Warum sind Deutsche Christen geworden?

8 Antworten

Ich glaube nicht an Odin & Co, weil mich Jesus Christus mehr überzeugt. Ich habe mich zwar nicht mit germanischen Göttern auseinandergesetzt, weil sie mich nicht interessieren. Das ist für mich Vergangenheit. Aber ich möchte meine Religion nicht wechseln, weil ich mir nichts Besseres vorstellen kann als Christ zu sein. Es ist die einzige Religion, in der ein Gott etwas für mich gemacht hat und ich weiss, dass ich gut genug bin, mir seine Gnade nicht verdienen muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

"Das" Christentum, bestehend aus allen Kirchen und Sekten ist immer noch die größte "Religion" in Deutschland.

Historisch wurde das Christentum irgendwann zur dominierenden Religion im römischen Reich und das römische Reich ging bis Mitteleuropa. Da das Christentum dort Staatsreligion wurde, griff es auch auf die verbündeten Stämme über.

Einige Regionen übernahmen das Christentum freiwillig, da sie sich davon bessere Beziehungen erhofften. Andere Regionen wurden von "christlichen" Herrschern besetzt und zwangschristianisiert. Das betraf aber überwiegend größere Ansiedlungen wie Städte.

Den ländlichen Raum übernahmen Wanderprediger und Wandermönche die Klöster und andere Ansiedlungen gründeten und so die Bevölkerung im ländlichen Raum bekehren konnte. Als Missionar der Deutschen gilt hier Bonifatius.

Im nordischen Glauben ging man davon aus, dass ihre Götter durchaus Einfluss in der tatsächlichen Welt ausüben; die Anhänger dieses Glaubens waren den Geschichten nach dann beindruckt, dass die Missionare Heiligtümer ihre Götter zerstören konnten, ohne dass ihre Götter darauf reagierten.

Weil die Christen die besseren Waffen hatten und die Verlierer gezwungen haben, das Christentum anzunehmen.

Sie sind noch keine Christen geworden. Denn das was in dieser Zeit gepredigt wurde, war gar kein wahres Christentum durch den Heiligen Geist, sondern kirchliche Auslegungen, wie Dogmen und Tradition und Rituale, die nicht von Gott kommen.