Warum glaubt man heutzutage nicht mehr an Götter. Es war ja früher sehr verbreitet an Thor und Odin zu glauben. Warum heute nicht mehr?
4 Antworten
Weil der Glaube der alten Völker von den Anhängern der selbst ernannten "einzig wahren Religion", dem "Christentum", mit Feuer und Schwert ausgelöscht wurde. Diejenigen, die man am Leben ließ, wurden so lange und so aufdringlich von "christlichen" Missionaren belästigt, dass sie sich irgendwann selbst zu dieser "Religion" bekannten.
Das "Christentum" ist nicht auf friedliche und sanfte Art und Weise zur größten "Religion" der Welt geworden.
Aber es gibt Anlass zur Hoffnung: mit dem langsamen Sterbeprozess der "Kirche" setzte vielerorts auch ein neues Interesse an den Kulten und Religionen der Vergangenheit ein. In Skandinavien gibt es viele Neuheiden/Neopaganisten, welche die alten Traditionen wieder zum Leben erwecken. In England gibt es inzwischen wieder Druiden, auch im Baltikum und in Finnland entdecken die Menschen den alten Glauben ihrer Ahnen wieder.
Ich sehe das als eine sehr schöne Entwicklung. Einheit in Vielfalt statt einem "Einheitsglauben" für alle.👍
Deine Ansicht ist zu einseitig für einen (selbsternannten bzw. durch Algorithmus bestimmten) Experten...
Bevor du anderen Menschen in dieser höhnischen Weise schlaue Ratschläge zu geben versuchst, solltest du dich vielleicht erstmal mit der Funktionsweise dieser Seite bzw. dem Zustandekommen der Experten-Titel befassen. Sonst wird's peinlich.
Berücksichtige das doch bitte bei deiner nächsten Auseinandersetzung mit anderen Usern, denn die unsrige ist nun beendet.
Viel Spaß noch!👋
Du spielst nun die beleidigte Leberwurst, da du nichts konkretes gegen Fakten einzuwenden hast.
Der Wednesday ist der Tag von Wodan oder Odin, der Donnerstag (Thursday)gehört Thor bzw. Donar. Der guten Freya ist der Freitag gewidmet. Sie wurden in den Kalendertagen festgehalten und so geraten sie bzw. die frühere europäische Geschichte nicht ganz in Vergessenheit.Dran glauben muss man nicht, aber sie gehören zur Kulturgeschichte.
Manche glauben noch an die alten Götter. Das läuft unter dem Begriff Neopaganismus (Neuheidentum). Da erleben alte Religionen, Rituale und Gottesvorstellungen ein Revival, das für gewöhnlich an die heutige Zeit angepasst ist:
... bezeichnet seit dem 19. Jahrhundert aufgekommene religiöse und kulturelle Strömungen, die sich vor allem an antikem, keltischem, germanischem und slawischem Heidentum sowie an außereuropäischen ethnischen Religionen orientieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neopaganismus#Begriff
Bei Reconstructionism (Polytheistic Reconstructionism) wird versucht, so originalgetreu wie möglich zu bleiben:
Reconstructionism attempts to re-establish genuine polytheistic religions in the modern world through a rediscovery of the rituals, practices and contextual worldviews of pre-Christian Pagan religions.
https://en.wikipedia.org/wiki/Polytheistic_reconstructionism
Es war ja früher sehr verbreitet an Thor und Odin zu glauben.
Wurden vor allem vom Monotheismus (Islam, Christentum) verdrängt. Mal mehr, mal weniger freiwillig.
Weil vernünftige Leute wissen, dass Blitz und Donner natürliche Ursachen haben und es auch keine Götter gibt. Das haben sich Menschen aisgedacht. Dennoch hängen Milliarden an diesem Hokuspokus.
Deine Ansicht ist zu einseitig für einen (selbsternannten bzw. durch Algorithmus bestimmten) Experten, da die durch die neuzeitliche/nachkriegliche Schule gelehrte Sicht völlig außer Acht läßt, daß der "Glaube der alten Völker" (wenigstens der germanischen, soviel ich weiß) weitestgehend vom Arianismus abgelöst worden war als es zu den Religionsstreitigkeiten kam, die zum Inhalt hatten, daß gewisse Meinungen jenes Herrn Arian in der zwischenzeitlich gefestigten Stammkirche auf Ablehnung stieß ...
Da die Druiden ihre Geheimnisse traditionsgemäß nur von Druidenmund zu Druidenohr weitergaben, wie jeder Asterix-Leser wissen sollte, sind die angeblichen Traditionen der Neodruiden als reine Phantasie zu bezeichnen, und mir ist ebenfalls nichts über aufgezeichnete Dokumente der Goden bekannt.
Mitunter hatte man in der DDR Erlebnisse, daß man von sozialistischen Missionaren dahingehend belästigt wurde, sich doch zu der neuen "Religion" zu bekennen.
Und ich schätze 'mal, daß du nicht mit der missionarischen Tätigkeit eines Franz Xaver vertraut bist; auch seinerzeit gab es Probleme mit den Chinesen ...