Wart ihr früher mit ca 15-17 eher beliebt oder unbeliebt?
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
8 Antworten
Kam auf die Leute an.
Wir waren sehr zerstritten.
Unser Klasse beherrschte ein Mädchen, vor dem viele Angst hatten. Mit der wollte man es sich nicht verderben. Sie mobbte zwei Mädchen widerlich, weil sie keine Westklamotten trugen. Wir wohnten in einem Landkreis direkt an der damaligen Grenze. Da trug fast jeder Klamotten aus Westpaketen.
Die Hexe sorgte nur für Unfrieden. Eine Lehrerin schleimte sich richtig bei der ein. Die anderen sagten auch kaum etwas gegen sie, wenn es Beschwerden gab. Darauf waren Lehrer in der DDR gar nicht vorbereitet worden.
Ich hatte zwei beste Freundinnen in der Klasse. Und in der Parallelklasse noch eine Fünfer-Mädchen-gruppe, dazu einige Jungen.
In der Berufsschulklasse hatten wir dagegen ein hervorragendes Klima. Da waren auch keine krassen Charaktere dabei.
Ich bin und war schon immer ein Aussenseiter und mir ist wohl dabei, jedenfalls in unserer Kultur. Ich hatte damals wie heute nur wenige Freunde, meistens sind und waren es damals etwa 2 Freunde mit denen ich ständig zusammen war. Es gab damals wie heute immer ziemlich viele Menschen die mich nicht mögen und ebenso viele die mich mögen, offensichtlich polarisiert mein Wesen sehr, entweder man mag mich oder man mag mich nicht, neutral gibt es jedenfalls kaum bei mir.
Da ich damals ein wirklich hübscher und auch interessanter Junge war waren immer einige Mädchen in mich verliebt, jedenfalls behaupteten sie das, meistens war ich der begehrteste Junge in der Klasse gerade mit etwa 15 bis 20 herum. Ich war immer sehr erstaunt darüber und ich erinnere mich dass ich an manchen Tagen 4-5 Liebesbriefe" gleichzeitig bekam aber ich konnte damit nicht viel anfangen, gefreut hat es mich dennoch.
Aber auch erst, nachdem ich das Gymnasium verlassen hatte und auf die Hauptschule kam.
Denn dort lernte ich echte Freunde kennen und gute Klassenkameraden.
Und es war für mich immer eine Selbstverständlichkeit, anderen zu helfen. Ich habe aber nie meine Klassenkameraden meine Hausaufgaben abschreiben lassen, denn Faulheit habe ich nicht unterstützt. Dafür war ich aber immer bereit, stundenlang etwas zu erklären, bis jemand eine Aufgabe oder einen Lösungsweg verstanden hatte. Das alles ohne jede Arroganz, welche man von einem Ex-Gymnasiasten hätte erwarten können.
Ja, damit habe ich damals echt gepunktet...
Mit Tendenz auf beliebt
7veren⁷
Man kann nicht von jedem gemocht werden das nie möglich. Ich sage es mal so ich war ein angenehmer Genosse. Es ist auch ein Wunderschönes Gefühl ein Teenager zu sein. Wenn ich einen Wunsch hätte dann nochmal 15 jahre zu sein aber Mit der Lebenserfahrungen von heute.