Waren Menschen immer Menschen?

4 Antworten

Es gab verschiedene Menschenarten im Laufe der Evolution. Die, die man als "Mensch" bezeichnet sind .... per Definition Menschen.

Als die Menschen noch keine Menschen waren ... äh ... da waren sie keine Menschen ...?

Ka, vielleicht missverstehe ich die Frage aber auch ...

Ausgestorben sind nicht immer wieder alle Vorfahren. Es gibt Vorfahren, von denen hat sich z.B. in zwei Zweige gespaltet. Ein Zweig lief in eine evolutionäre Sackgasse und ist ausgestorben, der andere Zweig hat sich wieder aufgespalten. Usw. Und wir sind jetzt auf einem Zweig, der (noch) nicht ausgestorben ist. *auf Holz klopf*

1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 17:37

Ne waren doch Affen damals (nicht die Affen von heute natürlich )

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Hallo,

Ausgestorben ist eine Art, wenn es sie heute nicht mehr gibt. Aber im Grunde gibt es zwei verschiedene Arten des Aussterbens:

Wenn die letzten Angehörigen einer Art sterben ohne Nachkommen zu hinterlassen, dann ist die Art ausgestorben. Leider passiert das gerade mit sehr vielen Tierarten auf der Welt.

Oder eine Art kann sich im Lauf von sehr langen Zeiträumen (wir reden von vielen Jahrtausenden) in winzigen Schritten von Generation zu Generation verändern. Dies passiert zB, weil die Umweltbedingungen sich verändern und diejenigen, die damit am besten zurechtkommen eben diejenigen sind, die zufällig etwas andere Eigenschaften haben als ihre Vorfahren. Wenn die Unterschiede irgendwann größer geworden sind, dann sagen die Wissenschaftler, dass diese später lebenden Individuen nun einer neuen Art angehören. Die Vorgängerart mit anderern Eigenschaften lebt dann ja nicht mehr, sie ist somit auch ausgestorben. Aber sie hat ja Nachfahren hinterlassen, die ihr allerdings nicht mehr gleichen. So war das bei unseren Vorgängerarten.

Und damit sind wir bei deiner ersten Frage: ähnliche, nahe verwandte Arten, egal, ob sie gleichzeitig leben oder nacheinander, werden in Gattungen zusammengefasst. Unsere Art heißt wissenschaftlich Homo sapiens. Sapiens ist dabei der Name der Art, und Homo heißt die Gattung, zu der diese Art zählt. Es ist heute so festgelegt, dass alles, was zur Gattung Homo gehört als Mensch gilt. Momentan gibt es als einzige Art unsere, Homo sapiens. Aber es gab bereits Vorgängerarten, also unsere direkten Vorfahren, die schon zu dieser Gattung gezählt wurden, zB die Art Homo erectus. Diese Vorfahren waren also auch bereits Menschen. Aber noch weiter in der Vergangenheit zurück, als die Unterschiede unserer Vorfahren zu uns heute noch größer wären, da wurden sie anderen Gattungen zugerechnet (zB Australipithecus) und waren damit nach dieser Definition noch keine Menschen.

Na ja, erst waren Menschen "Tiere" wie Affen, die durch die Jahrhunderte immer aufrechter gingen. Und weniger Fell/Haare bekamen.

Waren Katzen immer Katzen? Waren Stühle immer Stühle? Ich denke diese Frage lässt sich von allein beantworten.

Wann genau sind denn unsere Vorfahren "immer wieder" ausgestorben? Wir haben uns nur weiterentwickelt... Ab dem Punkt an dem die neueren Generationen neue besondere Eigenschaften bekamen haben wir beschlossen diese als neue "Arten" zu bezeichnen.

Woher ich das weiß:Hobby – Theoretische Wissenschaft als Hobby
1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 17:35

Ich meine es war selten , dass diese Arten lange überlebten , sie starben sehr früh , und Fehlgeburten waren mehr als häufig

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VanLorry  16.06.2023, 17:39
@1Anonym4

Arten leben nicht lange und Arten haben keine Fehlgeburten. Nur die Individuen einer Art können lang oder kurze Lebensspannen haben oder Probleme beim Kinderkriegen.

Und ja, wenn es bei einer Art viele Probleme gab, in ihrer Umwelt als Individuen zu überleben, dann wurde die Population immer kleiner - bis diese Art dann vielleicht ausstirbt.

Aber eben auch andere, wo das nicht passiert.

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1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 17:42
@VanLorry

Ich glaub du hast nicht ganz verstanden. Wie kann es sein das von , nehmen wir jzt mal grob , 4 Person, so viele Menschen entstehen können. Eine Mutter, ein Vater zwei Kinder , und weiter ?

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Deathlag  16.06.2023, 17:42
@1Anonym4

Genau so schön könntest du auch ganz Wikipedia zitieren. Wenn du mir keinen eindeutigen Textausschnitt lieferst, kann ich mir sicher sein, dass deine Quelle dein Kopf ist.

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1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 17:43
@Deathlag

„Wir leben länger. Aber wie lange lebten Menschen eigentlich in prähistorischer Zeit“. So heißt der Artikel

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Deathlag  16.06.2023, 17:43
@1Anonym4

Nennt sich Exponentielles Wachstum btw. Kann man auch an Bakterien wiedererkennen wo jedes Kind immer 2 Kinder bekommt: 2 -> 4 -> 16 -> 256 -> 65536

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1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 17:44
@Deathlag

Ja aber mit wem haben die Kinder Sex wenn sie die einzigen Nachfahren auf der ganzen Erde sind.

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1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 17:47
@Deathlag

aber sind die Chancen einer Fehlgeburt dadurch nicht zu hoch

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Deathlag  16.06.2023, 17:50
@1Anonym4

Ja. Hast du noch nie beobachtet wie notgeil Tiere sind? Aus den ganzen Fehlgeburten müssen auch welche entstehen, die es weit schaffen. Außerdem können manche "Geburtsdefekte" nicht als tödliches Nachteil enden und somit bleiben diese erhalten.

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1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 17:51
@Deathlag

Werden die genetischen Krankheiten nicht vererbt? Und außerdem , selbst wenn Incest die Lösung war , hätten viel mehr Kinder da sein müssen , damit es zu so einer großen Gesellschaft kommt.

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VanLorry  16.06.2023, 17:54
@1Anonym4
nehmen wir jzt mal grob , 4 Person,

Eine Population muss eine gewisse Mindestgröße haben, damit die Art überleben kann. Mit 2 oder 4 Individuen wird das vermutlich nichts. Da braucht es z.B. nur einen zu kalten Winter und die sind alle hin.

Evolution ist langsam, aber geht eben auch über Jahrmillionen. Du darfst dir das nicht so vorstellen, dass es da eine Gruppe Menschenaffen gab und bei einem Pärchen entstand dann plötzlich ein "Mensch".

Von Generation zu Generation wirst du nur sehr wenige, sehr kleine veränderungen sehen. Aber nach 1000 Generationen, nach ein paar Hundertausend Jahren, sind die Unterschiede so groß, dass wir sagen, das sind zwei verschiedene Arten. Das ist aber kein harter Trennstrich - die Übergänge sind fließend.

D.h. du hast zum Beispiel eine Population von 10.000 Individuen - ein paar haben genetische Veränderungen, die ihr Überleben erleichtern. Vielleicht erst nur ein Exemplar. Das Paart sich, und gibt dieses Gen an 8 Nachkommen weiter. Usw. nach einiger Zeit hast du dann immer noch ca. 10.000 Individuen, wo aber z.B. 80% das förderliche Gen mittlerweile haben. Dann verändert sich die Umwelt, und die anderen 20% sterben alle. Dann geht das so weiter. Aus den überlebenden 8000 werden vielleicht 12.000 (weil sie so gut angepasst sind). Von denen haben vielleicht wieder 1 oder 2 spezielle Gene und nach nochmal 1000 Jahren hat sich das auch durchgesetzt. Usw. Dann gibt es vielleicht Veränderungen, was die Individuen schlauer macht. Damit basteln sie Werkzeuge und finden mehr Essen udn können besser Jagen. Die Population wächst von 12.000 auf 100.000. Usw usw ...

