Warum gibt es 3 verschiedene, monotheistische Weltreligionen?

5 Antworten

Hab mich schon oft mit fanatischen Christen unterhalten, die der Meinung wären Allah wäre jemand anderes als Gott oder Jahwe. Arabische Christen nennen Gott sogar Allah.

Primär ist das Problem untereinander die Person Jesus und wie man Gott huldigen soll/Gebote-Verbote.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Liegt in er "Natur der Sache":

"NUR EIN GOTT" heißt: NUR EINHE WAHRHEIT!

Problem: Gott und Religionen sind von Menschen erfunden - und Menschen gibt es VIELE! (nicht einen!)

Jeder einzelne Mensch hat seine Wahrheit.

Somit gibt es viel zu viele "Wahrheiten"

...und deshalb schlagen sich viele Gläubige die Köppe ein!

Ein einzig wahrer Gott bräuchte GAR NICHTS, wenn er denn Gott wäre! - Damit braucht er übrigens genau soviel oder sowenig wie KEIN Gott! - Du verstehst?

Nicht Gott braucht verschiedene Religionen und Schriften, sondern Menschen.

Die sind es nämlich, die sich immer von größeren Gemeinschaften abspalten und ihr eigenes Ding machen weil ihnen irgendwas nicht in den Kram passt.

Wer sich auf das Wesen Gottes konzentriert ist früher oder später ohnehin dazu gezwungen, sich von den ganzen Konfessionen loszusagen und nur Gott zu folgen. Andere Gläubige sind dann nur noch notwendige Sozialkontakte. Für den eigenen Glauben haben sie aber keine wirkliche Bedeutung mehr.

In so gut wie jeder Religion gibt es göttliche Wahrheiten. Wer die findet kann sich glücklich schätzen.

Finden kann man sie auch nur mit Hilfe Gottes. Also ohne sich zu sehr auf mitmenschliche Worte zu verlassen...

Es ist also grundsätzlich nicht alles wahr was da an "Wahrheiten" in den Gotteshäusern oder heiligen Büchern gelehrt wird.

Und deswegen spalten sich auch viele Gruppen auf. Weil Meinungsverschiedenheiten eben trennen.

warehouse14

Also beim Islam ist es so dass das Judentum und das Christentum auch Gottes wort waren aber sie von Menschen verändert worden sind. Allah sagt im Koran: Sure 3 Vers 1-4: 1. Alif-Lam-Mim 2. Allah - es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Lebendigen und Beständigen 3. Er hat dir das Buch mit der Wahrheit offenbart, das zu bestätigen, was vor ihm (offenbart) war. Und Er hat (auch) die Tora und das Evangelium (als Offenbarung) herabgesandt 4. zuvor, als Rechtleitung für die Menschen. Und Er hat die Unterscheidung herabgesandt. Gewiß, diejenigen, die Allahs Zeichen verleugnen, für sie wird es strenge Strafe geben. Allah ist Allmächtig und Besitzer von Vergeltungsgewalt.

verreisterNutzer  16.04.2023, 17:06
Also beim Islam ist es so dass das Judentum und das Christentum auch Gottes wort waren aber sie von Menschen verändert worden sind.

Gibt es Beweise für diese Behauptungen? Warum hatte der Mensch so viel Macht, das Wort Gottes zu verändern und zu verbreiten?

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zxynel  16.04.2023, 17:20
@verreisterNutzer

Mohammed empfängt Offenbarungen. Er kommt zu der Überzeugung, dass der Engel Gabriel ihm Worte von demselben Gott übermittelt, an den auch Juden und Christen glauben. Das wird ihm auch so gesagt:

1) Der Koran bestätigt die früheren Offenbarungen: „Dieser Koran ist … eine Bestätigung dessen, was (an Offenbarung) vor ihm da war…“ (Sure 10,37 – Es finden sich erstaunlich viele Stellen, die besagen, dass der Koran die früheren Schriften bestätigen soll. Vgl. zum Beispiel Sure 2,97 / 3,2 / 6,92 / 12,111 / 35,31 / 37,37 / 46,12.30)

2) Wer die Offenbarungen Mohammeds anzweifelt, soll nur die „Schriftbesitzer“ fragen: „Fragt doch die Leute der (früheren) Mahnung (d.h. Angehörige der früheren Offenbarungsreligionen), wenn ihr nicht Bescheid wisst!“ (Sure 16,43) – Sogar Mohammed selber wird dazu aufgefordert. (10,94-95)

3) Die Schriftbesitzer selber sollen sich nach den Offenbarungen richten, die sie empfangen haben: „Sag: Ihr Leute der Schrift! Ihr entbehrt (in euren Glaubensanschauungen) der Grundlage, solange ihr nicht die Thora und das Evangelium, und was (sonst noch) von eurem Herrn (als Offenbarung) zu euch herabgesandt worden ist, haltet.“ (5,68; s. auch 5,46f)

4) Die Gläubigen (d.h. die Muslime) sollen auch an die Schrift glauben, die schon früher offenbart worden war: „Ihr Gläubigen! Glaubt an Gott und seinen Gesandten und die Schrift, die er auf seinen Gesandten herabgeschickt hat, und die Schrift die er (schon) früher herabgeschickt hat! Wer an Gott, seine Engel, seine Schriften, seine Gesandten und den jüngsten Tag nicht glaubt, ist (damit vom rechten Weg) weit abgeirrt.“ (4,136)

5) Denn ganz generell gilt: Gottes Wort kann nicht verändert werden: „Die Worte Gottes kann man nicht abändern (w. <gegen etwas anderes> austauschen).“ (10,64 ; ähnlich 6,34 und 50,29)

So weit ist nach den Aussagen des Koran alles klar: Gott ändert sein Wort nicht ab – und kein Mensch könnte es abändern. Der Koran bestätigt in arabischer Sprache, was Gott auch vorher schon Adam, Abraham, Mose, David und vielen anderen Propheten offenbart hatte.

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Nordseefan  16.04.2023, 18:49

Also das EVangelium stammt von den vier Evangelisten die das Leben Jesu aufgeschrieben haben.

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Die Geschichte hat sich selten danach gerichtet, was gebraucht wird (eigentlich braucht man auch nur eine Sprache weltweit, es haben sich aber tausende entwickelt), sondern danach, was sich entwickelt hat.

Menschen hatten seither unterschiedliche Auffassungen. Christen sahen Jesus als Messias an, Juden hatten dazu eine andere Auffassung. Christen sahen Jesus als Sohn Gottes an, Muslime hatten dazu eine andere Auffassung.