Wann geht die Ölstandskontrollleuchte an?

4 Antworten

Also als aller erstes hast du eine falsche Messung gemacht. In der kurzen Zeit, die das Auto stand, ist nooch gar nicht alles Öl in die Ölwanne zurück gelaufen, sondern befand sich noch im Motor. Bei einer korrekten Ölmessung muss das Auto absolut gerade stehen und der Motor muss mindestens 5 Minuten aus sein. Noch besser ist es vor dem Losfahren, wenn das Auto ein paar Stunden stand, zu messen. Nur dann weißt du wirklich, wieviel Öl im Motor drin ist.

Da vermutlich noch genügend Öl drin war, du aber nur falsch gemessen hast, gibt es keinen Grund, warum die Ölstandskontrolllampe (gelb) angehen sollte. Und wenn die angeht, ist noch einiges an Zeit, um Öl nachzufüllen. Da ist eine gewisse Reserve schon einkalkuliert.

Wann geht die Öllampe an?

Antwort: Wenn alles zu spät ist.

Die meisten Öllampen sind Öldruckwarnlampen und keine Füllstandsanzeige. Sprich: Wenn die Leuchtet ist der Öldruck schon zusammengebrochen, die Schmierung war u.U. nicht mehr ausreichend und - bei Motoren mit Steuerketten - war der Steuerkettenspanner nicht mehr mit genügend Öldruck versorgt (also die Kette nicht mehr gespannt).

Folge: Kapitaler Motorschaden möglich wenn man nicht sofort den Motor abstellt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – KFZ Nutzer, Schrauber und Darüberschreibender ;)

Die geht bei zu wenig Öldruck an. Aber da ist es oftmals schon zu spät. Die Öllampe hat je nach Fahrzeug nichts mit dem Ölstand zu tun.

...an vielen heutigen Autos gibt es eine zweistufige Ölkontrolle. Bei niedrigem Ölstand brennt zunächst eine gelbe Lampe, quasi als Vorwarnung. Erst wenn der Öldruck bei laufendem Motor unter das Minimum fällt, brennt eine ROTE Lampe, = Gefahr, sofort anhalten...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung