Luftbrücke Gazastreifen sinnvoll?
Die Bundeswehr beteiligt sich nun auch am Abwurf von Hilfsgütern über dem Gazastreifen. Hilfsorganisationen sagen, dass solche Einsätze nicht effizient seien. Die Mengen die da abgeworfen werden, z. B 14 Kisten, könnten billiger mit LKW`s transportiert werden. Dafür würde ein LKW reichen.Man könnte dann diese Hilfsgüter zu Lagerstätten bringen und von dort aus an die Bedürftigen verteilen.
Da stellt sich die Frage ob die Bundeswehr zuviel Geld hat, ? Der Einsatz einer solchen Transportmaschine kostet ein vielfaches mehr, als der Einsatz eines LKW`s. . Warum ignoriert man die Empfehlungen der Hilfsorganisationen ?.
Zudem sind solche Abwürfe auch gefährlich, weil sie Menschen verletzen können.
Teilweise landen die Hilfsgüter im Meer.. Wer holt die gelandeten Hilfsgüter ab ? Es sind oft Kinder oder junge Palästinenser. Wenn in solchen Paketen auch Medikamente enthalten sind, was wollen die damit machen, die die Pakete an sich nehmen ?
Hier wird wieder mal völlig falsch gehandelt.Geld spielt offenbar keine Rolle. Haben ja ein Sondervermögen für die Bundeswehr . Da kann man auch mal schnell ein paar zehntausend Euro mit einer Transportmaschine verpulvern.
Den Entscheidunsgtrrägern sollte man mal klar machen was sinnvoll ist und was nicht.
3 Antworten
Jede Hilfslieferungen/Hilfsleistung ist in meinen Augen sinnvoll. Es kommt nur darauf wie man diese macht und auch darauf achtet das diese auch die richtigen Stellen erreicht.
Das ist eine von Jordanien koordinierte Hilfsaktion, bei der die Bundeswehr teilnimmt. Ja natürlich kostet der Betrieb von Flugzeugen Geld.
Aber betrachten wir es mal ganzheitlich. Die Maschinen wurden angeschafft, um militärisch und für Hilfszwecke genutzt zu werden und sie werden sonst auch für Trainings genutzt. Es nützt wenig, wenn die Piloten außerhalb des Einsatzes nie fliegen. Es sind mindestens 180 Flugstunden Pro Pilot pro Jahr angedacht. Nun gibt es eine Situation, in der man mit einem sinnvollen Beitrag die zur Verfügung stehenden Mittel nutzen kann und Erfahrung sammeln kann. Und nichts ist wichtiger als Erfahrung.
Ich sehe da ehrlich gesagt kein Problem. Die Bundeswehr hat ein Budget und dieses wird genutzt. Und Geld für Einsätze zu nutzen, bei denen man humanitäre Hilfe leisten und Erfahrung sammeln kann, ist wohl einer der besten Ausgabeposten der Bundeswehr. Da kann man sich über manch andere Ausgabe sicherlich streiten, aber nicht bei Ausgaben die die Leistungsfähigkeit der Piloten, Soldaten und Technik im wahren Leben unter Beweis stellt und man Erfahrungen gewinnen kann.
Ich würde das als sinnvoll einschätzen, wenn Hilfsorganisationen nicht gegen derartige Einsätze sprechen würden
Es ist eine Aktion der JHCO und die Bundeswehr wurde um eine bestimmte Art der Hilfe geben, die jetzt geleistet wird. Und wenn die JHCO anderer Meinung ist, als andere Organisationen, dann ist es so. Es steht ja jeder Organisation frei selbst Hilfe anzubieten und es ihrer Meinung nach besser zu machen.
Das hat mit Leistungsfähigkeit der Piloten nichts zu tun..
Ich schrieb ja auch von Piloten, Soldaten und Technik und nicht nur von Piloten.
Hier wird viel Geld verpulvert, welches man sinnvoller einsetzen könnte..
Wie gesagt, die Bundeswehr verpulvert hier nur Geld für Technik und Personal. Personal was eh bezahlt wird, Technik die eh genutzt wird, nur hat man hier ein realistisches Szenario. Die Bundeswehr stellt keine Güter zur Verfügung oder ist Teil der Organisation der Hilfe, sie unterstützt bei der Ausführung mit ihren Fähigkeiten.
Mit einem Flug einer solch großen Transportmaschine ,könnte man , was den Treibstoffverbrauch angeht, einige hundert LKW`s betanken und die Hilfsgüter vor Ort bringen.
Bei ca 3500Liter pro Flugstunde wird wird es schwieriger mit einem Flug einige hundert LKWs zu tanken, wenn die nicht nur jeweils ein paar Kilometer fahren sollen. Aber noch mal, das geht auf das Kontingent was man als Bundeswehr eh hat und anderweitig nutzt.
Die Maschinen stehen sonst nicht einfach nur einsatzbereit in der Halle, die Piloten sitzen nicht nur im Simulator und die Soldaten drehen Däumchen.
aber nicht die Ignoranz der Bundeswehr was Hilfsorganisationen empfehlen
Und die JHCO, eine Hilfsorganisation, hat es anders gesehen. Wer hat nun Recht? Wer von uns kann die Details wirklich einschätzen? Die anderen Organisationen können doch auf die Art und Weise Hilfe leisten, wie sie es für richtig halten und vielleicht auch beim Militär anfragen, ob sie LKWs zur Verfügung stellen.
Der LKW Transport hat aber einen ganz gewaltigen anderen Nachteil. Man müsste Soldaten direkt in dieses Gebiet schicken. Etwas, was ein hohes Risiko mit sich bringt. Für die Soldaten selbst, aber auch für mögliche politische Konsequenzen. Eine Luftbrücke ist eine politische Absicherung, indem kein Militärangehöriger auch nur einen Schritt in das Gebiet machen muss.
Nein die BRD sollte sich eher mal überlegen die deutsche Staatsräson zu überprüfen, nach der Israel immer nur das Opfer ist.
Das ist meiner Ansicht nach längst überholt.
Israel sollte auch diese Opferrolle endlich mal ablegen.
Ich würde das als sinnvoll einschätzen, wenn Hilfsorganisationen nicht gegen derartige Einsätze sprechen würden. Flugstunden für Piloten ok, Die können auch gemacht werden, ohne dass man Hilfsgüter abwirft, die man besser und kostengünstiger mit LKW`s transportiert und dahin bringt, wo eine sinnvolle Vierteilung gewährleistet ist.Darum sollte es in erster Linie gehen.
Die Piloten verstehen die Transportmaschinen zu fliegen Den Abwurf erledigt Personal im Frachtraum. Das hat mit Leistungsfähigkeit der Piloten nichts zu tun..
Hier wird viel Geld verpulvert, welches man sinnvoller einsetzen könnte.. Mit einem Flug einer solch großen Transportmaschine ,könnte man , was den Treibstoffverbrauch angeht, einige hundert LKW`s betanken und die Hilfsgüter vor Ort bringen.
Ich verstehe deine Argumentation , .aber nicht die Ignoranz der Bundeswehr was Hilfsorganisationen empfehlen. Schlieslich haben die genug Erfahrungen bei vielen Einsätzen ..