War Jesus ein Sohn Gottes?

13 Antworten

Hallo JosefderMarofe,

vieles von den Zitaten mag einem Glaubensinhalt entstammen. Doch fällt immer wieder das "Wort" auf, das wir aus Überlieferungen aus der Bronzezeit schon biblisch kennen.

Kein Anfang und kein Ende deutet auf Zeitlosigkeit hin - und damit würde Gott sich aus unserer Welt - sagen wir allgemeiner: Raumzeit - abstrahieren.

Wir finden auch einen Sinn des Leben, ein Sterben und eine Wiederkehr.

Aus einer heutigen Sicht können wir glaubensfrei die universale Liebe allein aus Raum- und Zeitlosigkeit modellieren. Wir könnten Gott in dem Moment als Liebe postulieren - doch braucht das Modell keinen Gott als Persönlichkeit.

Die Liebe lässt sich aber auf Menschen über einen raumzeitlosen Anteil, das Sein - oder sagen wir mal: die Seele - abbilden. Dabei kann die Liebe selbst nicht imperativ sein, denn sie müsste einen Prozess führen, wo unter Zeitlosigkeit kein Prozess mehr darstellbar ist.

Ein Mensch mag sich zur Liebe zurückentscheiden, wenn sie oder er sich mal dagegen entschieden hatte (wobei ich davon ausgehe, dass Liebe im Rahmen einer menschlichen Attitude voreingestellt ist). Jesus nannte das - in der Überlieferung - Buße. Die Attitude zur Liebe nenne ich gerne in Anlehnung an das Postulat Göttlich.

Nehmen wir mal an, Jesus hätte sich nie gegen die Liebe entschieden, wo war Jesus Göttlich. Das mag schnell mal mit "identisch mit Gott" verwechselt werden - und ist doch nicht ganz falsch, wo Jesus Liebe war (raumzeitlos: ist), damit in dem Postulat eins mit Gott. Und das hatte er auch lt. Überlieferung wahrgenommen.

Es mag für Jesum im Rahmen seiner Lebensumstände so gewesen sein, dass er Gott als Vater und sich als Gottes Sohn wahrgenommen hatte. Das wäre nur eine individuelle Wahrnehmung, die viele Menschen so haben könnten.

Jesus hatte aus seiner Göttlichkeit keinen Hehl gemacht und davon erzählt. So ist er über die Überlieferungen zu einer späteren Berühmtheit gekommen.

Wenn jetzt jemand fragt, wer Gott sei, so ist Jesus zu verstehen, wenn er auf Göttliche Menschen, an denen die Liebe zu erkennen ist, verweist.

Da Liebe raumzeitlos keine Prozesse kennt, lässt sich Gott als Liebe keine Allmacht zuordnen. Das widerspricht einem alten Glaubensinhalt. Vielmehr schafft die Liebe in ihrer Wirkung Einheit und gleichermaßen für alle Fülle und größtmöglichen Freiraum. Damit kann eine gewisse Allmacht aus Göttlichen Menschen erwachsen.

Bleibt noch der Tod und eine Wiederkehr. Da mag plausibel erscheinen, dass wir in Göttlichkeit unsere Seele eröffnen und wirken lassen. Endet unser Leben, bliebe die Seele zeitlos eröffnet. In Nicht-Göttlichkeit würden wir unsere Seele nicht wirken lassen - sie wäre quasi tot. So können wir verstehen, wenn wir mit der Entscheidung zur Liebe und Göttlichkeit uns (im Sinne unserer Seele und unseres Seins) vom "Tod erwecken". Wo wir uns einst gegen die Liebe entschieden hatten, waren wir "geistlich verstorben". Mit der Entscheidung zurück, sind wir "wiedergekehrt".

