Wahrscheinlichkeit im Bundeswehr Einsatz zu sterben?
Mir hat vorhin jemand auf meine Frage eine für mich nachdenkliche Antwort gegeben in der folgende Aussage enthalten war:
Es ist Wahrscheinlicher auf der Autobahn zum Bürojob durch ein Unfall zu sterben, als bei einem Bundeswehr Einsatz
Was denkt ihr darüber? Würdet ihr diese Aussage kritisieren?
7 Antworten
Seit 1992 kamen bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr 114 Bundeswehrangehörige (Soldaten) nach Angaben der Bundeswehr vom 21. Oktober 2019 ums Leben. Davon fielen 37 durch Fremdeinwirkung und 22 starben durch Suizid.
Die Wahrscheinlichkeit ist also recht gering, liegt auch daran dass Deutschland im Ausland anders als die USA nicht als Angriffsarmee fungiert.
Es ist Wahrscheinlicher auf der Autobahn zum Bürojob durch ein Unfall zu sterben, als bei einem Bundeswehr Einsatz
Ja, genau so sieht es aus.
Das zeigen auch die Statistiken der Soldaten, die im Einsatz ihr Leben ließen, wobei man natürlich sagen muss, dass jeder Soldat einer zu viel ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Todesf%C3%A4lle_der_Bundeswehr_bei_Auslandseins%C3%A4tzen
An dem Satz ist nichts auszusetzen.
Es gibt erstens mehr Autofahrer auf den Straßen als BW-Soldaten im Einsatz und zweitens ist die BW im Ausland nicht als kämpfende Trupoe mit Kriegseinsätzen beauftragt.
Ancien sergent 2°REP
Da ich derjenige war der diese Aussage getroffen hat, finde ich natürlich nichts verwerfliches an dieser Aussage, da dies so stimmt.
Es sind seit der Gründung der Bundeswehr 1955 "nur" 144 Soldaten im Einsatz gefallen. Und mehrere tausende Menschen durch Autounfälle pro Jahr.
Im Internet hab ich gerade gesehen steht seit 1992 sind 144 Soldaten gefallen.?
Jedes Jahr 300 Tote bei Wohnungsbränden, 3.000 Tote bei Verkehrsunfällen und 30.000 Tote bei Unfällen im Haushalt. Wohlgemerkt pro Jahr!
Dagegen 114 Tote bei Auslandseinsätzen in fast 30 Jahren.
Ich denke das beantwortet die Frage ganz gut.