Wann benutzt man Aufputz u. Unterputz in der Elektroinstallation am besten?
Gerne mit Begründung.
Danke schonmal!
3 Antworten
Unterputz macht man, damit man nichts sieht, also keine Kabel sichtbar überall an den Wänden entlang laufen.
Aufputz ist billiger da man die Leitungen nicht aufwändig verstecken muss, ist einfacher zu ersetzen, erweitern und zu reparieren.
Aufputz ist zwar "besser", kann man aber nur da machen wo die Kabel nicht stören. Die meisten mögen es nicht, wenn das Wohnzimmer aussieht wie eine Fabrikhalle.
Dein Badezimmer ist ein "Feuchtraum". Hast Du da überall Leitungen auf den Wänden oder sind die Leitungen in den Wänden drin?
Mir geht es um Garagen und Hauswirtschaftsräume.
In Garagen und Hauswirtschaftsräumen stören die Kabel nicht, also kann man das da halt billiger und einfacher machen als im Wohnzimmer oder Badezimmer.
Stimmt. Also zählt in dem Fall nur das Erscheinungsbild? Wenn es um die IP-Schutzart geht, könnte man auch Unterputz wassergeschützte Betriebsmittel verbauen, oder?
Natürlich. In der Wand sind die Kabel ja sogar noch mal extra geschützt.
Nur die Dosen muss man dann besser schützen. Der Grund warum Außensteckdosen und Schalter an der Hauswand immer so hässlich sind, egal ob Auf- oder Unterputz.
Unterputz: Wenn man die Elektroinstallation später nicht sehen will, was für gewöhnlich in Wohnräumen und gewerblichen Räumen gewüscht ist. Der Aufwand ist höher, nachträgliche Änderungen sind schschwieriger. Dafür gibt es eben eine schönere Optik.
Aufputz: Immer dann, wenn einem die optik egal ist und man es möchglichst günstig und leichter änderbar haben will.
Ich mache es so. Wenn möglich immer Unterputz. Das sieht einfach besser aus. Wenn nicht geht nur Aufputz. In meinem Blockbohlenhaus kann ich leider kein "Unterputz" machen, es gibt dort keinen Putz. In der Garage und im Schuppen, der massiv gebaut ist geht es jedoch.
Danke. Bin kein Laie, bzw. ich habe Vorkenntnisse. Aber was ist in einer Feuchtrauminstallation. Man nimmt dort gewöhnlich Aufputz, oder? Warum ist dies so?