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Er war beides. Gottes Sohn und Menschensohn. Beide Male von Gott "gezeugt". Zuerst im Himmel, und zur prophezeiten Zeit auf der Erde. Das war nötig, weil er als "zweiter Adam" den Weg zu Gott zeigte, den Adam verlor. - Johannes 14:6 und 6:44

Thomas021  29.11.2022, 11:55

Wenn wir an GOTTES WORT in der Bibel glauben, dann müssen wir auch ERNST nehmen was da steht und uns nicht mit unserer Meinung über GOTTES WORT stellen. Und die Bibel führt uns glasklar und unmissverständlich vor Augen, dass JESUS CHRISTUS kein geschaffenes Geschöpf (eben nicht gezeugt), sondern buchstäblich der EINE GOTT, der EWIG-VATER (siehe Jesaja 9,5) Selbst ist (siehe auch vertiefend meine hier gegebene Antwort zur Frage des Fragestellers):

Deswegen sprach ER völlig zu Recht „ICH BIN der WEG und die WAHRHEIT und das LEBEN“ (Joh. 14,6). Wenn ER nicht buchstäblich der EINE GOTT ist, hätte ER mit dieser Aussage eine Gotteslästerung begangen und die Pharisäer hätten IHN zu Recht der Gotteslästerung verurteilt. Das ist aber nicht der Fall, wie Du wissen solltest und wie uns ja hier glasklar z. B. in diesen zahlreichen Bibeltextstellen vor Augen geführt wird:

  •  GOTT ist der Allmächtige (1. Mo 17,1) = JESUS ist der Allmächtige (Offenbarung 1:8)
  • GOTT ist der einzige Erlöser (Jesaja 43,11) = JESUS ist der Erlöser (Lukas 2,11)
  • GOTT ist der Herr der Herren (Jesaja 44,6) = JESUS ist der Herr der Herren (Offenbarung 19,16)

Kann es zwei -Herr der Herren- geben? Nein.

  •  GOTT ist der Erste und der Letzte (Jesaja 44,6) = JESUS ist der Erste und der Letzte (Offenbarung 1,17)

Was bedeutet -der Erste und der Letzte?

  • Der Erste zu sein bedeutet, dass man keinen Anfang hat. Der Erste wurde also nicht erschaffen, denn er war schon immer da.
  • Der Letzte zu sein bedeutet, dass man kein Ende hat. Der Letzte wird also immer da sein.

Dieser Titel steht also für die Ewigkeit.

Wieso gibt sich JESUS GOTTES Namen? Weil er GOTT ist.

Seine Eigenschaften:
  • JESUS ist ewig (Jes 9,5; Micha 5,1; Joh 8,58)
  • JESUS ist unveränderlich (Mal 3,6; Ps 102,26-28; Heb 1,10-12)
  • JESUS ist allmächtig (Off 1,8; Phil 3,21)
  • JESUS ist allwissend (Joh 2,25; 6,64; 21,17)
  • JESUS ist allgegenwärtig (Mt 28,20)
  • JESUS erschuf alle Dinge (Joh 1,3.10; Kol 1,16; Heb 1,2)
  • JESUS vergibt Sünden (Lk 5,20-24; Kol 3,13)
  • JESUS hat die Macht sein Leben hinzugeben und es wieder zu nehmen (Joh 10,17.18; 19,30)
  • JESUS ist auferstanden und wird die Toten auferwecken (Lk 24,1-6; Joh 5,28.29; 11,25)
  • JESUS empfängt Anbetung und nimmt sie an (Joh 5,23; 9,38; Lk 24,52)
  • JESUS wird die Welt richten (Joh 5,22; Apg 17,31; Off 20,12)
  • Der HERR des Alten Testaments ist JESUS im Neuen Testament. Der HERR ist ''der Erste und der Letzte'' (Jes 41,4; 44,6; 48,12)… Und so ist es auch JESUS... JESUS sagt, dass er ''der Erste und der Letzte'' ist (Off 1,17; 2,8; 22,13)
Aussagen von JESUS über sich selbst:

"Ich und der Vater sind eins" (Joh 10,30)

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich." (Joh 8,58)

"So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater?" (Joh 14,9)

"Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat; und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat." (Joh 12,44)

"Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit." (Joh 8,51)

"Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich." (Joh 10, 14) (vgl. "niemand ist gut als Gott allein" Mk 10,18) 

"Ich bin das Licht der Welt" (Joh 8,12)

"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben" (Joh 14,6)

"Mein Vater, der in mir lebt, handelt durch mich. Glaubt mir doch, dass der Vater und ich eins sind." (Joh 14,9-10)

"Ich bin als das Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht länger in der Dunkelheit leben muss.“ (Joh 12, 46)  

"Ihr seid von dem, was unten ist, ich bin von dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt." (Joh 8,23)

"Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist …" (Joh 11,25)

"Ich bin das Brot des Lebens: Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten." (Joh 6,35)

"Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. (Joh 10,9) 

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Schon von der Wortwahl scheint mir klar zu sein, dass diese Worte von einem Muslim stammen müssen.

