Warum ist Autofahren in Deutschland so teuer?
Das Benzin ist viel zu teuer.Parkplätze kosten überall Geld und noch vieles mehr.
Warum ist es so teuer Auto zu fahren in Deutschland?
Wir sind doch ein Autolobby Land
8 Antworten
Das Benzin ist viel zu teuer.
Selbst in absoluten Preisen betrachtet liegt Deutschland hier nur im Mittelfeld, relativ zum Einkommen ist das Benzin fast geschenkt, da geht kaum einer kürzer dafür arbeiten als wir Deutschen.
Parkplätze kosten überall Geld
In der Münchner Altstadt bis zu 15€ für einen Tag parken, wie man hört.
In der Pariser Innenstadt kosten 4 Stunden parken aktuell 117€ (!!!), wenn du einen Verbrenner über 1,6 Tonnen fährst.
Dann kommt noch die fehlende PKW-Maut dazu (einmal von Görlitz nach Warschau über die polnische Autobahn kostet 33€ Maut für meinen Hyundai, für den ich hierzulande einmal jährlich 64€ an den Staat abdrücke), dann kommen die allgemein geringen KFZ-Steuern dazu (in Österreich würde ich für den kleinen Hyundai 282€ im Jahr zahlen, in Frankreich je nach Region 253-385€ im Jahr).
Nicht zu vergessen, dass andere Staaten, allen vorran Frankreich, gerne mal ältere Verbrenner komplett aus ihren Innenstädten verbannen.
Angesichts dessen sowie der Tatsache, dass sich die Deutschen auch weiterhin die dicksten Autos kaufen und die Zulassungszahlen für besonders sparsame Kleinstwagen seit Jahren rückläufig sind, kann man nur schlussfolgern: Autofahren ist in Deutschland echt billig.
Die Lobbys arbeiten im Sinne der Automobilhersteller und nicht der Fahrer. Das verwechselst Du, egal wie oft du das wiederholst.
Wg. extremen Parteien, wo leider nur wenige hochrangige Mitglieder Kontra geben: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/winfried-kretschmann-viele-gruene-pflegen-beim-auto-altes-feindbild-a-eaed3a7e-5f26-4c90-8bf5-33a1abf2a6eb
Kein Wunder, dass es nun solche Parteien zerlegt. Endlich muss man sagen, wobei ich Kretschmann nicht so schlecht fand.
Einerseits tun die so, als würden sie auf alle mögl. Minderheiten Rücksicht nehmen. Aber Risiko-Patienten, die während Corona Dauerthema waren, sind ihnen scheißegal, finde das menschenverachtend. Einige müssen regelm. trinken, um ihre Kernprobleme nicht zu verschlimmern. Spätestens dann müssen sie auch z. B. im ÖPNV die Maske abnehmen und kriegen dann alles ab. Mal ganz davon abgesehen, dass das stigmatisierend ist, in dichte Menschenansammlungen gedrängt zu werden und damit zur Nutzung einer Maske. Kettenzeitverträge sind in D immernoch sehr weit verbreitet, von hire and fire in den USA ganz zu schweigen. Wenn der Arbeitgeber was in dieser Richtung mitbekommt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man gekündigt wird, obwohl man kaum krank ist, wenn man eben so große Menschenansammlungen meiden kann, z. B. Stichwort Home-Office oder Büros mit max. einem Kollegen, wo man regelm. einfach lüften kann.
Je nach dem fährst du aber mit einem BEV billiger, z. B. mit Strom aus der eigenen (Zwangs-)Solaranlage.
notting
Wenn ich so schaue das Fahrgemeinschaften verpönt sind, das 500 m zum Bäcker gefahren wird oder man Monster SUVs braucht ist mir klar das Autofahren viel zu billig ist.
Wenn ich so schaue das Fahrgemeinschaften verpönt sind
Wenn man flexibler arbeiten kann, kann man länger arbeiten wenn es gerade Sinn macht, um zusätzl. freie Tage machen zu können bzw. auch ohen besser Beruf und Privatleben unter einen Hut kriegen. Von Home-Office hast du wohl auch noch nichts gehört.
500 m zum Bäcker gefahren wird
Woher weißt du, dass derjenige nicht körperliche Probleme hat oder auf seiner Tour noch mehr einkauft?
Monster SUVs braucht
Anhänger = man hat bei Bedarf zusätzl. Ladekapazität, heißt man ist sonst sparsamer unterwegs. Die Tendenz bei Kleinwagen bzgl. Anhängelast zeigt stark nach unten, auch wg. BEV... Und bis man ein Mietfahrzeug hat, muss man oft einige Umwege fahren.
Mal davon abgesehen, dass es "Monster-SUVs" gibt, die bei typ. Stop'n'Go viel weniger Energie verbrauchen, einerseits ggü. einem Verbrenner-Kleinwagen ohne E-Motor und andererseits auch ggü. BEV-Kleinwagen, weil bei diesen wg. der geizigen Kundschaft gerne auf div. Verbrauchsoptimierungen verzichtet wird weil zu teuer. Siehe z. B. typ. Car-Sharing-Fahrzeuge bei uns wie Renault Zoe und MG4 vs. BMW iX1 mit halbwegs vergleichbarer Motorisierung und Radgröße.
Zumal alle BEV, die Überschussladen können, das durch erneuerbare Energien gestresste Stromnetz entlasten bzw. dafür sorgen, dass weniger stationäre Akkus gebraucht werden, die bei selben Energieinhalt tendenziell mehr Platz brauchen.
notting
Das Benzin ist viel zu teuer.
Bezogen auf das Einkommen ist Benzin in Deutschland nicht sonderlich teuer und auch absolut gesehen ist es im Mittelfeld angesiedelt.
Parkplätze kosten überall Geld
wenn man nicht gerade in der Innenstadt parken will gibt es haufenweise kostenloser Parkplätze.
Autos selbst sind hier auch nicht sonderlich teuer. Du hast keine Luxussteuern die gezahlt werden müssen wie in vielen Ländern, du hast keine Nova Abgaben wie in Österreich, Versicherungen sind billig, die KFZ Steuer ist sogar lächerlich günstig. Und auch Bußgelder sind extrem günstig. Dazu gibt es keine Maut.
Wenn dir das zu teuer ist, solltest du dir einen besseren Job suchen. Denn in den sehr vielen anderen Ländern der Erde wäre es für dich noch teurer.
So teuer ist es eigentlich nicht, wenn man ein Auto fährt, das dem Einkommen entspricht.
Naja aber für ein Autolobby Land zu teuer