Während Studium Hund holen?

7 Antworten

Du hast keine Zeit für einen Hund.

Die ersten 6 Lebensmonate ist ein Hund ein 24h-Job, den kann man nicht alleine lassen. Mit 6 Monaten kannst Du dann anfangen, das zu trainieren. Du beginnst mit Sekunden, steigerst dann auf wenige Minuten, usw. Das ist ein monatelanger Prozess.

Und wer einen Hund hat, der kann nicht nächtelang feiern oder lange mit Freunden ausgehen, ohne den Hund. Das ist nun mal so. Da muss man sich entscheiden.

Generell sollte ein Hund nicht mehr als 4-5h am Tag allein sein müssen.

Dann kommt noch die Zeit, in der Du ganz intensiv wirst büffeln müssen - da wird dann die Zeit für einen Hund knapp.

Zudem muss Dein Vermieter die Haltung erlauben und Du musst das finanziell gebacken bekommen, ein Hund kann eine ganze Menge Geld kosten. Wie machst Du das? Und wenn Du mal in den Urlaub fährst, was ist dann mit dem Hund?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen
William1307  15.06.2022, 07:53

Und nicht zu vergessen: was passiert nach dem Studium mit dem Hund? Irgendwann wird man ja auch arbeiten müssen…

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JustASingle  15.06.2022, 08:05
@William1307

Sehr guter Punkt! Sind immerhin doch schnell 15 Jahre, die so ein Hund alt wird.

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Nein das ist überhaupt nicht sinnvoll. Du hast keine Zeit für einen Hund. Auch wenn du ab und zu zu Hause bist. Bloße Anwesenheit reicht da nicht. Einen jungen Hund kannst du nicht alleine lassen, gar nicht. Und feiern gehen kannst du dir dann abschminken.

Die ersten 2-3 Jahre mit einem Hund sind die anstrengendsten. Er muss großgezogen und erzogen werden. Er hat eigene Bedürfnisse die erfüllt werden müssen. Den kann man nicht einfach in die Ecke stellen wenn man gerade keine Zeit hat. Man muss immer planen was man mit dem Hund macht wenn man irgendwas vorhat. Und man muss auf vieles verzichten. Ein Hund kostet Geld, kann auch mal krank werden und so weiter.

Und nach dem Studium musst du arbeiten. Dann ist der Hund aber immer noch da. Was machst du dann?

Ich weiß nicht warum du dir einen Hund „ans Bein binden willst“ Wenn deine Lebensplanung noch überhaupt nicht klar ist. Vielleicht willst du später ein Auslandsjahr machen, oder du musst umziehen für einen neuen Job. Das ist alles nicht so einfach mit Hund.

Bitte tue dir und dem Hund einen Gefallen und lass es einfach bleiben. Einen Hund kannst du dir immer noch später holen wenn du einen sicheren Job hast und ungefähr weißt was die nächsten Jahre passieren wird. Bis dahin kannst du dich im Tierheim als Gassigänge engagieren und Erfahrungen sammeln etc. Dann merkst du gleich ob ein Hund überhaupt etwas für dich ist. Wenn man das nämlich regelmäßig macht, ist das Wochenende auch verplant. Und dann wirst du sehen wie es ist ein ständig schlechtes Gewissen zu haben wenn man etwas anderes tun will und man weiß dass der Hund auf einen wartet….

Ich rate davon ab. Vor allem weil ein Welpe die ersten 6 Monate GARNICHT alleine sein kann. Da fehlt die Zeit, und Hund steht immer vor Feiern und Party...da ist Prioritäten setzen gefragt. Lass das besser bleiben. Vielleicht wären da Katzen sinnvoller.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe 2 "Problem" Hunde aus dem Tierschutz
  • Wie sieht dein Alltag aus?
  • Was passiert, wenn Praktika anstehen oder sich deine Seminare zeitlich anders ausrichten?
  • Was passiert wenn du, oder Hund krank werden?
  • Hast du jemanden, der sich um das Tier zuverlässig kümmern kann?
  • Und was ist nach dem Studium? Was passiert, wenn der Hund mit mal neun bis zehn Stunden alleine ist, weil dein Arbeitgeber keine Hunde am Arbeitsplatz erlaubt?

Einen Welpen kannst du das erste halbe Jahr überhaupt nich alleine lassen. Und dann braucht es noch mal ein jahr oder mehr, bis er im Trianing so weit ist. Dazu kommt Hundeschule, Hundesport (ja nach Rasse und Veranlagung mehr oder weniger aufwändig) und natürlich die normalen täglichen Pflichten.

Ein Hund neben dem Studium ist möglich, aber nicht für alle Studis und nicht unter allen Umständen. Und wie sieh es mit dem Finanziellen aus? Du brauchst zumindest ein Auto für Notfälle, dazu Versicherungen, Steuern, Ausbildung/Training, Futter, Tierarzt... Ohne Eltern, die dir dein leben finanzieren oder einen Studijob, wird es eng. Und mit Job, kommt auch wieder Zeit dazu, die du nicht für den Hund übrig hast.

Überlege es dir gut. Lege dir einen "unsichtbaren Hund" zu und spiel das ganze mal für zwei, drei Monate durch. Führe Protokoll und dann schau, ob ein echter Hund immer noch funktionieren würde. Alternativ, wende dich an dein Tierheim als Gassigeher, klink dich in Hundeschulen oder Vereine ein und mach dort ohne Hund mit. So kannst du erste Erfahrungen sammeln und deine theoretischen Kenntnisse aufbauen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

nein deine Zeit reicht nicht aus um einem Hund gerecht zu werden. Die Zeiten werden sich ändern, du musst eventuell noch zusätzlich arbeiten gehen, nach dem Studium gehst du arbeiten und bist dann 8 Stunden oder länger aus dem Haus usw.