Was denken Polytheisten über (den einzig wahren) Gott?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Weder noch, jder soll an das glauben, was er für richtig hält 67%
Finde solche Behauptungen gut/sie sind glücklich mit ihrem Glaube 22%
Finde solche Behauptungen schlecht/mein Glaube wird diffamiert 11%

7 Antworten

Wenn sie nur einen einzigen als "einzig wahr" betrachten würden, wären sie keine Polytheisten, sondern wie ein manchmal aktiver anderer User hier, sowas wie ein Henotheist und würden vermutlich genau so viel Unsinn wie dieser verbreiten!

Weder noch, jder soll an das glauben, was er für richtig hält

Ich bin kein Polytheist sondern Atheist. Trotzden gehe ich davon aus, dass jeder glauben kann, was er will, solange er seine Mitmenschen damit in Frieden läßt.

Atemu1  31.12.2019, 10:54

Um Atheist zu sein, bedarf es da nicht ein größeres Verständnis für Gott.

0

Vermutlich denken Polytheisten darüber das Gleiche wie "religions" - FREIE Menschen ohne "Götter" - Wahnvorstellungen :

Welch eine absurde Anmaßung, die persönlich eingebildete "Götter" - Figur als Besser zu behaupten denn die "Götter" Anderer. Das ist "religiöser" Größenwahn in maximaler Ausprägung :

"Mein eingebildeter Popanz ist ganz doll viel allmächtiger als Deiner ! Und Deinen gibt es gar nicht, meinen aber wohl!"

Es ist geradezu kindisch zu behaupten das der eigene unsichbare Kumpel besser sei als die Anderer, das die eigene Phantasiefigur real wäre und die der Anderen nicht.

"Religion" ist nachweislich heilbar.

Ich bin kein Polytheist, weil ich erkannt habe, dass der Gott der Bibel ein Monotheistischer Gott ist:

„Höre Israel: Jehova, unser Gott, ist ein einziger Jehova!“ (5. Mose‬ ‭6:4‬ ; ELB71‬‬)

Trotzdem glauben Polytheisten an einen trinitarischen Gott. Warum? Weil auch Jesus in Joh. 1:1 als ein Gott bezeichnet wird.

Übersehen wird dabei der Kontext der Bibel. Z. B. ist dieser Bibeltext hier mit der Trinitätslehre nicht erklärbar:

“Als Nächstes kommt das Ende, wenn er [Jesus] seinem Gott und Vater [JHWH] das Königreich übergibt, wenn er [Jesus] jede Art Regierung und alle Autorität und Macht beseitigt hat. 

25 Denn er [Jesus] muss als König regieren, bis Gott [JHWH] alle Feinde unter seine [Jesu] Füße gelegt hat. 26 Als letzter Feind wird der Tod beseitigt. 

27 Denn Gott [JHWH] „hat alles unter seine [Jesu] Füße gelegt“. Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen worden ist, dann ist offensichtlich der ausgenommen [JHWH], der ihm alles unterworfen hat.

28 Wenn dem Sohn [Jesus] jedoch alles unterworfen sein wird, dann wird er sich auch selbst dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott [JHWH] für jeden alles ist.“ (1. Kor. 15:24-28)

Eindeutig: Jesus und JHWH sind zwei eigenständige Individuen. Wobei JHWH eindeutig über dem Christus steht:

“Ich möchte jedoch, dass ihr wisst: Das Haupt jedes Mannes ist der Christus. Das Haupt einer Frau aber ist der Mann. Und das Haupt des Christus ist Gott.“ (1. Kor. 11:3)

Wohl allen ist klar, dass Jesus auch als „Gott“ bezeichnet wird (Joh. 1:1). Doch auch Satan und sogar Menschen werden so bezeichnet (2. Kor. 4:4; Psalm 82:1-6).

Das liegt daran, dass „Gott“ ein Titel ist (wie „König / Kaiser“). Dieser Titel bedeutet soviel wie „Mächtiger“. Sowohl Jesus, als auch Satan und Menschen, die von Gott als Richter eingesetzt wurden, tragen zurecht die Bezeichnung „Gott“ — weil sie Mächtige sind.

Aber niemand von ihnen ist der ALLMÄCHTIGE Gott.

Deshalb sagt ein katholisches Lexikon, dass zu Jesu Zeiten die Trinitätslehre unbekannt war. Sie wurde erst ca. 400 Jahre später entwickelt:

New Catholic Encyclopedia:

„Die Formulierung ,ein Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden. Aber erst diese Formulierung kann eigentlich Anspruch auf die Bezeichnung Dreieinigkeitsdogma erheben. Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd“ (1967, Bd. XIV, S. 299).

Hackbaellchen99 
Fragesteller
 31.12.2019, 11:26
Ich bin kein Polytheist, weil ich erkannt habe, dass der Gott der Bibel ein Monotheistischer Gott ist:

Gott ist also Monotheist?...

Ist zwar schön und gut, was du da schreibst, aber es ist leider keine Antwort auf die Frage und wirkt auf mich sehr wie religiöse Propaganda.

3
OhNobody  31.12.2019, 11:29
@Hackbaellchen99

Warum glauben Polytheisten an einen trinitarischen Gott? Diese Frage habe ich beantwortet. Und ich habe dazugeschrieben, warum dieser Glaube AUS BIBLISCHER SICHT unbiblisch ist.

2
Hackbaellchen99 
Fragesteller
 31.12.2019, 11:31
@OhNobody
Warum glauben Polytheisten an einen trinitarischen Gott?Diese Frage habe ich bentwortet.

Das war aber erstens nicht meine Frage und zweitens tun Polytheisten das auch gar nicht.

"Trotzdem glauben Polytheisten an einen trinitarischen Gott"

Die Formulierung an sich ist doch schon unlogisch: Trotzdem glauben Polytheisten an einen trinitarischen Gott. An einen Gott glauben aber nur Monotheisten.

2
OhNobody  31.12.2019, 11:39
@Hackbaellchen99

Deine Frage war: „Was denken Polytheisten über den einzig wahren Gott?“. Weiter fragtest Du: „Falls du polytheistisch bist, hast du vielleicht eine bestimmte Meinung zu der Behauptung, es gäbe nur einen einzigen Gott?

Darauf schrieb ich, dass ich ein Monotheist bin. Aber ich schrieb Dir auch, warum Polytheisten an einen trinitarischen Gott glauben:

Trotzdem glauben Polytheisten an einen trinitarischen Gott. Warum? Weil auch Jesus in Joh. 1:1 als ein Gott bezeichnet wird.

Es wundert mich, dass Du jetzt meinst, ich hätte Deine Frage nicht beantwortet.

Vielleicht kommentierst Du mal die anderen Antworten. Oder meinst Du, das sind Antworten auf Deine Frage?

1
Hackbaellchen99 
Fragesteller
 31.12.2019, 16:44
@OhNobody
Aber ich schrieb Dir auch, warum Polytheisten an einen trinitarischen Gott glauben

Eben. Das ist vollkommen sinnlos. Kein Polytheist glaubt an nur einen Gott. Und trinitarische Götter gibt es in keiner einzigen polytheistischen Religion, nur Triaden.

Vielleicht kommentierst Du mal die anderen Antworten. Oder meinst Du, das sind Antworten auf Deine Frage?

Die anderen Antworten bestehen jedenfalls nicht aus religiöser Propaganda.

2
Weder noch, jder soll an das glauben, was er für richtig hält

Ich kann meinen Glauben nicht beweisen, warum sollte ich dann andere für ihren Glauben kritisieren? Leben und leben lassen!