Warum Beziehung mit Menschen aus eigener Herkunft?
Kann sein dass ich mich da täusche aber mir ist in letzter Zeit aufgefallen dass Leute mit einer bestimmten Nationalität (nicht Staatsangehörigkeit) oft mit Leuten der selben Nationalität eine Beziehung führen. Also Europäer mit Europäern, Südländer mit Südländern, Afrikaner mit Afrikanern, Asiaten mit Asiaten usw (falls hier eine momentan ethisch oder moralisch inkorrekte Bezeichnung dabei ist, entschuldige ich mich). Hat das was mit der Genetik zu tun bzw damit, dass man so gepolt ist, dass die eigene (sorry) "Rasse" Mensch nicht verschwinden darf?
15 Antworten
Es hat was mit frühkindlicher Prägung zu tun. Da wirst du ja von Menschen beschützt, versorgt und geliebt, und später suchen sich viele ähnliche, also scheinbar vertraute Menschen für eine Partnerschaft.
Gerne bilden sich auch Paare mit ähnlichem soziokulturellem Hintergrund. Weil die Kommunikation dann einfacher ist. Ich kenne einige Paare mit gleichem Beruf und verschiedener ethnischer Herkunft.
Von der Genstabilität her gilt: je weiter weg, umso besser. Da würde es absolut Sinn ergeben, wenn alle sich einen Partner aus einer anderen Ethnie suchen.
Menschen verfolgen beide Strategien, es gibt ja genug Beispiele für Paare, die sehr verschiedene Herkunft und Aussehen haben, nicht nur solche, die jemand aus derselben Gruppe heiraten.
Je bildungsorientierter und offener eine Gesellschaft ist, desto freier sind alle, den Partner zu finden, mit dem sie sich wohlfühlen. Irgendwann wird Ethnie eine weit kleinere Rolle spielen als jetzt noch, und eher Ausbildung und Beruf im Vordergrund stehen. Weil das biologisch gesehen mehr Sinn ergibt.
Mir ist es enorm wichtig mich mit meinem Mann in der Muttersprache unterhalten zu können. Die Feinheiten der Sprache erst können für mich einen guten Dialog ausmachen.
Es ist wahrscheinlicher eine harmonsiche Ehe zuführen mit einem Menschen aus dem gleichen Kulturkreis. Die Erwartungen aneinande sind ähnlicher.
Ich würde es aber nicht ausschliessen auch enen Ausländer zu heiraten, weil Menschen ja sehr individuell sind. Da kann es überall passen.
Ich möchte aber nicht zu einer anderen Konfession konvertieren müssen oder mich verschleiern oder nicht mehr frei über mein Leben und Verhaltensweise entscheiden dürfen.
Hat das was mit der Genetik zu tun bzw damit, dass man so gepolt ist, dass die eigene (sorry) "Rasse" Mensch nicht verschwinden darf?
Weder noch.
Es hat vor allem etwas damit zu tun, dass Menschen mit derselben Herkunft oftmals ähnliche Erfahrungen im Leben gemacht haben und deswegen eine gute Basis für die Kommunikation besitzen.
Da spielt vor allem die Kultur eine Rolle. Das Fremde ist am Anfang aufregend. Aber wenn es mal schwierig wird im Leben, ist man froh, wenn einem der Alltag nicht auch noch aufregend ist. Da möchtest du das Vertraute. Es zeigt sich, dass Ehen mit sehr unterschiedlichen Kulturen öfter geschieden werden. Meine erste Frau z. B. liess sich Scheiden und der Hauptvorwurf an mich war, dass die Kindermilch in der Schweiz viel zu süss sei. (Sie war Finnin.)
Meine erste Frau z. B. liess sich Scheiden und der Hauptvorwurf an mich war, dass die Kindermilch in der Schweiz viel zu süss sei. (Sie war Finnin.)
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Das ist ja ein Ding. Aber ich hab das auch in Spanien festgestellt, dass in der H-Milch Zucker ist.
Ich glaube eher, dass das damit zusammenhängt, dass man sich eine Idee besser versteht. Was auch bei gleicher Nationalität echt schwierig sein kann.
Nicht jeder kleiner Kack muss gleich was mit Rassissmus zu tun haben.