Warum denken manche Menschen, man wäre nach dem Tod weg?

11 Antworten

Naja, "weg" ist relativ. Wir werden aber definitiv nicht in der Lage sein, noch irgendwas wahrzunehmen. Schließlich weiß man ja nicht mal mehr was von seiner Zeit als Kleinkind oder Baby, geschweige denn etwas von der Zeit vor seiner Geburt. Also auch, wenn wir in irgendeiner Form weiter existieren sollten, was ich nicht glaube, dann sicher nicht so, dass es dir zu dem Zeitpunkt noch irgendwas ausmacht. Du stirbst und damit ist der Film zu Ende, du kriegst einfach nix mehr mit.

Sie denken ihr Weltbild nicht bis zu seinen Grundannahmen zurück.

Wenn man annimmt dass das Gehirn das Bewusstsein produziert, dann ist das eine Behauptung die mit neurologischen Forschungsergebnissen bestätigt werden, weil wir den einfluss der Neuronen auf unser erleben nachweisen können. Man geht davon aus, Elektronen Bewegung führt zu Bewusstseinserleben.

Wie absurd der Gedanke ist fällt also nicht auf wenn man nicht darüber nachdenkt. Das Radio hat kein Bewusstsein, im Sinne eines sich selbsterlebens.

Wenn man das Gehirn mit einem Radio vergleicht und eine Elektrische Leitung durchschneidet, funktioniert vielleicht der Lautstärkeregler nicht mehr, oder der Sendesuchlauf oder sonst was. Wir wissen aber dass der Musiker oder die Band nicht das Radio ist sondern dass dieses nur deren Song abspielt. Da sind wir uns der Physik hinter den Radiowellen bewusst. Einem Menschen der noch nie was von Radiowellen gehört hat, könnte also nicht bestätigen, dass das Radio von wo anders etwas empfängt und muss davon ausgehen, dass das Radio selbst der Verursacher ist.

Beim Gehirn ist uns demnach keine Physik bekannt, die zwischen Gehirn und dem Ich das wohl von dem Gehirn unabhängig sein könnte, existiert, aber dennoch in Kommunikation steht, so dass Änderungen der Neuronen Effekte verursachen die sich auf das bewusstsein auswirken.

Ein Grund ist auch dass wir in der Schule nicht wirklich in die Quantenphysik eingeführt werden und die Welt als kleine Kugelteilchen erklärt wird, was seit 100 Jahren schon längst überholt ist.

Eine Seele die den Tod überdauert, müsste eine Eigenschaft besitzen die aus Teilchen bestünde die vielleicht eine vollkommen andere Wellenlänge aufweisen und uns deshalb mit weltlichen mitteln nicht zugänglich ist. Sie müsste gleichzeitig so gestaltet sein, dass wenigstens Elektronen Einfluss auf seine Struktur bewirken.

Und hier sind die Leute die an den Tod glauben an ihren eigenen Grundannahmen angelangt. Man geht von einer Sache aus, die man nicht bestätigen kann. Und da kann man genauso falsch liegen.

Es ist also gleich welches Weltbild man glaubt. Bis man die Physik einer Seele verstanden und nachweisen kann oder Bewusstsein mit Elektronen produzieren kann, ist beides eine Glaubenssache.

Es weiß keiner was nach dem Tod passiert, und ich weiß, dass es viele menschen gibt die an nichts "unatürliches" glauben, was ich aber nicht verstehe. Alle glauben, sie können sich immer alles mit irgendwas erklären, was ganz normal ist. Sie machen sich lustig über Leute, die an esoterisches glauben. Was ist aber, wenn sie mal in eine Situation kommen, was sie sich nicht erklären können? Stell dir mal vor, du bist in einem Raum und ein gegenstand fliegt ans andere Ende des Raumes. Wenn es nur runterfallen würde, okay, aber wie wollt ihr euch das erklären? Was ich auch nicht verstehe, die meisten haben ja einen Glauben. Da glaubt man an etwas, dass übernatürlich ist, oder? Entschuldige aber ich versteh das manchmal nicht, lasst jeden glauben was sie wollen bitte, ich zB glaube schon ewig an Geister, nicht diese weißen Gestalten die boo sagen, sondern einfach verlorene Seelen, die keiner loslässt, weil ich denke man muss Menschen die gestorben sind loslassen, dar sie so vielleicht nicht von der Erde wegkommen. Genauso ist es, wenn man im Leben noch nicht etwas erfüllt hat und so die Seele die Erde noch nicht loslassen kann. Ich glaube daran und wenn ihr mich dafür auslacht ist es mir egal weil jeder hat seine eigene Meinung und es bringt euch sowieso nichts mich auszulachen.

LG Twilight freak 💛🧡

warum müssen manche Menschen etwas konstruieren, das über die "irdische Logik" hinausgeht, nur um sich nicht von dem Gedanken verabschieden zu müssen, dass nach den Leben noch was kommt?

Ob man als Wesen weg ist wer weiß, aber als Person definitiv.

Warum ist einfach erklärt, angenommen wir könnten am Gehirn rumschneiden wie wir wollten, dann brauche ich nur einen bestimmten Teil wegzuschneiden und deine Persönlichkeit ist weg, du kannst weiter sprechen, dein Körper hält seine Funktionen aufrecht und so weiter.

Aber alles was dich zuvor ausgemacht hat ist weg, du reagierst nicht einmal mehr auf deinen Namen.

Wenn du stirbst, passiert genau das, selbst wenn es wie erwähnt ein "Wesen" ansich gibt, alles was physisch ist, ist weg und deine Erinnerungen werden durch dein Gehirn gebildet, sie sind kein körperloses Produkt.

Natürlich könnte ich mich irren, aber es ist eher nicht anzunehmen, dass etwas physisches in den nicht physischen Zustand übergeht.