Vorlesungen sind so extrem langweilig?
Natürlich liegt es auch daran, dass man sich vor dem PC nicht so gut konzentrieren kann. Aber auch die Vorlesungen an sich sind so langweilig.
Dogmatik und Kirchengeschichte und Neues Testament sind eigentlich ganz in Ordnung, weil man den Professoren da selbst eine gewisse Leidenschaft anmerkt, die sie ausstrahlen. Aber Philosophie, Pastoraltheologie und Exegese sind einfach nur zum Einschlafen.
Es liegt auch gar nicht an den Themen an sich. In unseren Büchern finde ich Philosophie zum Beispiel sehr interessant, aber die Vorlesungen sind so ermüdend. Der Professor verhaspelt sich ständig und verliert sich in Klein Klein, es geht ständig um irgendwelche Jahreszahlen, usw.
Bei Philosophie schalte ich dann die Kamera ab und bin wirklich die ganze Zeit am Handy. Weil es ist halt auch einfach nicht Prüfungsrelevant, was er da immer erzählt.
In Padtoraltheologie ist es ähnlich. Das Thema an sich ist spannend, die Vorlesungen aber so trocken und monoton, dass man wirklich einschläft. Bis man dann wieder vom Raucherhusten des Professors aufwacht.
Was macht man da am besten?
2 Antworten
Was für ein Lerntyp bist Du? Auditiv, visuell, haptisch? Ich muss immer auf Kladde mitschreiben - auch wenn ich das nachher nie mehr durchlese. Dann weiß ich trotzdem mehr, als wenn ich nebenher nichts mache. Nur hören ... geht gar nicht.
Ich war mal einen Tag in einer Medizinvorlesung dabei ... puh. Chemie-LK war spannend, durch Interaktionm it demLehrer (ich bin der Mitschreiber und Kommunikatiobnstyp beim Lernen; da half es auch, anderen beim Lernen zu helfen oder Jüngeren davon zu erzählen (→Feynman-Methode).
Bei Exegese könnte es helfen, noch einmal völlig andere Typen zum Thema mitzunehmen. Z. B. Arnold Fruchtenbaum, der beschreibt das alles aus jüdischer Sicht, total spannend! Weitere findest du unter sermon-online.de
Die eigenen Entscheidungen hinterfragen.