß ja das du mit dem Arabischen so deine Probleme hast ). Der Sohn hat seine Mutter ermahnt nicht über den Propheten schlechte Aussagen zu tätigen. Nach mehrmaligem Ermahnen tötete er sie. Der Prophet sagte dann das für ihre Blut keine Vergeltung erforderlich ist. Von abgesegnet fehlt hier auch jede Spur. Also wirklich, Englisch ist doch nicht so schwer bruder.

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BelfastChild  19.10.2022, 20:59
@Fischi55

Lies den Hadith, er ist deutlich. Mohammed hatte anscheinend kein Problem mit der Tötung.

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Fischi55  19.10.2022, 21:02
@BelfastChild

Ich habe ihn gelesen und ja er hatte kein Problem damit das sie, eine Frau die ihn mehrmals beleidigt und verflucht hatte getötet wurde. Man kann kritisieren aber ständig beleidigen, wozu soll das führen. Er hat sie nicht getötet und auch nicht dazu aufgerufen, und den Tod gesegnet erst Recht nicht. Ich war damals in Englisch nen 1er Schüler, richtig tolle Sprache, man muss sie nur können diggi.

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BelfastChild  19.10.2022, 21:03
@Fischi55

Lies Hamed Abdel-Samad:

Es gibt zwar keine Stelle im Koran, die explizit die Todesstrafe für jene vorsieht, die den Propheten beleidigen, aber in der Biographie Mohameds wimmelt es nur so von Erzählungen über Menschen, die auf seinen Befehl hingerichtet wurden, weil sie über ihn gelästert hatten.Die Überlieferung zählt über vierzig Opfer, darunter einige Dichter und Sänger, die es gewagt hatten, Mohamed ins Lächerliche zu ziehen. Schon damals konnte Satire tödlich sein. Al-Nadr Ibn al-Harith war einer von ihnen. Ein Intellektueller aus Mekka, ein belesener Mann, der sich mit persischen Mythen und jüdischen Erzählungen gut auskannte und Mohamed vor den versammelten Mekkanern drei Fragen gestellt hatte: Wer sind die Schläfer von Ephesus? Wer ist der Mann mit den zwei Hörnern, der durch die Erde wanderte? Und was ist die Seele? Mohamed wusste darauf spontan nichts zu sagen und versprach Ibn al-Harith, ihm am nächsten Tag die Antworten zu überbringen, die er durch göttliche Offenbarung erhalten würde. Doch mehrere Tage gingen ins Land, ohne dass Mohamed etwas offenbart wurde. Erst zwei Wochen später kam der Koran mit den Antworten (Ibn Hischam: Sirat an-nabi, 1:379). Zunächst kam Mohamed mit einer unhistorischen Erzählung über Alexander den Großen, um die Frage nach dem Mann mit den zwei Hörnern zu beantworten. Auch die Geschichte der Schläfer von Ephesus, die der Bischof Jakob von Sarug (451 - 521) eigentlich als ein Hymnenlied verfasste, um die Unterdrückung der Christen durch die Byzantiner zu symbolisieren, erzählt der Koran in Sure 18 ("Die Höhle") als eine wahre Geschichte. Auf die Frage nach der Natur der Seele gab Mohamed eine schwammige Antwort: "Und sie befragen dich über die Seele. Sprich: "Die Seele ist eine Angelegenheit meines Herrn; und euch ist vom Wissen nur wenig gegeben" (Sure 18:35). Ibn al-Harith lehnte Mohameds Antworten ab und nannte den Koran einen "Abklatsch alter Mythen". Er selbst könne bessere Geschichten erzählen als die, die im Koran stünden (Ibn Hischam: Sirat an-nabi, 1:377f). Dass er seine Schmähung auch noch vor versammelter Menge tätigte, sollte sich rächen. Als Mohamed später Feldherr in Medina wurde, führte er einen Krieg gegen die Mekkaner. Unter den siebzig Kriegsgefangenen, die ihm in die Hände fielen, war Ibn al-Harith. Während alle anderen gegen Lösegeld freikamen, wurden Ibn al-Harith und ein Freund von ihm auf Mohameds Befehl umgebracht (Ibn Hischam: Sirat an-nabi, 2:312).
Ähnliches lesen wir in der Hadith-Sammlung von Abu Dawud: "Der Prophet entdeckte vor seiner Moschee eine getötete Frau. Er fragte die Betenden, wer sie umgebracht habe. Ein Blinder erhob sich und sagte: "Ich. Sie ist meine Sklavin, und ich habe von ihr zwei Kinder , Perlen gleich. Doch gestern hat sie dich, Prophet Gottes, beleidigt. Ich forderte sie auf, dich nicht mehr zu beschimpfen, aber sie wiederholte das Gesagte. Ich konnte das nicht aushalten und habe sie umgebracht." Mohamed entgegnete: "Das Blut dieser Frau ist zu Recht geflossen!" (Abu Dawud: Sunan abu Dawud, Hadith Nr. 4361) Erschreckend an der Geschichte ist nicht nur die Tatsache, dass ein Mann die Mutter seiner Kinder tötet, weil sie Mohamed angeblich beleidigt hat, sondern die Privatisierung von Gewalt. Todesurteile zu vollstrecken ist kein Privileg des Herrschers oder einer anderen Form der Staatsgewalt - ein jeder Muslim ist dazu befugt, sofern er glaubt, einen Grund zu haben.
In der gleichen Hadith-Sammlung wird eine Geschichte erzählt über eine jüdische Frau, die vom einem Gefährten Mohameds zu Tode gewürgt wurde, weil sie über den Propheten gelästert hatte. Auch hier gibt Mohamed dem Mörder rückwirkend seinen Segen und legitimiert damit die Ermordung der Frau (Abu Dawud: Sunan abu Dawud, Hadith Nr. 4362). 

Quelle: Mohamed. Eine Abrechnung von Hamed Abdel-Samad, Seite 214-215

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Fischi55  20.10.2022, 04:57
@BelfastChild

Auch hier gibt Mohamed dem Mörder rückwirkend seinen Segen und legitimiert damit die Ermordung der Frau (Abu Dawud: Sunan abu Dawud, Hadith Nr. 4362). 
Und wenn du eine Zeile drunter gehst siehst du das dieser als nicht Authentisch ( daif) kategorisiert ist, aber das kann man mal so ignorieren und wahllos Überlieferungen aussuchen. Und die Antwort auf den Anderen Hadith über die Frau die den Propheten beleidigt hat hast du ja schon, kp wieso du dich wiederholen musst. Ausführlich werde heute Abend nochmal schreiben. Falls du nochmal antworten willst, bitte nicht immer wieder mit Daif Hadithen wenns doch tausende Sahih Hadithe gibt.

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Fischi55  20.10.2022, 10:35
@BelfastChild

:O wirklich ? Nur sind Zufällig die welche du Angegeben hast Schwach.

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BelfastChild  20.10.2022, 10:36
@Fischi55

Der Hadith in meiner Antwort etwa ist nicht schwach, ebenso wenig die Hadithe bezüglich Aischas Alter.

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Fischi55  20.10.2022, 10:38
@BelfastChild

Und auch zu Aischas Alter hast du von mir Quellen erhalten die aufschlussreicher waren, aber die wurden gekonnt ignoriert.

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Fischi55  20.10.2022, 11:36
@BelfastChild

Wenn du meinst. Die Biographie der Schwester ist jetzt scheinbar unauthentisch ja weil es dir einfach nicht in den Kram passt und du mal eben eines deiner Hauptargumente gegen den Islam verlierst. Da kann man sich schon zusammenreimen wie traurig deine Persona wirklich ist. Du hast dir die Quelle nicht mal angesehen und trotzdem als unauthentisch abgestempelt.

Sie spielte noch mit Puppen

Und mit welchem Schwachen Hadith möchtest du diese Behauptung stärken ?

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Fischi55  20.10.2022, 12:37
@BelfastChild
Die Unreinheit der Götzendiener ist sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne zu verstehen. Derartiger Begriff der Unreinheit in Bezug auf die Menschen erscheint nur in diesem Vers. Mit der Bezeichnung der "heiligen Moschee" ist die Al-Ka‘ba und damit der gesamte heilige Bezirk von Makka gemeint. Mit dem Ausdruck "nach diesem ihrem Jahr" ist das Jahr 9 n.H. gemeint, in dem diese Worte offenbart wurden. Die Befürchtung der Armut kann zustandekommen, weil Makka seinerzeit eine Handelmetropole war und der Ausschluss der Götzendiener könnte zu wirtschaftlichen Nachteilen führen (vgl. oben 9:17-18 und die Anmerkung dazu). 9:29 - Mit dem Ausdruck "die nicht an Allāh und an den Jüngsten Tag glauben" heißt es: die nicht so daran glauben, wie es zu Beginn der Sura 2 erforderlich ist; denn der Glaube solcher Leute ist gar kein Glaube. "... und die das nicht für verboten erklären, was Allāh und Sein Gesandter für verboten erklärt haben": nämlich, was nach der Schrift und der Sunna fest und endgültig verboten ist. Man sagt auch, Allāhs Gesandter sei hier der Gesandte, dem sie zu folgen behaupten. Das würde bedeuten, dass sie in ihrer Überzeugung und ihrem Handeln von der echten Form ihrer eigenen Religion abweichen, die ihrerseits durch den Islam getilgt ist. "... und die nicht dem wahren Glauben folgen": und nicht der festen und endgültigen Religion des Islam angehören, die die anderen Religionen tilgt und zunichte macht. "... bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten": bis sie entrichten, was ihnen durch das religiöse Gesetz auferlegt ist. "... eigenhändig": Hier ist der Zustand derer bezeichnet, die den Tribut entrichten. Das heißt dann entweder: aus einer willig dargebotenen Hand, wobei daran gedacht ist, dass sie sich gehorsam fügen. Oder: aus ihrer Hand, und zwar in dem Sinne, dass sie den Tribut mit ihren eigenen Händen entrichten und ihn nicht durch die Hände anderer übersenden. Daher ist es verboten in diesem Punkte eine Vertretung in Anspruch zu nehmen. Oder: aus Reichtum. Daher sagt man, dass man den Tribut nicht, vom Armen nehmen soll. Oder: unter einer Hand, die Macht über sie hat, wobei daran gedacht ist, dass sie kraftlos und geduckt sind. Andererseits kann mit dem Passus aus der Hand auch der Zustand des Tributs bezeichnet sein. Das bedeutet entweder: bis sie Tribut als eine bar von Hand zu Hand auszuhändigende Ausgabe entrichten. Oder: als eine Wohltat, die den Tributpflichtigen gewährt wird. Es ist nämlich eine große Wohltat, dass man sie gegen einen Tribut verschont. Kleinlaut: geduckt. Nach Ibn ‘Abbās (r) schlägt man dem Schutzbefohlenen (Ḏimmī) mit der Hand auf den Nacken, wenn man den Tribut von ihm empfängt. Nach dem Sinn des Verses ist der Tribut auf die Leute der Schrift zu beschränken. Dies wird dadurch bestätigt, dass ‘Umar (r) keinen Tribut von den Zoroastriern annahm, bis ‘Abdurraḥmān Ibn ‘Auf ihm bezeugte, dass der Prophet Tribut von den Zoroastriern von Haǧar (im südlichen Bahrain) angenommen und gesagt habe: "Führt für sie denselben Brauch ein wie für die Leute der Schrift; denn sie haben etwas Ähnliches wie eine Schrift!" So hat man sie zu den Schriftbesitzern gezählt. Von anderen Ungläubigen darf man indessen keinen Tribut annehmen. Nach Abū Ḥanīfa hingegen soll man ihn von ihnen annehmen, soweit es sich nicht um die Heiden unter den Arabern handelt, und zwar weil Az-Zuhryy überliefert, dass der Prophet (a.s.s.) mit den Götzendienern, die nicht zu den Arabern zählten, Friedensverträge abgeschlossen hat. Nach Mālik Ibn Anas ist der Tribut von jedem Ungläubigen mit Ausnahme des Abtrünnigen anzunehmen. Der niedrigste Tributsatz beläuft sich auf einen Dinar jährlich, wobei reich und arm gleichgestellt sind. Abū Ḥanīfa jedoch sagt, dass er für den Reichen achtundvierzig Dirham, für den Mittelbegüterten die Hälfte davon, für den erwerbstüchtigen Armen ein Viertel davon und für den nichterwerbstüchtigen Armen nichts betrage. (Baid, Gät) (vgl. 2:190-194 und die Anmerkungen dazu).
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