Wann hat die Diskriminierung der Tiere ein Ende?
Es macht mich unbeschreiblich traurig. Wir lieben Katzen und Hunde als Haustiere, aber Menschen essen Kühe, Schweine, Hühner und Enten. Diese Tiere werden regelrecht versklavt gefoltert und diskriminiert.
Das ist Speziesismus.
Ich als schwarze, homosexuelle Frau weiß wie es ist, diskriminiert zu werden.
14 Antworten
Hallo,
Dass du Diskriminierung erleben musstest, vielleicht sogar noch musst, tut mir sehr leid und es macht mich wütend, wenn ich versuche, mich selbst in so eine Situation hineinzudenken.
Ich bin absolut gegen Diskriminierung. Alle Menschen müssen vor Diskriminierung geschützt werden! Ich finde aber, dass der Begriff so nur auf Menschen angewendet werden kann. Wenn das für dich Speziezismus ist, dann hätte ich eine Gegenfrage: Ist es dann nicht auch speziezistisch, Pflanzen zu essen, zu "diskriminieren"?
Wer "Speziezisten" kritisiert, verhält sich meiner Erfahrung nach ganz genauso wie derjenige, den er kritisiert, er zieht nur die Grenze anders, wer oder was zu schützen ist. Nicht diskutabel ist, wie gesagt, die Grenze zwischen Menschen und anderen Tieren. Aber jenseits dieser Grenze gibt es unterschiedliche Ansichten. Und da kann niemand, nicht ich und auch du nicht, für sich in Anspruch nehmen, die absolute Wahrheit zu besitzen.
Noch zur Ergänzung: ich esse Fleisch, aber versuche, die Menge zu beschränken. Wenn, dann (selbst oder von Bekannten, Verwandten erlegtes) Wild, oder Bio. Etwas Anderes unterläuft mir da höchst selten, meistens außer Haus. Ich bin durchaus der Meinung, dass Tierwohl zu beachten ist, und ich sehe natürlich jenseits der von mir angesprochen Grenze Abstufungen: ein Säugetier ist anders zu behandeln als ein Insekt.
Vielleicht dann, wann der Fortschritt fortschritt und die Menschheit noch größere Probleme gelöst hat.
Vorher sehe ich schwarz.
Ich möchte auch das Wahlrecht für meinen Schreibtisch. Verheirate sind ja schon viele damit.
Spaß um die Ecke. Es gibt Tierschutzbestimmungen, die auch gerne eingehalten werden können. Ansonsten möchte ich bitte das essen was ich will, auch wenn dir als schwarzer lesbischer Frau das nicht passt.
Du kannst das Essen was du möchtest ja, ich werde aber nie verstehen warum man sich für die gewaltvolle Variante entscheidet wenn es mittlerweile alles in Vegan gibt
Mir bricht es ebenfalls das Herz, wenn die lebendigen Früchte, das Gemüse und die Pflanzen unseres wunderschönen Planeten grausam aus der Erde bzw. von ihren Bäumen gerissen und verspeist werden.
Ich kann natürlich verstehen, dass du das anders siehst: schließlich kann ein Apfel nicht weinen, eine Kartoffel hat keine süßen Knopfaugen und auch die Mohrrübe schreit nicht qualvoll um Hilfe, wenn sie brutal aus ihrem Boden gerissen und aufgefressen wird.
Trotzdem sind all diese "Dinge" Lebensformen - sicherlich auf einem anderen Entwicklungsstadium als Hunde und Katzen, aber dennoch. Du bist ja gegen Diskriminierung, solltest diese Wesen also als gleichwertig mit deinen süßen Schmusehunden und Kuschelmiezen anerkennen können.
Oder ist es nur dann "Diskriminierung", wenn's deinem Weltbild entspricht?
Ich verstehe schon, was du meinst. Nur sollte man unter diesem Blickwinkel um jede Form von Leben trauern, die unserem Überlebensdrang zum Opfer fällt.
Deshalb erkenne ich das "Vermeiden von Leid", das "Mitleid mit den Tieren" u.Ä. Argumente nicht wirklich als rationale Gründe für den Veganismus an.
Und wer damit argumentiert, Pflanzen hätten kein Nervensystem und würden daher kein Leid verspüren, der hat doch sicherlich auch keine Probleme damit, komatöse oder sonstwie wahrnehmungs-unfähige Menschen zu töten, oder? Die spüren schließlich auch kein Leid, warum also Rücksicht nehmen.
Ist es fair, Leben zu nehmen, nur weil es weniger wahrnehmungsfähig ist? Wobei man sogar noch hinzufügen muss, dass die Erforschung der Pflanzenwelt ein andauernder Prozess ist, der noch in einem relativ bescheidenen Stadium steckt. Wir wissen zumindest, dass Pflanzen auf Reize reagieren - sie spüren Wasser, Sonnenlicht und Berührungen. Ob sie auch etwas empfinden, das man im Tier- und Menschenreich als "Schmerz" definieren würde, ist nicht abschließend geklärt.
Tiere KÖNNEN nicht diskriminiert werden, weil es keine Menschen sind 🤦🏽♀️🤦🏽♀️🤦🏽♀️
Ich als schwarze, homosexuelle Frau weiß wie es ist, diskriminiert zu werden.
Das tut mir sehr leid für dich, das ist natürlich schrecklich wenn du Rassismus und Homophobie erfahren hast. Aber es hat nichts mit Tieren zu tun. Diskriminierung entsteht aus Intoleranz und Hass.
Fleisch essen ist aber natürlich und hat rein gar nichts damit zu tun!
In zwei Absätzen wurden zwei Begründungen geliefert. Bitte zur Kenntnis nehmen.
Pflanzen haben aber kein Nervensystem und spüren nichts (und ja ich weiß schon was du meinst, es sind ja trotzdem Lebewesen) Aber selbst wenn sie das hätten, würden wir nicht weniger Leid verursachen wenn wir die Pflanzen direkt essen würden anstatt es den Tieren zu fütter die die Menschen dann wiederum essen. Etwas müssen wir ja essen. Hoffe du verstehst wie ich das meine😂