Wahlhelfer?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Natürlich ist das zumutbar.
Es ist ja ein zeitlich sehr überschaubares Ehrenamt. In der Regel ein Tag oder Abend Schulung sowie dann der Wahltag selbst. Das lässt sich einplanen.

Wenn Du aber noch nie bei einer Wahl geholfen hast, dann würde ich Dir raten, zunächst als Beisitzer anzufangen. Der Wahlvorsteher hat schon eine recht große Verantwortung und sollte wissen, wie so eine Wahl abläuft und was zu tun ist, wenn es z.B. bei der Auszählung mal nicht so läuft wie geplant.

askedbyme 
Fragesteller
 02.04.2024, 11:40

Und wie sieht das als Schriftführer aus?

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guitschee  02.04.2024, 11:42
@askedbyme

Ich bin seit Jahren bei den Wahlen Schriftführer. In Dortmund ist das so, dass man am Samstag einen Koffer abholt/bekommt und dann Sonntag eben wie die anderen auch arbeitet und dann den Koffer abends abgibt. Auch das ist absolut überschaubar - und alles kein Hexenwerk. Einmal eine Schulung machen, dann hat man das drauf.

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guitschee  02.04.2024, 11:45
Wenn Du aber noch nie bei einer Wahl geholfen hast, dann würde ich Dir raten, zunächst als Beisitzer anzufangen

Sinnvoll, aber nicht unbedingt auch aussuchbar.

Bei meiner ersten Wahl war ich in der Reserve, sprich: ich stand auf Abruf, da wurde ich gebraucht dann direkt als Vorsteher. Danach die Wahl wieder - als stell. Schriftführer, danach war ich nicht mehr Reserve, sondern immer nur Schriftführer. Sprich, ich hatte nie eine Möglichkeit zu wählen - und eines war ich noch nie: Beisitzer.

Bei der ersten Wahl hatte ich zum Glück da einen sehr kompetenten, geübten, Schriftführer.

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Wahlhelfer ist man ja nur an einem Sonntag für ein paar Stunden und dann ist das gut.

Mal ausgehend davon, dass du anderenfalls eh "deine Kneipentour vom Vorabend auskurierst", ergo wohl am Sonntagvormittag oder -nachmittag nicht unbedingt für die lebenswichtige Klausur büffeln musst, weil du die sonst tags drauf voll vergeigst<frechgrins> sollte das wohl durchaus nicht im Wege stehen. Ich hab das auch schon öfter mal gemacht und fand's durchaus erträglich.

Ist jetzt aber nicht das Prestige-Amt, bei dem man wie sonst wer gehyped wird, das muss dir genau so klar sein wie, dass neben dir dann auch durchaus "rüstige Rentner" sitzen könnten, die sich über ihre Stützstrümpfe unterhalten, wenn sie nicht gerade ein paar Wähler abfertigen. Also jetzt nicht die spannenste Geschichte, aber wenn du Bock drauf hast... gibt auch ein nettes kleines Talerchen als Aufwandsentschädigung "BAT - Bar auf Tatze".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung