Warum ist das Leben nicht fair?

11 Antworten

Ich Danke dir für deine Frage und ich verstehe auch warum du sie an Gläubige richten möchtest weil wenn ich mir die Antwort von dem Atheisten anschaue dann sträuben sich mir die Haare wie hoffnungslos und sinnlos das Leben sein muss mit diesem Glauben. Wie kann ein Atheist zu den Eltern gehen und sie trösten? Es gibt schlichtweg keinen Trost im Atheismus. Dort heißt es nur alles ist Zufall ohne Sinn und ohne Zweck. Du bist nicht mal ein Staubkorn im Universum und die paar Jahre Existenz verblassen völlig hinter den Milliarden Jahren.

Nun aber will ich dir meine Meinung sagen. Und meine Meinung gründet sich auf der Bibel.

Wir leben nicht mehr in paradiesischen Zuständen, Krankheit und Tod sind in die Welt gekommen, dass gab es am Anfang nicht und in der Zukunft wird dieser paradiesische Zustand auch wieder herrschen. In der Zwischenzeit aber müssen wir mit unserem vergänglichen Leben die gebrochene Beziehung zu Gott wiederherstellen.

Und dafür steht im Zentrum der Welt das Kreuz. Dort siehst du einen Gott der nicht fern vom Leid und Tod geblieben ist, dort siehst du einen Gott der aus dem Himmel herab gekommen ist um ein Mensch zu werden wie du und ich, um ein schwieriges Leben mit Flucht Angst Sorge Hunger Durst mit psychischen und physischen Schmerzen zu werden. Dort siehst du einen Gott der nicht fern vom Leiden geblieben ist sondern selbst ein Teil davon geworden ist. Es heißt im neuen Testament das Gott in das seine gekommen ist aber die seinen ihn nicht angenommen haben. Auch das siehst Du am Kreuz. Das eine verkehrte, verdorbene Menschheit ihren Schöpfer kreuzigt. Und doch hat Jesus Christus das alles freiwillig auf sich genommen um mit diesem schrecklichen Tod die Strafe abzuwenden die all uns schuldige Menschen treffen müsste. Er hat die Strafe getragen die uns mit unserer Schuld treffen müsste und das Gewissen eines jeden Menschen sofern man es nicht unterdrückt durch Alkohol und was weiß ich, gibt uns Zeugnis davon dass wir keine weiße Weste haben.

Nun ich bin nicht Gottes Privatsekretär und ich kann dir nicht erklären warum dieser elfjährige Junge sterben musste warum so viele Kinder sterben müssen. Warum Gott zulässt dass mehr Babys abgetrieben werden als in sämtlichen Kriegen der Welt getötet wurden. Warum eine Mutter von drei Kindern an Krebs stirbt, man könnte die Liste endlos fortsetzen. Und wir Christen haben darauf keine Pauschalantwort, aber wir wissen dass es einen Gott gibt dessen Wesen Liebe ist, der allmächtig und allwissend ist, der nicht fern vom Leid und Tod auf der Welt geblieben ist sondern von seinem Thron herunterstieg um zu uns zu kommen. Und ja auch wenn ich nicht alles verstehe, dass gibt mir Hoffnung und Trost, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, dass danach noch etwas auf uns wartet, dass das Leben wie mühselig und leidvoll es auch sein mag nicht Sinn und Ziellos ist.

Ich mag nicht einen Tag mit Gott tauschen müssen und die Entscheidungen treffen müssen die er jeden Augenblick fällen muss. Kein Mensch wird dieser Verantwortung gerecht.

Ich hoffe dass du mit dieser Antwort ein Licht siehst oder ein Fenster das einen Spalt weit aufgeht und Hoffnung hereinlässt.

Wo Gott in Jesus Christus ist, ist eine lebendige Hoffnung.

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Offenbarung 21:4 SCH2000

Lg

Ich kann dir nur meine Sichtweise als Atheist beschreiben. Ich glaube nicht an einen Gott, auch nicht an andere die Allmächtig sind oder irgendwie über uns wachen. Deswegen ist es auch so, dass das Leben für manche nicht so gut verläuft und sie echte Pechvögel sind. Dafür gibt es dann Leute die echt viel Glück haben und ein schönes Leben führen.

Wenn jetzt jemand mit 11 Jahren von der Straßenbahn getötet wird, ist das leider so und auch wenn dieser bisher sehr viel Glück hatte, kann es dennoch sofort vorbei sein. Es ist bitter wenn man ein Pechvogel ist, die Evolution bringt leider nicht nur gutes. Menschen können noch so gesund leben und viel Sport treiben, aber dann mit 25 Jahren an Krebs sterben.

SVENPUNKK  01.07.2022, 15:10

Meine Zustimmung!

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Jemand schrieb, das Unglück ist dazu da, dass wir für jene da sein können, sie es trifft.

Kannst also Du etwas für Menschen tun, denen es schlecht geht und die Kummer haben?

Ist da jemand in Deiner Familie oder in Deinem Freundeskreis für den Du heute da sein kannst?

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: http://www.jesus.ch/lebenshilfe/krankheitsbilder/103989-warum_laesst_gott_das_leid_zu.html

wieso passiert sowas immer den unschuldigen Menschen?

Was soll ein Straßenbahnunfall (meinst das mit Straßenbahn Unfall?) damit zu tun haben, ob Jemand 'unschuldig' ist? Im Übrigen haben auch Leute einen Unfall, die was angestellt haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung