Warum geben Menschen bei Problemen immer den Anderen die Schuld?

6 Antworten

Das trifft sehr oft zu! Man sieht halt nur die Probleme, die DER ANDERE verursacht. Wenn Du also nicht an Dir selbst arbeiten willst, dann ist Dein Gegenüber auch nicht der/die Richtige für Dich! So sehe ich das. Dein Gegenüber mag sich nämlich und wird sich nicht für Dich ändern - und das sollte derjenige auch nicht!

Jemanden die Schuld für etwas zu geben,wo man selber dran beteiligt war, ist ein psychologischer Trick. Die Schuld anderen zu geben verursacht, dass man sich nicht ganz so sehr schuldig fühlt,sondern nur ein bisschen. Es gibt einfach menschen, die mit Kritik nicht umgehen können. Wichtig ist eigentlich, nicht einen Schuldigen zu suchen, sondern eine Lösung für das Problem. Nur den Schuldigen zu suchen, verursacht,dass man sich mit dem Problem an sich garnicht wirklich befasst, weil man das Problem nicht sehen will. Man darf Mut haben, nach oben zu gucken. Aber es gibt halt viel zu viele Menschen die nur zur Seite gucken, und das ist die falsche Richtung. Der Mensch darf wieder lernen nach oben zu gucken.

Du hast es mit "Psychologie" getaggt und es ist so: Psychologie, fängt da an, wo Du von einem unproblematischen Zustand (Andere) in einen problematischen Zustand (Ich) übergehst. (Hier, bzw. da liegt übrigens auch der wesentliche Unterschied zwischen konkret + abstrakt).

Das geht den Menschen wie den Leuten - ich bezeichne das als Schutzmechanismus. Aber da ja zu jeder Beziehung immer Zwei gehören, sind auch immer Beide "schuld". Nicht zufällig gibt es bei Ehescheidungen nicht mehr das Urteil "schuldig" für eine der beiden Parteien.