Da ist klar, weshalb es so ist. Für die Muslime ist Jesus nicht Gott. Sie meinen, es wäre Isa. Der hat zwar übermenschliche Fähigkeiten - zum Beispiel soll er gemäss Koran ohne Fehler - sündlos - sein. Wort und Geist Allahs.

Ja, Jesus ist Gottes Sohn. Ist Teil des dreieinigen Gottes (Gott Vater, Jesus Christus sein Sohn und Heiliger Geist).

https://www.youtube.com/watch?v=nz8WDidlDjk

Jesus ist der einzige Weg, der zum Paradies führt. Es gibt keinen anderen.

. Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

Nein, Jesus ist DER Sohn Gottes und Gott selbst...

Wie Jesus in die Welt kam: Matthäus 1,18-25 | Bibleserver

Dass Jesus Gott ist, belegen z. B. die folgenden Bibelstellen:

- Das Johannes-Evangelium beginnt z. B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war und dass alles durch ihn entstanden ist! Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist." [*= "Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1Joh 1,1; Offb 19,13).]

- In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."

2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

- Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich (Offenbarung 22,13).

- Kolosser 2,9-10 stellt klar: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist."

- In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst".

- Im Buch Sacharja spricht Gott über seine eigene Kreuzigung: "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen" (Sacharja 12,10).

- In Sacharja 14,3-5 wird vom HERRN (Großbuchstaben) berichtet, der mit seinen Füßen auf dem Ölberg steht und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: Sacharja 14,3-5 | Bibleserver Das bezeugt das Neue Testament auch von Jesus Christus. Er ist es, der mit seinen Füßen auf den Ölberg stehen wird Apostelgeschichte 1,9-11 | Bibleserver und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: 1.Thessalonicher 3,13 | Bibleserver

- Der Prophet Micha sagte über Jesus in Micha 5,1 voraus: "Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist." Die Bezeichnung "Von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her" kann sich nur auf Gott selbst beziehen.

- In Sprüche 30,4 heißt es: "Wer richtete alle Enden der Erde auf? Was ist sein Name und was ist der Name seines Sohnes? Weißt du das?"

- Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).

- In der Bibel darf nur Gott selbst angebetet werden. In mehreren Stellen verweigern die Engel und Apostel, dass sie Menschen sie anbeten und verweisen darauf, dass nur Gott allein angebetet werden darf. In der Apostelgeschichte, der Offenbarung und anderen biblischen Büchern empfängt Jesus an vielen Stellen Anbetung. 

An diesen und vielen anderen Beispielen sieht man, dass die Bibel lehrt, dass Jesus Christus Gott ist. Das ist auch der Kern der christlichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wurde, ein völlig sündloses Leben führte und deshalb als ein reines makelloses Opferlamm (wie Paulus formulierte) stellvertretend für unsere Sünden sterben konnte. Wir brauchen nur daran glauben und Jesu Opfer am Kreuz für uns in Anspruch nehmen, indem wir um Vergebung unserer Sünden bitten. Da Jesus Gott ist, ist der Weg zu ihm (und damit zum ewigen Leben bei Gott) so einfach und offen geworden.

Verse sind für den Ofen gut, es gibt viel zuviele davon.

Und alle stammen von verstiegenen Frömmlern, nicht von einem "Gott".

Selbstverständlich war Jesus ein ganz normaler Mensch. Da er keinen normalen Beruf ausüben konnte/wollte, zog er mit frommen Worten rum und sammelte Spenden. Das taten damals viele.