Warum gewinnen immer wieder diese Leute, die Unfälle fingieren, und warum fällt sowas kaum jemand auf?

8 Antworten

Sie studieren sie STVO und bringen dich in die Situation ein unfall zu bauen. Es kann auch sogar sein das das Opfer von versicherungsbetrug nicht mal weiß das es ein Provozierter Unfall war

Naja. Teilweise leben solche bösen Buben von der Unbedarftheit und Unaufmerksamkeit der anderen, z.B. wenn rechts vor links nicht beachtet wird. Da ist das Provozieren eines Unfalls dann einfach und rechtlich kaum anfechtbar

Hallo,

die Problematik sn der Sache liegt in dem Umstand, dass sich entsprechend kriminelle Subjekte leider besonders gut in der Prozessführung, der Zeugenbefragung und den Täterschaftswahrscheinlichkeiten solcher "Standardsituationen" bestens auskennen. Zudem arbeiten solche professionellen "Autobumser" auch meist bandenmäßig organisiert und gut vorbereitet.

Sie wissen damit, welche Fahrmanöver sie wie und wann so ausüben können, dass ein Fahrzeugkontakt nahezu unausweichlich wird für das Opfer. Meist gibt es dann einen Späher, einen der lockt, ablenkt, oder zur Eile veranlasst, und einen der das Crashmanöver durchführt. Im Bestfall noch einen weiteren "zufälligen" Zeugen, welchen der "Späher" mimen könnte. ( markiert dann den zufälligen Passanten als Zeuge )

Die Polizei kann dann vor Ort nur noch die resultierende Sachlage und Zeugenbefragungen aufnehmen, sowie die Schäden fotografisch dokumentieren. Durch die geschickt fingierte Manöverausführung sehen die Schäden dann auch in der Regel so aus, wie es die Gegenseite mehrheitlich zu Lasten des Opfers beschreiben wird.

Außer dem Opfer und den Tätern war niemand anders beim Tathergang anwesend, womit dieser Part ausschließlich aus den Zeugenaussagen fiktiv rekonstruierbar bleibt in der Abschätzung zur Plausiblität des Schadbildes.

Ein später beauftragter Gutachter kann dann im Anschluss auch nur noch überprüfen, ob das Schadensbild zur Beschreibung des Unfallherganges passt, oder nicht.

Bei solch "simplen" Verfahren wie der Aufklärung einer Schuldfrage bei einem VU mit geringem Sachschaden findet in der Regel keine komplette "Durchleuchtung" aller beteiligten Personen und Zeugen statt, womit entsprechend auch keine direkten Zusammenhänge zwischen "Kalle, Ede und Filou" als mögliche Crasherbande gesehen werden können aus anderen Prozessen an anderen Orten vor anderen Gerichten.

LG

Hier ist nicht eindeutig geschildert, wie der genaue Sachverhalt war. Wenn sich die Sache auf einem Supermarktparkplatz / Großparkplatz ereignet hat, wird soetwas in der Regel 50/50 reguliert. Du behauptest im Grunde ja, dass der Ausparkvorgang beendet war und der Unfallgegner aufgefahren ist. Da dies in der Regel nicht eindeutig aufklärbar ist, gilt die o.g. Haftungsquote.

Ist mir auch schon aufgefallen. Ich kann mir echt nur 2 Erklärungen vorstellen:

  • Die Gutachter, die Richter, die Polizei usw. sind derart naiv (Verblödung hoch 10)

oder

  • Die Gutachter, die Richter, die Polizei sind korrupt.
superseegers  15.04.2023, 17:58

Genau, nur daran kann es liegen. Was für ein Schwachsinn. Danke.

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