War das Prinzipat demokratisch oder monarchisch (römische politische Ordnung)?

4 Antworten

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Im Unterschied zur gemischten Verfassung der Republik:

Konsuln monarchisches Prinzip

Senat aristokratisches

Volksversammlung demokratisches

war das Prinzipat hauptsächlich monarchisch, aber da es auf die Diktatur Cäsars und der darauf folgenden Herrschaft von Triumvirn und dem Bürgerkrieg um die Alleinherrschaft folgte, konnte es Augustus als Rückkehr zur Senatsherrschaft ausgeben, weil er nicht Diktator war. Dafür hatte er den Oberbefehl über die meisten Legionen.

Die hier (https://de.wikipedia.org/wiki/Prinzipat#Probleme_der_staatstheoretischen_und_zeitlichen_Abgrenzung) gegebene genauere Beschreibung ist dir sicher zu unübersichtlich. Aber sie macht deutlich, dass es keine eindeutige Aussage geben kann. Die Formel "Akzeptanzsystem,[9] basierend auf den drei Säulen Heer, Senat und Volk Roms" ist an sich nicht schlecht, aber sie gibt natürlic keine eindeutige Antwort auf deine Frage.

Wenn du die haben willst, dann ist sie: Es war monrchisch und wurde mit der Zeit immer monarchischer.

Hihihjuuz 
Fragesteller
 01.11.2021, 15:53

Dankeee :))

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Eine der kleveren Ideen von Augustus war, dass er sich nicht als ersten Bürger definierte. Also nicht als was spezielles, sondern einen unter Gleichen.

Das war aber nur eine Täuschung. Er war der Kaiser, sein Wort galt. Es gab an seiner Herrschaft nichts demokratisches, er hat nur dem Senat einzelne, unwichtige Entscheidungen überlassen, um zu vermitteln, dass sie ja eh mitregieren würden.

Monarchisch, würde ich sagen. Prinzipat ist die Bezeichnung für die Herrschaftsstruktur des Römischen Reiches in der frühen und hohen Kaiserzeit (27 v. Chr. bis 284 n. Chr.). Die Römische Republik war davor (also vor 27 v. Chr.).

Das Prinzipat war eine Monarchie

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich studiere Geschichte und bin an Politik interessiert