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DerHans  16.06.2023, 17:54
@1Anonym4

Du darfst nicht vergessen, dass es von den einzelnen Entwicklungsstufen nur äußerst wenige Fossilien gibt. Und wir sprechen hier von einem Zeitraum von 6-7 MILLIONEN Jahre Das wären mindesten 3 TAUSEND Generationen.

Von unserer Zeitrechnung an gibt es erst ca 100 Generationen.

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1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 17:56
@VanLorry

Ja ich weiß danke , ich mein ja nur die Wahrscheinlichkeit dass mehr Menschenaffen als so eine kleine Anzahl, ist doch sehr gering ,

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Deathlag  16.06.2023, 17:57
@1Anonym4

Generell gilt in der Evolutionstheorie: Wenn deine neue Generation keine tödlichen Nachteile mit sich bringt bleibt sie erhalten. Sonst stirbt die Generation aus. Dabei müssen die neuen Eigenschaften nicht mal von Vorteil sein. Außerdem haben solche unentwickelten Kreaturen das Verlangen praktisch immer Kinder zu zeugen. Dabei sind manche Männchen so notgeil, dass sie gefühlt jeden Tag versuchen auf Weibchen "zu steigen". Diese Vorfahren bekamen nicht vielleicht jede 20 Jahre ein Kind; sie zeugten jeden Tag

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1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 17:59
@Deathlag

Oh ok wusste ich nicht , aber ist das nicht begrenzt , da eine Frau nicht mehrmals gleichzeitig schwanger sein kann (also du weißt was ich meine , die muss ja erstmal neun Monate warten und so , wäre die Zeit dann nicht zu kurz , um genug Nachfahren zu zeugen?

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Deathlag  16.06.2023, 18:06
@1Anonym4

Soweit ich weiß kann eine Frau, während jedes Menstruationszyklusses (nur an manchen Tagen) schwanger werden. Also nur an ein Paar Tagen pro Monat (ohne Ausnahmen). Da gibt's nichts mit neun Monaten. Zusätzlich weiß ich gerade nicht ob unsere Vorfahren da auch schon monogamisch oder polygamisch waren. Ich denke aber wahrscheinlich haben sich da noch die Männer die Frauen "geteilt" also polygamische Beziehungen geführt. Wenn dann jeder Monat ausgenutzt wurde, sollten viele Kinder entstanden sein.

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VanLorry  16.06.2023, 18:07
@1Anonym4

Es macht keinen Sinn über Wahrscheinlichkeiten zu philosophieren, wenn man keine konkreten Daten hat. Die Wahrscheinlichkeiten hängen von so vielen unterschiedlichen Faktoren ab (für jeden Zeitraum und für jede Art und für jeden Ort ganz unterschiedliche!)

"so eine kleine Anzahl" - wieviele ist das? 2? Die werden es vermutlich nicht lange machen. Aber "2" ist auch keine eigene "Art".

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1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 18:08
@VanLorry

Ja stimmt auch wieder , das sind einf Spekulationen weil die Wahrscheinlichkeiten für sehr viele nicht hoch ist , denk ich mal

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1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 18:14
@Deathlag

Hmm, ich weiß nicht , ich will jzt keine neue Diskussion über Polygamy anstiften , deswegen bin ich jzt einfach mal still 😂

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1Anonym4 
Fragesteller
 16.06.2023, 18:16
@Deathlag

nein Nein alles gut , nur ich frag mich halt wirklich wie es ganz am Anfang hingehauen hat , kann man sich ja gar nicht vorstellen

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