Warum gibt man Björn Höcke und der AfD in Thüringen nicht die "Chance" zu regieren? Danach kann man doch immer noch ein Urteil fällen und Koalition auflösen?
Oft wird genannt, sie seien nicht regierungsfähig, und hätte kaum Lösungen. Das kann ja sein. Doch warum gibt man ihnen nicht mal in der Praxis einfach mal die Chance, in Thüringen zu regieren in einer Koalition mit bspw. der CDU? Dann müssen sie sich beweisen und aktiv auch Lösungen anbieten, statt zu kritisieren. Danach kann man doch immer noch beurteilen, ob sie regierungsfähig sind und wenn nicht, kann die CDU ja aus der Koalition aussteigen und es gibt eben Neuwahlen.
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Das ist aber kein Argument vor Wählern finde ich.
6 Antworten
Man hat ja auch Hitler eine Chance gegeben. Klar versuchen wir es einfach nochmal.
Warum geben wir eigentlich der Linken nicht so eine Chance? Ich mein vielleicht klappts ja.
Waren die in Thüringen nichts gesichert rechtsextrem?
Wer da mit denen ein Tänzchen wagen will, der hat wohl vergessen wofür das Wort rechtsextrem steht.
Mit manchen Sachen experimentiert man nicht. Oder wer würde seine Kinder in die Obhut eines verurteilten Pädophilen, der die Strafe abgesessen hat, geben? Wenns nicht klappt, lernt man aus dem Fehler, oder wie? Man wird ja nicht selbst geschädigt, sondern die Kinder.
So wie 1933? Da hat es mit einem ähnlichen Ansatz versucht. Hat eher semi funktioniert.
Geschichte ist nicht dein Thema?
- Auch die NSDAP hatte 1933 keine Mehrheit
- Dann zeige mir doch mal den Paragraphen von 1933, der ein Ermächtigungsgesetz zugelassen hätte.
Über sowas macht man keine Spielchen.
Warum sollte man einem Mann mit nachweislich rechtsradikalen Tendenzen eine Chance geben?
Wir sollten aus der Geschichte gelernt haben, schönen Tag.
Genau solche Kommentare sind sinnlos. Wenn die CDU aus der Koalition aussteigt, hat Herr Höcke keine Mehrheit mehr und kann auch nicht mehr regieren. Zumal reden wir hier von Landesebene. Wenn du mir einen Paragraphen nennen kannst, der ein Ermächtigungsgesetz zulässt, der Björn Höcke im selben Zug noch zum Bundespräsident und Kanzler in einem macht, dann gerne her damit. Aber ich glaube deine Antwort soll eher etwas provozieren.